Siliqua des Valens Mnzst. Trier - echt oder fake?
Moderator: Homer J. Simpson
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Siliqua des Valens Mnzst. Trier - echt oder fake?
Ich würde gerne erfahren ob es sich bei dieser Siliqua des Valens um eine echte Münze handelt oder ein Fake.
Im RIC ist eine Siliqua des gleichen Revers-Typs nur unter Valentinian gelistet. Zudem ist die Umschrift mit RESTITV - TOR REP fehlerhaft (anstatt RESTITV - TOR REIP). Ich habe keine Vergleichsstücke aus Trier im Netz finden können um den Stil überprüfen zu können. Auch den gleichen Revers für Valentinian konnte ich nicht finden.
Im RIC ist eine Siliqua des gleichen Revers-Typs nur unter Valentinian gelistet. Zudem ist die Umschrift mit RESTITV - TOR REP fehlerhaft (anstatt RESTITV - TOR REIP). Ich habe keine Vergleichsstücke aus Trier im Netz finden können um den Stil überprüfen zu können. Auch den gleichen Revers für Valentinian konnte ich nicht finden.
Re: Siliqua des Valens Mnzst. Trier - echt oder fake?
Stil und Oberflächen sehen gut aus, finde ich. Ist halt immer schwer zu sagen, wenn man kein Vergleichsstück hat.
Aber so auf den ersten Blick finde ich die i.O.
Gruß
Alex
Aber so auf den ersten Blick finde ich die i.O.
Gruß
Alex
Re: Siliqua des Valens Mnzst. Trier - echt oder fake?
Ich habe gerade den aktuellen Künker Katalog, da ist unter Nr. 1565 eine Valens Siliqua mit gleicher Rückseite aus Arelate. Stilistisch wie deine
Gruß
Alex
Gruß
Alex
- Laurentius
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Re: Siliqua des Valens Mnzst. Trier - echt oder fake?
Dieser Typus wurde geprägt in Antiochia, Arelate, Lyon und Thessalonica. Aber Trier?
Wir sollten diesem Stück noch etwas genauer auf den Zahn fühlen.
vg Laurentius
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"CARPE DIEM"
Konstantinische Dynastie, Münzstätte Trier:
https://www.forumancientcoins.com/galle ... album=7436
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Re: Siliqua des Valens Mnzst. Trier - echt oder fake?
Die Rückseite, also stehender Herrscher mit Labarum und Victoria auf Globus in den Händen haltend, findet sich auch auf den Solidus RIC 1 c-d. Ein Bild von 1 c findet ihr unten (das Bild stammt von RIC online, ich hoffe es gibt kein Ärger wegen der Veröffentlichung?).
Ich konnte den neuen Katalog von Künker nicht finden. Daher habe ich mal die Stücke im RIC online durch gesehen. Der Stil von Arles ist wirklich sehr ähnlich. Vielleicht der gleiche Stempelschneider?
Ich habe die Münze von ebay. Der Verkäufer stammt aus der Nähe von Mainz. Also nicht sehr weit von Trier. Vielleicht ein neuerer Fund? RIC IX ist ja fast 90 Jahre alt.
Bleibt noch der komische Schreibfehler. Ich bin des Lateins nicht mächtig. Gibt es eine große Bedeutungsverzehrung bei der Schreibweise REP statt REIP?
Ich konnte den neuen Katalog von Künker nicht finden. Daher habe ich mal die Stücke im RIC online durch gesehen. Der Stil von Arles ist wirklich sehr ähnlich. Vielleicht der gleiche Stempelschneider?
Ich habe die Münze von ebay. Der Verkäufer stammt aus der Nähe von Mainz. Also nicht sehr weit von Trier. Vielleicht ein neuerer Fund? RIC IX ist ja fast 90 Jahre alt.
Bleibt noch der komische Schreibfehler. Ich bin des Lateins nicht mächtig. Gibt es eine große Bedeutungsverzehrung bei der Schreibweise REP statt REIP?
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Re: Siliqua des Valens Mnzst. Trier - echt oder fake?
Das wäre dann das nächste Kuriosum. Dein Exemplar zeigt uns die Offizin "TR⋅"
Diese Kodierung wurde, wie auch andere, üblich bei der Prägung der Solidus verwendet.
Siliquen des Valens aus Trier weisen, soweit ich richtig informiert bin, die Offizinkennzeichnung "TRPS oder TRPS⋅" vor.
Pegasvs, das ist ein Exemplar mit vielen Fragen und bisher wenig Antworten.
vg Laurentius
Diese Kodierung wurde, wie auch andere, üblich bei der Prägung der Solidus verwendet.
Siliquen des Valens aus Trier weisen, soweit ich richtig informiert bin, die Offizinkennzeichnung "TRPS oder TRPS⋅" vor.
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Re: Siliqua des Valens Mnzst. Trier - echt oder fake?
Hallo Laurentius,
ich habe die Münze heute erhalten und eigene Aufnahmen gemacht. Hier die technischen Daten:
Gewicht: 1,67g
Durchmesser: 17mm;
In der Hand sieht die Münze aus wie ein korrodierter und scharf gereinigter Ackerfund. Es finden sich stellenweise Kratzer, z.B. auf der Rückseite 6h. Die Stempelachsen stehen nicht ganz um 180° versetzt zueinander, sondern weichen geschätzt um 5° ab.
Der Stil wirkt ok. Der Rand sieht aus wie von einer geprägten Münze. Keine Schleifspuren am Rand. Mir fehlen aber die Flusslinien. Es kann aber auch sein, dass sich die unedlen Legierungsbestandteile im Boden gelöst haben und die Oberfläche hierdurch verändert wurde.
Hat jemand Ahnung davon wie eine gepresste Münze aussieht? Ich habe noch versucht den Randabbruch schräg zu fotografieren. An der Bruchkante befindet sich ein wenig (dunkler) Grünspan.
Hat sonst noch jemand eine Meinung?
ich habe die Münze heute erhalten und eigene Aufnahmen gemacht. Hier die technischen Daten:
Gewicht: 1,67g
Durchmesser: 17mm;
In der Hand sieht die Münze aus wie ein korrodierter und scharf gereinigter Ackerfund. Es finden sich stellenweise Kratzer, z.B. auf der Rückseite 6h. Die Stempelachsen stehen nicht ganz um 180° versetzt zueinander, sondern weichen geschätzt um 5° ab.
Der Stil wirkt ok. Der Rand sieht aus wie von einer geprägten Münze. Keine Schleifspuren am Rand. Mir fehlen aber die Flusslinien. Es kann aber auch sein, dass sich die unedlen Legierungsbestandteile im Boden gelöst haben und die Oberfläche hierdurch verändert wurde.
Hat jemand Ahnung davon wie eine gepresste Münze aussieht? Ich habe noch versucht den Randabbruch schräg zu fotografieren. An der Bruchkante befindet sich ein wenig (dunkler) Grünspan.
Hat sonst noch jemand eine Meinung?
- antoninus1
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Re: Siliqua des Valens Mnzst. Trier - echt oder fake?
Für mich macht die auch einen echten antiken Eindruck.
Schau die Münze mal von der Seite an, also blick auf die Kante und dreh sie. Bei einer gepressten Münze stehen Ober- und Unterseite parallel zueinander. Bei einer handgeschlagenen sollten sie in einem Winkel zueinander stehen, also leicht keilförmig erscheinen, da der Schlag selten genau senkrecht erfolgte, sonder immer leicht schräg.
Schau die Münze mal von der Seite an, also blick auf die Kante und dreh sie. Bei einer gepressten Münze stehen Ober- und Unterseite parallel zueinander. Bei einer handgeschlagenen sollten sie in einem Winkel zueinander stehen, also leicht keilförmig erscheinen, da der Schlag selten genau senkrecht erfolgte, sonder immer leicht schräg.
Gruß,
antoninus1
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Re: Siliqua des Valens Mnzst. Trier - echt oder fake?
Hallo zusammen,
1. RIC IX (allerdings vor knapp 90 Jahren publiziert) kennt den genannten Reverstyp der Siliqua RESTITV-TOR REIP nur für Valentinian I (RIC IX 13, 2; Seltenheit R4), nicht für Valens! Münzstättensignatur ist nur TR, ohne Punkt dahinter.
2. Ebenso merkwürdig ist der Schreibfehler der Reverslegende RESTITV-TOR REP.
Ich würde nicht davon ausgehen, dass es sich um eine bisher nicht bekannte Prägung ("Neufund" etc.) handelt. Sorry, die Münze würde ich nicht erwerben.
Viele Grüße
Marius
1. RIC IX (allerdings vor knapp 90 Jahren publiziert) kennt den genannten Reverstyp der Siliqua RESTITV-TOR REIP nur für Valentinian I (RIC IX 13, 2; Seltenheit R4), nicht für Valens! Münzstättensignatur ist nur TR, ohne Punkt dahinter.
2. Ebenso merkwürdig ist der Schreibfehler der Reverslegende RESTITV-TOR REP.
Ich würde nicht davon ausgehen, dass es sich um eine bisher nicht bekannte Prägung ("Neufund" etc.) handelt. Sorry, die Münze würde ich nicht erwerben.
Viele Grüße
Marius
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Re: Siliqua des Valens Mnzst. Trier - echt oder fake?
Es sind viele Merkmale die einen stutzig machen
und nicht miteinander harmonieren.
Die RV passt nicht zu Trier, die Offizin nicht zum Nominal unter Valens, der Schreibfehler einer Prägestätte die unter diesem Kaiser nur Solidus geprägt hat.
Die fehlenden Flusslinien/flowlines bei einem doch sehr erhabenen Stück.
Es fällt mir auch schwer, die Augen und Lippenpartie als eindeutig antik einzustufen. Man muss nur einmal andere Siliquen des Valens aus Trier speziell auf dieses Kriterium vergleichen, dann fällt es auf.
In der heutigen Zeit ist die Frage nach der Echtheit bei solch neuen Varianten in jedem Fall gerechtfertigt.
vg Laurentius
und nicht miteinander harmonieren.
Die RV passt nicht zu Trier, die Offizin nicht zum Nominal unter Valens, der Schreibfehler einer Prägestätte die unter diesem Kaiser nur Solidus geprägt hat.
Die fehlenden Flusslinien/flowlines bei einem doch sehr erhabenen Stück.
Es fällt mir auch schwer, die Augen und Lippenpartie als eindeutig antik einzustufen. Man muss nur einmal andere Siliquen des Valens aus Trier speziell auf dieses Kriterium vergleichen, dann fällt es auf.
In der heutigen Zeit ist die Frage nach der Echtheit bei solch neuen Varianten in jedem Fall gerechtfertigt.
vg Laurentius
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Re: Siliqua des Valens Mnzst. Trier - echt oder fake?
Ich habe jetzt zwei weitere Meinungen zum Thema.
Zum einen ist der Verkäufer davon überzeugt, dass Münzen des Valens mit TR - Punkt in Britannien von einer mobilen Münze geprägt wurden. Eventuell von einer Legion die zuvor in Trier stationiert war. Diese Überlegung könnte auch dabei helfen die Ähnlichkeit zum Stil von Arles zu erklären.
Ein anderer Experte meint, die Münze sieht gemäß den Bildern antik aus. Es könnte eine nicht offizielle Prägung sein. Ihm sind die leicht tanzenden Buchstaben der Umschrift aufgefallen.
Dann habe ich mir die Münze noch mal genauer angesehen. Der Rand sieht entsprechend der Beschreibung von Laurentius geprägt aus. Im Vergleich zu meinen Follis, Cententionalis und Maiorinen usw. kann ich keinen Unterschied erkennen. Wie schon gesagt, mir kommt die Münze vor wie aus dem Boden gezogen. Ich finde auch keine Erklärung wie man den Schrötling so künstlich hätte altern lassen können.
Dann habe ich nochmal in den RIC geschaut. Den Solidus aus dem RIC online dürfte es eigentlich nicht geben, denn der hat neben TR keinen Punkt (der Punkt neben ...CAE scheint mir zu weit weg von TR, bzw. es ist ein Fehler im Schrötling). Für Valens ist nur TR - Punkt oder TR - Stern verzeichnet.
Dann habe ich mir noch Solidi mit TR punkt angeschaut. Die Bilder seht ihr unten. Den Stil von den Stücken finde ich auch nicht besonders toll. Auch die Form der Lippen und der Augen von dem besseren Stück gleicht denen auf meiner Münze.
Jedenfalls ist der Stil der Münze vom RIC online wesentlich besser.
Ich könnte die Münze zurück geben. Noch überlege ich.
Zum einen ist der Verkäufer davon überzeugt, dass Münzen des Valens mit TR - Punkt in Britannien von einer mobilen Münze geprägt wurden. Eventuell von einer Legion die zuvor in Trier stationiert war. Diese Überlegung könnte auch dabei helfen die Ähnlichkeit zum Stil von Arles zu erklären.
Ein anderer Experte meint, die Münze sieht gemäß den Bildern antik aus. Es könnte eine nicht offizielle Prägung sein. Ihm sind die leicht tanzenden Buchstaben der Umschrift aufgefallen.
Dann habe ich mir die Münze noch mal genauer angesehen. Der Rand sieht entsprechend der Beschreibung von Laurentius geprägt aus. Im Vergleich zu meinen Follis, Cententionalis und Maiorinen usw. kann ich keinen Unterschied erkennen. Wie schon gesagt, mir kommt die Münze vor wie aus dem Boden gezogen. Ich finde auch keine Erklärung wie man den Schrötling so künstlich hätte altern lassen können.
Dann habe ich nochmal in den RIC geschaut. Den Solidus aus dem RIC online dürfte es eigentlich nicht geben, denn der hat neben TR keinen Punkt (der Punkt neben ...CAE scheint mir zu weit weg von TR, bzw. es ist ein Fehler im Schrötling). Für Valens ist nur TR - Punkt oder TR - Stern verzeichnet.
Dann habe ich mir noch Solidi mit TR punkt angeschaut. Die Bilder seht ihr unten. Den Stil von den Stücken finde ich auch nicht besonders toll. Auch die Form der Lippen und der Augen von dem besseren Stück gleicht denen auf meiner Münze.
Jedenfalls ist der Stil der Münze vom RIC online wesentlich besser.
Ich könnte die Münze zurück geben. Noch überlege ich.
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Re: Siliqua des Valens Mnzst. Trier - echt oder fake?
Stilistisch passt diese Siliqua nicht zu Trierer Prägungen. Vorder- wie Rückseite wirken irgendwie komikhaft, insbesondere das "dicke Mädchen" auf der Rückseite im kurzen Röckchen. Ich halte das Stück daher für nicht antik.
Es gab keine Prägestätten für Edelmetalle bei den Legionen. Was der Verkäufer vielleicht meint sind im Gefolge des Kaisers mitreisende mobile Prägestätten.
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Re: Siliqua des Valens Mnzst. Trier - echt oder fake?
5.0 Trierer Prägewerkstätten (Offizine) und Münzstättenzeichen - 5.2 SilberprägungLaurentius hat geschrieben: ↑Mi 05.02.20 08:33Das wäre dann das nächste Kuriosum. Dein Exemplar zeigt uns die Offizin "TR⋅"
Diese Kodierung wurde, wie auch andere, üblich bei der Prägung der Solidus verwendet.
Siliquen des Valens aus Trier weisen, soweit ich richtig informiert bin, die Offizinkennzeichnung "TRPS oder TRPS⋅" vor.
Pegasvs, das ist ein Exemplar mit vielen Fragen und bisher wenig Antworten.
vg Laurentius
viewtopic.php?f=6&t=50952&start=15
Letztere Kennzeichnung wird aber nach der Wiedereröffnung der Münzstätte 366/367 durch die Signatur „TRPS“ für „Treveris Puslulatum“ (= Trier reines Silber) ersetzt, was dem OB bzw. COM der Goldprägungen entsprach. Wie auch schon bei der Goldprägung, so gab es auch bei den Silbermünzen unter den Usurpatoren Constantinus III. und Iovinus eine abweichende Kennzeichnung, hier „TRMS“ für „Treveris moneta sacra“. Mit „TRPS“ wurden abschließend dann die letzten in Trier geprägten Teilsiliquae im Abschnitt kennzeichnet.
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- Laurentius (Mi 14.10.20 08:51)
Thomas
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