
Was nun die jeweilige Wertigkeit der Fragmente anbetrifft, so ergab mit Sicherheit ein annähernd in der Mitte geteiltes Stück zwei Halbstücke, da die Römer im täglichen Zahlungsverkehr sich wohl eher am ungefähren Aussehen als am Gewicht orientiert haben dürften. Auch die Sesterzgewichte etwa zur Zeit des Antoninus Pius schwankten ja um satte 10 g (ca. 20 bis über 30 g), ohne daß das vermutlich beim Bezahlen eine Rolle gespielt hat. Bei Gold und Silber wäre das natürlich entscheidend anders, aber solche geteilten Edelmetallmünzen kommen nach meiner Kenntnis praktisch nicht vor, es sei denn als Hacksilber bei den Barbaren.
Gruß
chinamul