Vielen Dank euch beiden. Das war auf jeden Fall nicht meine günstigste Münze, dennoch freue ich mich immer beim Anblick der Münze
und dem Gedanken, dass sie doch recht preiswert gewesen ist und ich das häßliche Eurogeld los bin.
nach der Pleite mit dem Valentiníanus Solidus (einge von Euch werden wissen worum es geht) habe ich Heute ein hoffentlich untadeliges Stück in meine Sammlung eingereiht.
Als gebührtiger Kölner habe ich natürlich immer etwas Für Herrn Postumus übrig, auch wenn der hier gezeigt wohl aus Trier ist.
Ich habe lange überlegt, der Randausbruch hat mich etwas gestört, dann aber nach abschließenden Preisverhandlungen zugeschlagen.
AE Doppelsesterz, 17 Gramm / 31mm
VS: IMP C M CASS LAT POSTUMUS P F AUG
RS: FELICITAS AUG
Kampmann 98.87 / Elmer 200 / Bastien 142a
Gruß
papazwo
Dateianhänge
www.kolonialgeld.de
private Onlinesammlung zum Geld der ehemaligen deutschen Kolonien, Schutzgebiete und den deutschen Auslandsbanken
das Stück hat 650,00 Euronen + Aufgeld gekostet. Ich weis nicht ob das ehr teuer oder ehr günstig ist, es hat mir jedoch so gut gefallen
das ich es einfach mitnehmen musste.
Wo der dargestellt Triumpfbogen stehen sollte (oder ob er nur fiktiv ist) kann ich nicht sagen. Vielleicht weis jemand mehr.
Gruß
papazwo
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ein korrekter preis, würde ich sagen! die darstellung ist wirklich ein bisschen strange. einerseits sieht's eher wie eine tempelfront aus, andererseits kann ich mir einen tempel mit einem trophäum und zwei gefangenen darauf nicht vorstellen.
grüsse
frank
Ich verstehe nicht, warum Schlussfolgerungen gezogen werden. Es kann ein geplanter, aber nicht errichteter oder genauso ein mittlerweile zerstörter und uns nicht bekannter Triumphbogen dargestellt sein.
Ich verstehe die Frage nach dem ev. Standort des Triumphbogens nicht ganz. Lugdunum RIC 5B 118 (Cohen 47) weist diesen Doppelsesterz doch der Münzstätte Lugdunum und nicht Trier oder Köln zu. Im übrigen scheint der Triumphbogen von einer sog. „Palmette“ gekrönt zu sein, was wiederum auf einen Standort in eher südlichen Gefilden hinweist. Außerdem ist die Averslegende „IMP C M CASS LAT POSTVMVS P F AVG“ laut RIC nur für Lugdunum nachzuweisen oder irre ich mich da ? Daher kann es sich doch nur um einen der sicher zur Römerzeit in Lugdunum zahlreich vorhandenen Triumphbögen handeln.
Die Ansicht der Autoren des RIC V, dass Lugdunum die Prägestätte des "Gallischen Sonderreiches" gewesen sei, ist längst überholt und wird heute zu Recht von keinem Numismatiker mehr unterstützt.
nummis durensis hat geschrieben:wäre abwegig, aber nicht unmöglich.
Postumus hat nie über Rom geherrscht, und keiner seiner Gegner wird ihm da einen Triumphbogen errichtet haben
Das war mir allerdings nicht bekannt, Pscipio. Trotzdem frage ich mich noch immer, warum auf diesem Triumphbogen, wenn die Münze denn in Treveri/Trier geprägt worden sein sollte, eine "Palmette" abgebildet ist ?
Ich bin kein Experte für die Ikonographie von Triumphbögen, aber ich würde solche stilisierte Abbildungen in dieser Krisenzeit nicht überbewerten. Das Ding soll ja eigentlich ein Tropaion mit zwei Gefangenen sein.
Falls dennoch tatsächlich explizit eine Palme dargestellt werden sollte, dann kann das irgend einen uns unbekannten Grund haben. Ausserdem: in Nemausus finden wir auch Krokodile auf Münzen, obwohl die da nicht leben. Wenn wir nicht wüssten, dass da wohl Veteranen aus Ägypten angesiedelt wurden, würden wir uns da auch wundern, ohne jedoch gleich die Prägestätte verlegen zu wollen.
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