Für identisch halte ich die Stempel nicht (z. B. der Haaransatz des Zeus), aber sie sind sehr ähnlich. Die gleiche neothrakische Werkstatt ist eine gute Option, aber K. sollte so etwas doch wohl bemerken? Komisch. Vielleicht ist das forgerynetworks-Stück nach dem Vorbild des K-Stempels hergestellt?
Die Münzen sind aus zu 99% identischen Stempeln hergestellt worden. Die Alarmglocken haben bei mir stilistisch bereits geläutet , als ich nur das Exemplar von Künker sah. Das zweite Exemplar bei Forgerynetwork war nur noch die nachträgliche Bestätigung.
@Zwerg:
Die Fälschung auf Forgerynetwork ist auf größeren Schrötlingen geprägt und zudem noch schräg fotografiert worden. Wenn Du die Diademenden wie auf dem knapperen Künker-Exemplar gedanklich abschneidest, wirst Du sehen, dass die Bänder identisch verlaufen. Sogar der kleine Lockenansatz am Hinterkopf ist zu sehen. Der Abrieb der Locken ist ebenfalls identisch.
Macht es, wie es schon einmal Curtis vorgeschlagen hat: Vergleicht die Gemeinsamkeiten! Wenn sie 99% ausmachen, stammen die Münzen aus denselben Stempeln und die geringförmigen Unterschiede sind z.B. auf verschiedene Schrötlinge und Handprägung zurückzuführen.
Ich glaub, Du hast recht.
Aber in dem Fall sollte man dann auch Frank Richardsen in München Bescheid geben.
Er stellt solch eine Münze sicherlich nicht mit Absicht zum Verkauf.
Grüße
Zwerg
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
Ein Leben ohne Feste ist ein langer Weg ohne Gasthäuser (Demokrit)
Aus dieser Fälschungswerkstatt geistern auf ebay zur Zeit noch mehr Exemplare herum. Derselbe Rückseitenstempel gepaart mit einem anderen Vorderseitentyp (Zeuskopf nach rechts). Ich setze die Rückseite zum besseren Vergleichen unter die anderen Abbildungen oben. Der Stempel ist noch einmal verändert worden, indem statt eines umlaufenden Kreises eine Punktreihe geschaffen wurde Auch die übrigen Münzen des Anbieters sind mit Sicherheit falsch: http://www.ebay.de/sch/queen.50/m.html? ... 4340.l2562
Hallo,
nein, das sind moderne Fälschungen der letzen Jahre oder Jahrzehnte.
Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)