Hilfe bei Hohlpfennig
- TorWil
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Hilfe bei Hohlpfennig
Hallo,
Ich habe einen neuen Hohlpfennig den ich gerne nach Schlesien schieben würde, weiß blos nicht wohin genau.
Wie so oft kommt mir das Münzbild bekannt vor, kann mich aber leider nicht mehr erinnern wo ich das schon mal gesehen hatte (werde alt).
Hohlpfennig, ?Adler mit ausgebreiteten Schwingen blickt n.r.?, Silber, 15.9mm, 0.40 Gramm:
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Grüße
TW
Ich habe einen neuen Hohlpfennig den ich gerne nach Schlesien schieben würde, weiß blos nicht wohin genau.
Wie so oft kommt mir das Münzbild bekannt vor, kann mich aber leider nicht mehr erinnern wo ich das schon mal gesehen hatte (werde alt).
Hohlpfennig, ?Adler mit ausgebreiteten Schwingen blickt n.r.?, Silber, 15.9mm, 0.40 Gramm:
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- TorWil
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Re: Hilfe bei Hohlpfennig
Sowas, ich bin heute beim stöbern darüber gestolpert. Finde aber überhaupt keine Bestätigung dazu. Hat jemand da Spezialliteratur zu Breisach? Im HMZ ist Breisach nicht mit drin.
https://www.ma-shops.de/agola/item.php?id=4055
Grüße
TW
PS: Da sucht man Wochenlang und kaum postet man im Forum stolpert man selbst drüber.
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- züglete
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Re: Hilfe bei Hohlpfennig
Bei Friedrich Wielandt(Breisgauer Pfennig... von 1951) wird eine mögliche Münzstätte in Breisach ab 1185 als sinnvoll, aber unbestätigt, angenommen.
Da 1187 in einer Zähringer Urkunde die "marca argenti Brisagensis" erwähnt wird, könnte dein Pfennig durchaus von dort stammen.
Dude_199 ist Spezialist auf diesem Gebiet, frag ihn einfach via PN und berichte dann.
Grüsse züglete
Da 1187 in einer Zähringer Urkunde die "marca argenti Brisagensis" erwähnt wird, könnte dein Pfennig durchaus von dort stammen.
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- TorWil
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Re: Hilfe bei Hohlpfennig
Hallo TorWil,
leider bin ich nicht früher dazu gekommen zu antworten. Meiner Ansicht nach handelt es sich hier nicht um eine Breisacher oder allgemein Breisgauer Prägung. Die Bestimmung des Händlers scheint mir auch falsch zu sein. In der mir bekannten Fundpublikation „Gespendet, verloren, wiedergefunden- Die Fundmünzen aus der reformierten Kirche Steffisburg“ (hier abrufbar) https://boris.unibe.ch/142008/1/ADB_200 ... e_Bd02.pdf ist unter der NR. 12 ein Berner Haller zu sehen. Sonst ist in der Publikation auch kein vergleichbares Stück vorhanden.
Ich gehe davon aus, dass der Versuch der Zuweisung nach Breisach auf den „Barbarossa-Fund“ zurück geht. Vergleiche hierzu die Nrn. 88-90 aus der Publikation von Herrn Klein zu den deutschen Münzen des Barbarossa Fundes (hier abrufbar https://www.e-periodica.ch/digbib/view? ... %3A210#210).
Die Stücke sind jedoch allesamt beidseitig ausgeprägt und stilistisch und von der Schrötlingsform her deutlich abweichend.
Es handelt sich um dickere beidseitig geprägte Schrötlinge.
Leider kann ich dir keine Bestimmung liefern. Ich denke das Stück ist aber eher im Schlesischen Bereich zu suchen. Hier kenne ich mich leider gar nicht aus. Stilistisch passt das Stück nämlich nicht in die Breisgauer Münzreihe.
Ich hoffe das hilft dir dennoch etwas weiter.
Viele Grüße
Dude
leider bin ich nicht früher dazu gekommen zu antworten. Meiner Ansicht nach handelt es sich hier nicht um eine Breisacher oder allgemein Breisgauer Prägung. Die Bestimmung des Händlers scheint mir auch falsch zu sein. In der mir bekannten Fundpublikation „Gespendet, verloren, wiedergefunden- Die Fundmünzen aus der reformierten Kirche Steffisburg“ (hier abrufbar) https://boris.unibe.ch/142008/1/ADB_200 ... e_Bd02.pdf ist unter der NR. 12 ein Berner Haller zu sehen. Sonst ist in der Publikation auch kein vergleichbares Stück vorhanden.
Ich gehe davon aus, dass der Versuch der Zuweisung nach Breisach auf den „Barbarossa-Fund“ zurück geht. Vergleiche hierzu die Nrn. 88-90 aus der Publikation von Herrn Klein zu den deutschen Münzen des Barbarossa Fundes (hier abrufbar https://www.e-periodica.ch/digbib/view? ... %3A210#210).
Die Stücke sind jedoch allesamt beidseitig ausgeprägt und stilistisch und von der Schrötlingsform her deutlich abweichend.
Es handelt sich um dickere beidseitig geprägte Schrötlinge.
Leider kann ich dir keine Bestimmung liefern. Ich denke das Stück ist aber eher im Schlesischen Bereich zu suchen. Hier kenne ich mich leider gar nicht aus. Stilistisch passt das Stück nämlich nicht in die Breisgauer Münzreihe.
Ich hoffe das hilft dir dennoch etwas weiter.
Viele Grüße
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- TorWil
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Re: Hilfe bei Hohlpfennig
Hallo Dude,
Danke für Deine Einschätzung. Dann geht die Suche weiter, obwohl eine gewisse Ähnlichkeit (Stehender Adler, blick n.r., Hohlring) zu den Stücken aus dem Barbarossa-Fund besteht.
Vielleicht schau ich mir mal am Wochenende die Rückseite an.
Grüße
TW
Danke für Deine Einschätzung. Dann geht die Suche weiter, obwohl eine gewisse Ähnlichkeit (Stehender Adler, blick n.r., Hohlring) zu den Stücken aus dem Barbarossa-Fund besteht.
Vielleicht schau ich mir mal am Wochenende die Rückseite an.
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- Lackland
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Re: Hilfe bei Hohlpfennig
Hallo,
ich habe mir einige Gedanken zu Deinem Hohlpfennig gemacht. Und vielleicht bin ich durch die Gestaltung auch etwas abgelenkt, denn immer wenn ich mir die Münze ansehe, dann sehe ich einen Adler auf einem indianischen Totempfahl…
Vielleicht führt tatsächlich die Rückseite zur Lösung. Ich könnte mir vorstellen, dass dort inkuse Details sichtbar sind, die erhaltungsbedingt auf der Bildseite nicht mehr sichtbar sind.
Grundsätzlich denke ich aber, dass wir hier einen Beischlag zu einem Brandenburger Hohlpfennig (aus der Münzstätte Frankfurt ?) haben könnten.
Vergleiche mal hier:
https://www.acsearch.info/search.html?id=7842870
https://www.acsearch.info/search.html?id=7953512
https://www.acsearch.info/search.html?id=4541802
https://www.acsearch.info/search.html?id=7953515
https://www.acsearch.info/search.html?id=7953516
Mir ist klar, dass es deutliche Unterschiede gibt. Teils besonders bei der Randgestaltung. Aber ich wollte meine Beobachtung trotzdem in den Raum stellen.
Viele Grüße
Lackland
„Es hat alles seinen tieferen Sinn.“ ‚Joseph Schwejk‘
- TorWil
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Re: Hilfe bei Hohlpfennig
Hallo Lackland,
Jeder Beitrag ist willkommen.
Die Brandenburger würde ich wegen der Blickrichtung und der Machart der Münzen ausschliessen.
Ich habe mir gestern noch mal die Bilder aus dem Barbarossa-Fund angesehen, ich sehe da zumindest bei den beiden letzten Typen überhaupt keine Doppelseitige Prägung sondern einfach nur den typischen Negativ-Abdruck von Hohlpfennigen und wenn ich mir den letzten anschaue, sieht der meinem Typ schon sehr ähnlich. D.h. ich tendiere da im Moment auch dazu das mein Stück eine Variante dazu ist, was aber noch keine räumliche Zuordnung bestimmt. Da ja auch dort hinter Breisgau die Fragezeichen stehen.
Grüße
TW
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Die Brandenburger würde ich wegen der Blickrichtung und der Machart der Münzen ausschliessen.
Ich habe mir gestern noch mal die Bilder aus dem Barbarossa-Fund angesehen, ich sehe da zumindest bei den beiden letzten Typen überhaupt keine Doppelseitige Prägung sondern einfach nur den typischen Negativ-Abdruck von Hohlpfennigen und wenn ich mir den letzten anschaue, sieht der meinem Typ schon sehr ähnlich. D.h. ich tendiere da im Moment auch dazu das mein Stück eine Variante dazu ist, was aber noch keine räumliche Zuordnung bestimmt. Da ja auch dort hinter Breisgau die Fragezeichen stehen.
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- QVINTVS
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Re: Hilfe bei Hohlpfennig
An Brandenburg würde ich auch nicht denken, eher Schlesien.
Viele Grüße
QVINTVS
Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen,
und wer sie aufzuheben versteht,
hat ein Vermögen.
Jean Anouilh (franz. Dramatiker, 1910 - 87)
Ebay-Alternative nutzen: https://www.muenzauktion.info
QVINTVS
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