Reinigungsübungen

[mike h]

Moin Malte,

aus diesem Grund zeige ich ja, was ich mache... was möglich ist.
Auch mit dem Risiko, mal daneben zu liegen.
Und ich habe festgestellt, das ich auch die Übung brauche. Wenn ich zu lange Pause mache, dann brauche ich immer eine Zeit lang, bis ich wieder das richtige Gefühl entwickelt hab.

Hallo Richard,
Ich achte da nicht so genau auf die Zeit. Aber für die Vorderseite hab ich bestimmt 2 Tage intensiver Arbeit gebraucht.
Bis die Hände schmerzen.
Natürlich nicht durchgehend. Das schafft man gar nicht.
Dafür gibt es ja auch Stücke, die sind in einer halben Stunde fertig...

Martin

[trevcol]

... ich kann das Ergebnis auch nur bewundern: das geht nur mit Können, Entschlossenheit und Ausdauer. Und dem richtigen Werkzeug. So macht man aus einem schlechten s ein gutes vz. Gratulation
vg trevcol

[mike h]

Mal eine Aufgabe für Euch:
Vergleicht beide Stücke.

Welche ist besser erhalten? Woran würdet Ihr das festmachen?
Welche birgt das größte Reinigungspotential?
Wo lauern Gefahren und Risiken?

Bitte gerne mit Markierungen in den Bildern.

Martin

[Chippi]

Ich schätze mal oben, gleichmäßige Sandablagerung, scheint auch nur das zu sein. Die Untere hat so schuppenartige Stellen, die scheinen sehr hart zu sein und splittern wohl.
Meine Laienmeinung, als Grobmotoriker werde ich keine Münze vergewohltätigen.

Gruß Chippi

[didius]

Mir gefällt die obere wegen der Zentrierung auf dem AV besser, und weil ich üblicherweise Weise nicht reinige. Bei mir käme die so in die Sammlung.
Reinigungspotential würde ich der aber tatsächlich mehr zutrauen, ich bin da echt nicht der Held
Grüße didius

[Erdnussbier]

Ich habe überhaupt keine Ahnung vom mechanischen Reinigen.
Aber ich würde auch die obere nehmen.
Mein Argument ist, dass das Portrait noch keine sichtbaren Macken hat wie bei der unteren und unten auf dem Revers ist schon etwas Sandpatina abgegangen weshalb ich auf eine einfachere Reinigung für die hoffe.

PS: Und der Stil gefällt mir besser!

[mike h]

Mojn zusammen,

freut mich, das Ihr die gleiche Wahl getroffen habt, wie ich.
Natürlich ist das Stück aus Alexandria besser erhalten.

@Erdnussbier
Gut bemerkt. Ich hab da selbst etwas rumprobiert, und die Sandpatina ist ziemlich weich.

Bei dem Stück aus Antiochia kann man die etwas geringere Erhaltung auch am "Sixpack" des Jupiter und am Adler vermuten.
Die sind m.E. etwas "flacher", was auf einen verbrauchten Stempel hindeuten könnte.

Ich hab aber noch zwei Stellen für Bedenken...
Auf der Vorderseite vermute ich an den markierten Stellen bereits Schäden an der Oxidpatina, bzw Unregelmäßigkeiten in der Schrötlingsoberfläche.
Auf der Rückseite am Rocksaum der Victoriola hat die Kruste eine andere Farbe.
Könnte Korrosion sein.
Was meint ihr?

[mike h]

Nachtrag:
Momentan werde ich keine der beiden Münzen reinigen.
Der Grund ist der hier:

[Chippi]

Da ist doch kein Dreck mehr drauf.

Gruß Chippi

[mike h]

Aufgrund einer aktuellen Anfrage hab ich nochmal ein neues Bild zu einer alten Reinigung gemacht.

Die Originalbilder kann ich leider nur unwesentlich verbessern.

Ich hoffe, man kann unterscheiden, wo nur Auflagen waren, und wo Korrosion an der Münze war.
Die Stellen, die jetzt Cuprit-rot sind, kann man nur in dünnen Schichten vorsichtig abhobeln.

Martin

[mike h]

Ein Forumskollege hatte mir mal den Rat gegeben:
Lieber keine Patina, als eine unschöne Patina.

Ich stelle das mal zur Wahl:

Martin

[Stefan_01]

Mach ich.
Im April, zusammen mit den BTA-Fotos

Martin

?

[mike h]

Mach ich.
Im April, zusammen mit den BTA-Fotos

Martin

?

Seite 93
Maximinus Thrax

Beitrag Fr 31.03.23 22:14

[Stefan_01]

Hatte ich übersehen.

[mike h]

Gestern ist erfreulicherweise wieder ein Übungsstück angekommen.
Mal sehen, ob es den Kaufpreis wert ist.