Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Diese Stücke dürften die besten Constantin-Porträts sein, die es gibt.
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Homer
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- Numis-Student (Sa 27.06.20 17:23) • Laurentius (Sa 27.06.20 19:07)
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
@ Antoninus1 & Homer
Vielen Dank Euch!!!
Diese Gross-Folles des Constantin sind ein spannendes Thema. Gute Exemplare sind
gar nicht so einfach zu finden, wie man es annehmen könnte. Die komplette Aufzählung
nach RIC zusammen zu bekommen, wird mir wohl nicht gelingen. Aber wenigstens die
einzelnen Typen müßte man doch schaffen. Einem Exemplar laufe ich fieberhaft hinterher.
Auf der ganzen Welt habe ich gesucht. Es ist die RIC VI 785, wo Constantinus auf der RV zu
sehen ist mit einem Speer und einem Globus. Aus Lyon gibt es diese Variante anscheinend
öfters, und auch von Constantin II. Aber eben nicht von seinem Vater und der "PTR".
Aber so ist man immer auf der Suche und braucht keine Angst zu haben, ein Sammelthema
zügig abzuschliessen. Dann bleibt es spannend.
vg Laurentius
Vielen Dank Euch!!!
Diese Gross-Folles des Constantin sind ein spannendes Thema. Gute Exemplare sind
gar nicht so einfach zu finden, wie man es annehmen könnte. Die komplette Aufzählung
nach RIC zusammen zu bekommen, wird mir wohl nicht gelingen. Aber wenigstens die
einzelnen Typen müßte man doch schaffen. Einem Exemplar laufe ich fieberhaft hinterher.
Auf der ganzen Welt habe ich gesucht. Es ist die RIC VI 785, wo Constantinus auf der RV zu
sehen ist mit einem Speer und einem Globus. Aus Lyon gibt es diese Variante anscheinend
öfters, und auch von Constantin II. Aber eben nicht von seinem Vater und der "PTR".
Aber so ist man immer auf der Suche und braucht keine Angst zu haben, ein Sammelthema
zügig abzuschliessen. Dann bleibt es spannend.
vg Laurentius
Zuletzt geändert von Laurentius am Mo 29.06.20 08:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Kann ich was beisteuern, Münzstätte Lugdunum, RIC VI Lug 286.
Homer
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
@ Homer
Und diese RV Variante mit der Legende "CONSTANTINO P AVG B R P NAT" ist somit wohl auch der beste Beweis,
das es sich bei den "PRINCIPI IV VENTVTIS" Darstellungen auch tatsächlich um Constantin in Person handelt.
vg Laurentius
Und diese RV Variante mit der Legende "CONSTANTINO P AVG B R P NAT" ist somit wohl auch der beste Beweis,
das es sich bei den "PRINCIPI IV VENTVTIS" Darstellungen auch tatsächlich um Constantin in Person handelt.
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Laurentius hat geschrieben: ↑Sa 27.06.20 14:43Da sammelt man konstantinische Prägungen der Prima Treveri und da läuft einem so etwas
über den Weg. Konnte ich ja nicht liegen lassen.
∅ 26-29mm, 11,3g
AV: FL VAL CONSTANTINVS NOB C
RV: GENIO POPVLI ROMANI
S F / PTR
Ich muss gestehen, für dieses Exemplar finde ich betreffend der "RIC" nicht den entscheidenden
Unterschied. Muss irgendwo zwischen RIC 666 und 694 liegen!?
constantin genio ptr.jpg
portcon.jpg
vg Laurentius
Die Münze sollte RIV VI Treveri 669b (S) sein (laureate, draped, cuirassed, seen from rear).
Schönes Stück; ich finde es faszinierend, wie die Folles unter Constantin binnen 20 Jahren von über 10g Gewicht auf teilweise unter 3g gefallen sind...
Viele Grüße
Stefan
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
@ Redditor Lucis
Vielen Dank für die Bestimmung!
Die Gewichtsabnahme der Folles ist ein interessantes Phänomen, welches man quasi bis zum Ende der
konstaninischen Dynastie beobachten kann. Dieser Prozeß muss schon sehr früh eingetreten sein. Ich
vermute mal, das es spätestestens ab dem Jahr 312 und der Annektion Italiens materialtechnisch nicht
mehr möglich war, die Prägung schwerer Münzen fortzuführen. Schließlich sollten die dazu gekommenen
Provinzen auch mit Geld versorgt werden. Noch schwieriger wurde es, als Constantin 324 die Alleinherrschaft
über das Reich übernahm.
Mitte des 4. Jahrhunderts hatte der Maiorina ja noch ein kurzes Gastspiel, aber anscheinend wurde auch relativ
schnell erkannt, das diese großen Münzen auch viel Material beanspruchten.
vg Laurentius
Vielen Dank für die Bestimmung!
Die Gewichtsabnahme der Folles ist ein interessantes Phänomen, welches man quasi bis zum Ende der
konstaninischen Dynastie beobachten kann. Dieser Prozeß muss schon sehr früh eingetreten sein. Ich
vermute mal, das es spätestestens ab dem Jahr 312 und der Annektion Italiens materialtechnisch nicht
mehr möglich war, die Prägung schwerer Münzen fortzuführen. Schließlich sollten die dazu gekommenen
Provinzen auch mit Geld versorgt werden. Noch schwieriger wurde es, als Constantin 324 die Alleinherrschaft
über das Reich übernahm.
Mitte des 4. Jahrhunderts hatte der Maiorina ja noch ein kurzes Gastspiel, aber anscheinend wurde auch relativ
schnell erkannt, das diese großen Münzen auch viel Material beanspruchten.
vg Laurentius
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
SOL INVICTVS, lang lebe der unbesiegbare Sonnengott!!!
Quasi kurz vor Ende des "Sonnenkultes" beschenkte uns Constantin mit einer "Gedenkprägung"
zu Ehren von Sol und Mars. Ich nenne diese jetzt einfach mal "Gedenkprägungen", da es ja im
gesamten numismatischen Verlauf des römischen Kaiserreiches nicht üblich war, Gottheiten auf
Münzen auch mit Konterfei bzw. einer Portraitdarstellung zu zeigen. Entweder ahnte er, das die
Verehrung dieser nicht mehr mit dem gesellschaftlichen Wandel und der Politik vereinbar war und
setzte diesen noch ein Denkmal. Schließlich war er jahrelanger Anhänger und Verfechter dieses Kultes.
Oder war es Zufall!? Obwohl ich bei Constantin nicht an Zufälle glauben mag. Alles war zu gut geplant
und durchdacht. Evtl. stand auch eine andere Botschaft hinter dieser Idee. Schließlich wurde die letzte
Münze mit "Sol" noch im Jahre 325 geprägt.
Follis Trier, 310-313 n.Chr.
∅ ca. 21mm, 4,0g
AV: IMP CONSTANTINVS AVG
RV: SOL INVICTO COMITI
RIC 890 Follis Trier, 310-313 n.Chr.
∅ ca. 22mm, 4,0g
AV: IMP CONSTANTINVS AVG
RV: MARTI CONSERVATORI
RIC 881 Sol und Mars als beste Freunde, was sollte da noch schief gehen. Constantin, ein Meister der Propaganda! vg Laurentius

Quasi kurz vor Ende des "Sonnenkultes" beschenkte uns Constantin mit einer "Gedenkprägung"
zu Ehren von Sol und Mars. Ich nenne diese jetzt einfach mal "Gedenkprägungen", da es ja im
gesamten numismatischen Verlauf des römischen Kaiserreiches nicht üblich war, Gottheiten auf
Münzen auch mit Konterfei bzw. einer Portraitdarstellung zu zeigen. Entweder ahnte er, das die
Verehrung dieser nicht mehr mit dem gesellschaftlichen Wandel und der Politik vereinbar war und
setzte diesen noch ein Denkmal. Schließlich war er jahrelanger Anhänger und Verfechter dieses Kultes.
Oder war es Zufall!? Obwohl ich bei Constantin nicht an Zufälle glauben mag. Alles war zu gut geplant
und durchdacht. Evtl. stand auch eine andere Botschaft hinter dieser Idee. Schließlich wurde die letzte
Münze mit "Sol" noch im Jahre 325 geprägt.
Follis Trier, 310-313 n.Chr.
∅ ca. 21mm, 4,0g
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
PS: Ich muss das noch etwas korrigieren, es gab sehr wohl schon einige Kaiser vor Constantin,
deren Münzrückseiten mit der Büste des Sol geschmückt waren, z.B. Traian, Hadrian, Probus,
Postumus ect.
vg Laurentius
deren Münzrückseiten mit der Büste des Sol geschmückt waren, z.B. Traian, Hadrian, Probus,
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- Lucius Aelius
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
In der Tat, "schöne und seltene Stücke des Constantin I.", ganz wie es die Themenüberschrift verspricht.
Da spielen viele Faktoren hinein:
Nicht nur der Gewichtsverlust, sicherlich auch die Silberreduzierung der Folles (anstatt Silber wurde später Zinn und Blei als "Silberersatz" beigefügt, besonders bei den westlichen Prägestätten).
Man muss die Rentabilität der Prägung von bronzenen Scheidemünzen beachten (wenn der Nennwert des Follis kleiner war als der Materialeinkauf des Kupfers u. der anderen beigemengten Metalle, dann musste das Münzgewicht zwangsweise reduziert werden, denn der Staat wollte und konnte das Münzenprägen nicht zum Minusgeschäft für die Staatskasse ausufern lassen.
Preis- und Inflationsentwicklung gilt es zu untersuchen (bspw. Diocletians Höchspreiedikt). Immerhin gelang es anfangs, die galoppierende Inflation der Vor-Folles-Zeit in ein erträgliche Maß von etwa 10% pro anno herabzudrücken.
Im Gegensatz zur frühen Kaiserzeit, wo Steuern bspw. auch in Sesterzen hätten gezahlt werden können, änderte sich das im 4. Jh. grundlegend
Die Entwicklung der staatlichen Ankaufspreise für Münzmetalle
u.s.w., u.s.w.
Dagegen ist die Untersuchung der Finanzkrise 33 n.Chr. pillepalle!
Laurentius, das ist viel komplizierterer und für uns heute ein schwer nachzuzeichnender Prozess gewesen! "Materialtechnisch" wird die Weiterprägung schwerer Folles sicherlich überhaupt kein Problem gewesen sein.Laurentius hat geschrieben: ↑So 28.06.20 17:55Die Gewichtsabnahme der Folles ist ein interessantes Phänomen, welches man quasi bis zum Ende der
konstaninischen Dynastie beobachten kann. Dieser Prozeß muss schon sehr früh eingetreten sein. Ich
vermute mal, das es spätestestens ab dem Jahr 312 und der Annektion Italiens materialtechnisch nicht
mehr möglich war, die Prägung schwerer Münzen fortzuführen. Schließlich sollten die dazu gekommenen
Provinzen auch mit Geld versorgt werden. Noch schwieriger wurde es, als Constantin 324 die Alleinherrschaft
über das Reich übernahm.
Mitte des 4. Jahrhunderts hatte der Maiorina ja noch ein kurzes Gastspiel, aber anscheinend wurde auch relativ
schnell erkannt, das diese großen Münzen auch viel Material beanspruchten.
Da spielen viele Faktoren hinein:
Nicht nur der Gewichtsverlust, sicherlich auch die Silberreduzierung der Folles (anstatt Silber wurde später Zinn und Blei als "Silberersatz" beigefügt, besonders bei den westlichen Prägestätten).
Man muss die Rentabilität der Prägung von bronzenen Scheidemünzen beachten (wenn der Nennwert des Follis kleiner war als der Materialeinkauf des Kupfers u. der anderen beigemengten Metalle, dann musste das Münzgewicht zwangsweise reduziert werden, denn der Staat wollte und konnte das Münzenprägen nicht zum Minusgeschäft für die Staatskasse ausufern lassen.
Preis- und Inflationsentwicklung gilt es zu untersuchen (bspw. Diocletians Höchspreiedikt). Immerhin gelang es anfangs, die galoppierende Inflation der Vor-Folles-Zeit in ein erträgliche Maß von etwa 10% pro anno herabzudrücken.
Im Gegensatz zur frühen Kaiserzeit, wo Steuern bspw. auch in Sesterzen hätten gezahlt werden können, änderte sich das im 4. Jh. grundlegend
Die Entwicklung der staatlichen Ankaufspreise für Münzmetalle
u.s.w., u.s.w.
Dagegen ist die Untersuchung der Finanzkrise 33 n.Chr. pillepalle!
Zuletzt geändert von Lucius Aelius am Fr 24.07.20 09:48, insgesamt 3-mal geändert.
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- Laurentius (Fr 24.07.20 14:08)
Gruss
Lucius Aelius
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Später werde ich mal ausführlicher auf den einen oder anderen Aspekt eingehen.
Gruss
Lucius Aelius
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Lucius Aelius, vielen Dank für Deine sehr aufklärenden und fundierten Beiträge.
An die Preis- und Inflationsentwicklung hatte ich so garnicht gedacht. Auch nicht an die
anderen Faktoren. Der Nennwert sollte immer in einem bestimmten Verhältnis zum Materialwert
stehen. Ist das nicht der Fall, muss sich zwangsläufig das Gewicht, bzw. die Legierung ändern.
Natürlich auch eine Frage der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation.
Erschreckend finde ich die Parallelen zur heutigen Zeit und die Entwicklung unseres aktuellen
Münzwesens. Wenn das so weitergeht, bleibt am Ende auch nicht mehr viel übrig. Was ist ein
Cent heute noch wert?
Im Moment vertraue ich lieber wieder auf die römische Währung. Über die Jahrhunderte gesehen
hat sie ihren Wert erhalten und das sogar mit Steigerung.
vg Laurentius
An die Preis- und Inflationsentwicklung hatte ich so garnicht gedacht. Auch nicht an die
anderen Faktoren. Der Nennwert sollte immer in einem bestimmten Verhältnis zum Materialwert
stehen. Ist das nicht der Fall, muss sich zwangsläufig das Gewicht, bzw. die Legierung ändern.
Natürlich auch eine Frage der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation.
Erschreckend finde ich die Parallelen zur heutigen Zeit und die Entwicklung unseres aktuellen
Münzwesens. Wenn das so weitergeht, bleibt am Ende auch nicht mehr viel übrig. Was ist ein
Cent heute noch wert?
Im Moment vertraue ich lieber wieder auf die römische Währung. Über die Jahrhunderte gesehen
hat sie ihren Wert erhalten und das sogar mit Steigerung.
vg Laurentius
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Spaßige Geschichte hierzu: Eine der wenigen Landeswährungen, die vor ihrer Ablösung durch den Euro mehr als einen Euro wert waren, war der lettische Lats (ca. 1,50 Euro). Als in Lettland nach dem Zerfall der Sowjetunion und Erlangung der Unabhängigkeit eine eigene Währung eingeführt wurde, sollte der Wert so festgelegt werden, daß man für das kleinste Geldstück etwas Sinnvolles kaufen könnte. Daher wurde der Santims (1/100 Lats) auf den Preis einer Schachtel Zündhölzer festgelegt.
Homer
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- Laurentius (Fr 24.07.20 20:56)
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Das war auch eine sehr kluge Entscheidung der Letten. Zumal sich diese auf den Sinn und Zweck einer MünzeAls in Lettland nach dem Zerfall der Sowjetunion und Erlangung der Unabhängigkeit eine eigene Währung eingeführt wurde, sollte der Wert so festgelegt werden, daß man für das kleinste Geldstück etwas Sinnvolles kaufen könnte. Daher wurde der Santims (1/100 Lats) auf den Preis einer Schachtel Zündhölzer festgelegt.
zurück bezieht. Eine moderne Münze ist nichts anderes als ein Tauschmittel. Man gibt sie jemanden in der Erwartung,
etwas dafür zu bekommen.

Investition.
vg Laurentius
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Diese Münze hat vermutlich das beste Porträt von diesem Kaiser in meiner Sammlung.
Die Erhaltung ist auch nicht so schlecht.
Der Verkäufer gibt die Seltenheit mit immerhin R4 an. Hier noch die Beschreibung des Verkäufers:
• Obv: CONSTANTINVS MAX AVG. Rosette diademed, draped & cuirassed bust right. • Rev: GLORIA EXERCITVS. Two soldiers holding spears & shields, standards between. Mintmark Star SLG. • Ref: RIC VII Lyons 262; Rated extremely rare, R4. • Condition: Bronze. Mint state, exceptional portrait. • Weight: 2.25 g. • Diameter: 17 mm.
Gruß Fortuna
Die Erhaltung ist auch nicht so schlecht.
Der Verkäufer gibt die Seltenheit mit immerhin R4 an. Hier noch die Beschreibung des Verkäufers:
• Obv: CONSTANTINVS MAX AVG. Rosette diademed, draped & cuirassed bust right. • Rev: GLORIA EXERCITVS. Two soldiers holding spears & shields, standards between. Mintmark Star SLG. • Ref: RIC VII Lyons 262; Rated extremely rare, R4. • Condition: Bronze. Mint state, exceptional portrait. • Weight: 2.25 g. • Diameter: 17 mm.
Gruß Fortuna
Zuletzt geändert von Fortuna am Sa 29.08.20 16:08, insgesamt 2-mal geändert.
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