ich hatte gestern noch eine PN an drakenumi gesendet, damit es nicht so aussieht, als ob wir uns immer nur die gleichen Argumente um die Ohren schlagen...
Auf seine Bitte stelle ich sie aber nun doch öffentlich ein:
Hallo drake,
ich nehme dir die Diskussion keinesfalls krumm, das möchte ich gleich zu Anfang betonen

Damit es aber jetzt im Forum nicht zu oft hin und her geht, möchte ich dir noch eine PN zukommen lassen.
Wie gesagt, diese breiten Keile sind (ebenso wie extrem feinrissige Ränder) ein Merkmal der Pressfälschungen, die originale Prägungen eben nicht aufweisen: ca 60 Stück in meiner Sammlung, ca. 150 in der Institutssammlung, etwa 250 Stück in der Sammlung des Klosters in Klosterneuburg und ungezählte Stücke im Handel haben so gut wie nie Randrisse (wenige Ausnahmen gibt es natürlich, so zB ein Exemplar mit einem kleinen Riss in meiner Sammlung. Aber gleich mehrere, so breite Keile sind bei einer geprägten, echten Münze nicht vorhanden.)
Letztens habe ich eine nette Pressfälschung von Probus bei ebay gefunden, die nicht aus der Serie der massig angebotenen Typen stammt. Ich hatte versucht, das Stück zu ersteigern, aber es gab leider zu viele, die das Stück für echt hielten Ich hatte zwar den Verdacht auf Fälschung, war mir aber nicht ganz sicher: Deshalb befragte ich Prof. Szaivert, der sofort sagte, dass diese breiten Randrisse deutliches Kennzeichnen für eine Fälschung sind. Ich habe auch die Fotos irgendwo gespeichtert, finde sie aber auf die Schnelle nicht

Schöne Grüße aus Wien in die Berliner Gegend

MR