Marke für Sondengänger

Privat ausgegebene Münzen, Notgeld und Münzersatzmittel

Moderator: KarlAntonMartini

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hörndlwalder
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Marke für Sondengänger

Beitrag von hörndlwalder » Mo 14.01.08 17:32

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Ich bin neu hier im Forum, interessiere mich für Antike und Mittelalter und ersuche um Hilfe bei der Bestimmung der attachten Münze. Danke und Gruß!
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Salier
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Beitrag von Salier » Di 15.01.08 12:59

Hallo hörndlwalder,
ersteinmal ein herzliches Willkommen im Forum.
Das Stück sieht mir eher nach einer Marke aus und ist weder aus der Antike noch dem Mittelalter vermute ich mal. Ich verschiebe daher mal in den entsprechenden Bereich, vielleicht kann Dir ja einer der Kollegen weiterhelfen das Stück zu identifizieren. Das Material dürfte wohl Kupfer sein.

schöne Grüsse
Salier
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KarlAntonMartini
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Beitrag von KarlAntonMartini » Di 15.01.08 14:32

Salier dürfte mit seiner Vermutung richtig liegen. Eine Marke irgendeiner frühen gewerblichen Einrichtung. Die beiden Werkzeuge im Wappen, das eine ein Spaten, das andere ? könnten ein Hinweis sein. Das Stück könnte bei Neumann zu finden sein. Grüße, KarlAntonMartini
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diwidat
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Beitrag von diwidat » Di 15.01.08 15:36

Bei den Werkzeugen hat es ganz leise bei mir geklingelt.
Ein Spaten und eine Grabegabel - MMIV deutet offensichtlich auf einen Verein hin, - akademische Sondengänger oder so.
Google gibt da nichts vernünftiges aus, ausser Metal Man ..... das zu nichts führt.

Aber der Typ auf der anderen Seite, - was sehe ich da?
sicher keinen Byzantiner, sonden einen Kerl mit KOPFHÖRERN auf dem Kopf und ein Sondler Platte auf der Schulter.
Also wird es sich hier vermutlich um eine Testmünze für Sondler Lehrlinge handeln, die vom Meister auf den Acker geworfen - und dann vom Lehrling wieder gefunden werden muss.
Historisch ganz schön wertvoll, finde ich.

Hier im Forum tummeln sich ja Sondengänger, evtl. wissen die etwas mehr.

Reckel
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Beitrag von Reckel » Di 15.01.08 16:21

Spaten und Metalldetektor trifft es besser :wink:
Aber mit MMIV kann ich jetzt auch nichts anfangen, meine aktive Sondlerzeit liegt schon etwas zurück.

Bye

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KarlAntonMartini
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Beitrag von KarlAntonMartini » Di 15.01.08 17:09

Na dann heißt MMIV wahrscheinlich schlicht 2004. Zeuch gibts. Grüße KarlAntonMartini
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Gerhard Schön
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Beitrag von Gerhard Schön » Di 15.01.08 17:37

KarlAntonMartini hat geschrieben:Na dann heißt MMIV wahrscheinlich schlicht 2004.
Links und rechts vom Schild ist noch A(nno) D(omini) zu erkennen. Und auf der Vorderseite ist eine weitere Jahreszahl MCMXCVII (1997).
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Zwerg
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Beitrag von Zwerg » Di 15.01.08 17:46

Wie wär es mit lateinischen Jahreszahlen - so 2004 auf der Rückseite.
Und auf der Vorderseite habe ich in der Umschrift auch so einen Verdacht.

Grüße
Zwerg
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Beitrag von bernima » Mi 16.01.08 12:07

Hallo,

Stell deine Frage mal im Bodenfundforum, dort bekommst du eine genaue Auskunft. Habe da mal was über die Dinger gelesen, werden von einem Detektorgänger an seinen Fundstellen vergraben.

mfg. bernima

hörndlwalder
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Beitrag von hörndlwalder » Mo 21.01.08 15:32

Liebe Kollegen,

herzlichen Dank für Eure Hilfe. Ich war zwar zuerst ein bissl enttäuscht über die Diagnose, doch andererseits: Eine Skurillität ist es auf jeden Fall! Beste Grüße aus Wien, Hörndlwalder

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KarlAntonMartini
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Beitrag von KarlAntonMartini » Mo 21.01.08 16:20

Schade, jetzt ist das Bild verschwunden.
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Chippi
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Beitrag von Chippi » Mo 21.01.08 20:10

Welches Bild? Die 2 ganz oben sind noch da.

Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.

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