Münzwaagen & Münzgewichte

Wie zahlten unsere Vorfahren? Was war überhaupt das Geld wert? Vormünzliche Zahlungsmittel

Moderator: Locnar

Münzwaagen
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Re: Vielleicht ein Münzgewicht?

Beitrag von Münzwaagen » Di 15.10.24 20:02

Lackland hat geschrieben:
Sa 05.10.24 21:44
Hallo Hurrz,

Du liegst mit Deiner Vermutung exakt richtig: Du hast ein Münzgewicht gefunden!
...
Vgl. Seite 140 in Rolf Laufkoetters erstklassigem Korpuswerk über Münzgewichte (kleiner Auszug im Anhang).

Viele Grüße

Lackland
Hi,

da bin ich mal wieder. Schön, dass ich vermisst wurde :D Hallo? Auch ich verliere mich im Sommerloch. :twisted:
Das Buch von Rolf ist eine Wucht und in diesem Segment eine unbedingte Kaufempfehlung.
https://shop.historische-apotheke.de/Fachliteratur/

Beste Grüße, i'm back!
MW
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Re: Münzwaagen & Münzgewichte

Beitrag von Münzwaagen » Di 15.10.24 20:05

weissmetall hat geschrieben:
Di 30.04.24 19:15
Vor paar Tagen fiel mir auch eine Münzwaage in die Hände, ...Für 1/2, 1 und 2 Louisdor und 2 Ducatengewichte zu je 1. Gefüttert in Wildleder, aus Holz und mit Papier außen beklebt...um 1850...Denke ich mal...
Halte ich auch für deutlich zu spät. Vielleicht lässt sich was durch die Punzierung ermitteln. Nur leider kann man sie auf dem Foto kaum erkennen. :D

Viele Grüße
MW
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Re: Münzwaagen & Münzgewichte

Beitrag von Münzwaagen » Di 15.10.24 20:31

Hallo,

ganz mit leeren Händen komme ich natürlich auch nicht aus der Sommerpause. :D

Hier ein Set(!) in identischer Erhaltung des Braunschweiger Passi(e)rgewichts von 1774, bevor es in der Bucht landet.

Herausgegeben aufgrund der Verordnung:
"SERENISSIMI gändigste DECLARATION der höchsten Verordung vom 11. Jan. 1773 wegen der Einführung der sogenannten Passier-Steine zum Goldwagen." d.d. Braunschweig, den 15ten Januar 1774.
bereinigt Vorderansicht.jpg
bereinigt Rückseite.jpg
Viele Grüße
MW

P.S.: Was war damals eigentlich bei dem Thema Rechtschreibung los? In der Verordnung von 1773 steht Paßir-Steine, 1774 Passier-Steine und auf dem Gewicht selbst Passirgewicht. :roll:
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Re: Münzwaagen & Münzgewichte

Beitrag von Chippi » Di 15.10.24 20:43

Münzwaagen hat geschrieben:
Di 15.10.24 20:31
P.S.: Was war damals eigentlich bei dem Thema Rechtschreibung los? In der Verordnung von 1773 steht Paßir-Steine, 1774 Passier-Steine und auf dem Gewicht selbst Passirgewicht. :roll:
Normal, denn es gab keine genormte Rechtschreibung und man schrieb nach gut dünken und oft, wie man es hörte. Martin Luthers Eltern hier nicht Luther, sondern Luder.

Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.

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Lackland
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Re: Münzwaagen & Münzgewichte

Beitrag von Lackland » Di 15.10.24 21:01

Chippi hat geschrieben:
Di 15.10.24 20:43
Münzwaagen hat geschrieben:
Di 15.10.24 20:31
P.S.: Was war damals eigentlich bei dem Thema Rechtschreibung los? In der Verordnung von 1773 steht Paßir-Steine, 1774 Passier-Steine und auf dem Gewicht selbst Passirgewicht. :roll:
Normal, denn es gab keine genormte Rechtschreibung und man schrieb nach gut dünken und oft, wie man es hörte. Martin Luthers Eltern hier nicht Luther, sondern Luder.

Gruß Chippi
Genau! Einheitliche Rechtschreibregeln gibt es in Deutschland erst seit ca. 1901.
https://de.wikipedia.org/wiki/Buchdruckerduden
https://de.wikipedia.org/wiki/Orthograp ... z_von_1901

Viele Grüße

Lackland
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Re: Münzwaagen & Münzgewichte

Beitrag von Tinapatina » So 08.12.24 14:53

Guten Tag,

uii, da zeigt ihr aber exquisite Stücke :crazyeyes: , meinen Glückwunsch. Ich kann nur ein einziges Stück beisteuern, und da fühle ich mich im Vergleich zu euren Stücken etwas "underweight". Jedenfalls ein (für mich ) durchaus herzeigbares Münzgewicht aus Good ole´England.

Av.: GEORGIUS III. DEI GRA, belorbeerter Kopf nach rechts
Rv.: "DUITS GR??", Gepunztes Krugsymbol für London, 5..6

Gewicht: 8,14 Gramm, Durchmesser: 20 mm, Dicke: 3 mm, Material: Messing, Zeitstellung: vielleicht letztes Viertel 18. Jhd.?

Ich recherchiere noch zu dem Stück, wer helfen möchte ist herzlich eingeladen. :D Ist dieses Stück vielleicht im Buch von Rolf Laufkoetter?
Vielen Dank.

Beste Grüße
Udo
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Re: Münzwaagen & Münzgewichte

Beitrag von Zwerg » Fr 03.01.25 18:30

Ich bin zwar aus Wichlinghausen weggezogen - aber die Waagen von Aeckersberg und Braselmann sammle ich weiter.
Hier eine Neuerwerbung mit sehr frühem Datum (1751)
(Fotos vom Verkäufer. ich muß mich erst fotomäßig einrichten)
for_1.jpg
for_2.jpg
for_3.jpg
Grüße
Klaus
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Re: Münzwaagen & Münzgewichte

Beitrag von Zwerg » So 05.01.25 12:08

Kleines Update zu den Besonderheiten dieser Waage (hier bin ich wirklich nur Sammler, kein Spezialist!)
Laut Etikett ist die Waage von 1751. "175" ist gedruckt, die "1" handschriftlich dazugesetzt, das ist völlig normal.
Allerdings fertigte J.P.Aeckersberg zu dieser Zeit "eigentlich" noch Waagen mit Bildergewichten, die Buchstabenwaagen wohl erst seit den 1760er Jahren.

Zu den beiden Gewichten "Marco Ducat".
Dieses Gewicht wird nur von ganz wenigen Herstellern im Bergischen verwendet. Die Bedeutung scheint umstritten.
Günther Unshelm verweist auf den venezianischen Dukaten mit dem Heiligen Markus - dazu passen die Gewichte von 3,45 und 3,47 g
Rolf Laufkötter meint, es handele sich um eine Einheit für nicht umlauffähiges Münzgold und verweist auf einen Lexikon Eintrag von Schedel (1803)
Das macht für mich allerdings keinen Sinn - warum sollte es für solche Münzen ein festes Gewicht geben.
Darüberhinaus bin ich mir nicht sicher, ob beide Gewichte zu der Waage gehören. Das Gewicht mit dem Griffstäbchen passt genau und läßt sich sogar gut festklemmen. Beide Gewichte zusammen füllen die Vertiefung aber nicht aus - das kenne ich nicht! Außerdem ist das Untergewicht mit einem Adler punziert - von wem?
Ich kontaktiere einmal Spezialisten und melde mich gegebenenfalls.
Leider hat der ansonsten sehr rührige Verein "Mass und Gewicht"
https://www.mass-und-gewicht.de/
kein Forum - könnte man einladen
Grüße
Klaus
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Re: Münzwaagen & Münzgewichte

Beitrag von Andechser » Sa 18.01.25 16:09

Hallo zusammen,
in diesem Rahmen möchte ich auch kurz meine wenigen historischen Münzgewichte vorstellen, bei deren Alterseinschätzung ich echt Probleme habe.
Bei den ersten beiden handelt es sich jeweils um Gewichte für einen englischen Angel:
4,34g
Angel01_av.jpg
Angel01_rv.jpg
4,08g
Angel02_av.jpg
Angel02_rv.jpg
Ich würde die beiden Stücke auf das 16. Jahrhundert datieren, wobei beide spürbar untergewichtig sind.

Dann hat auch noch ein Gewicht für einen Ungarischen Dukaten/Goldgulden seinen Weg zu mir gefunden, den ich ganz grob auf das 17. Jahrhundert oder frühe 18. Jahrhundert datieren würde:
3,45g
UngarischerDukat_av.jpg
UngarischerDukat_rv.jpg
Dieses Gewicht ist auch nur gering unterwichtig und gefällt mir sehr gut.

Beim nächsten Stück handelt es sich nach meiner Recherche um ein Gewicht für einen Salut d'Or, welches aber auch deutlich untergewichtig sein dürfte:
2,98g
Salut_av.jpg
Salut_rv.jpg
Beste Grüße
Andechser

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Re: Münzwaagen & Münzgewichte

Beitrag von Andechser » Sa 18.01.25 16:14

Dann sollen jetzt auch noch die letzten beiden Stücke folgen. Dabei handelt es sich zunächst nach meinen Erkenntnissen um das Gewicht für einen halben Ecu au soleil, der aber dann auch untergewichtig wäre:
1,53g
EcuAuSoleil_av.jpg
EcuAuSoleil_rv.jpg

Beim letzten Stück bin ich hingegen vollkommen ratlos um was es sich handeln könnte. Ich habe im Raum der iberischen Halbinsel gesucht, bin aber dabei nicht wirklich fündig geworden und auch das hohe Gewicht hat mir nicht wirklich helfen können:
8,94g
Unbekannt_av.jpg
Unbekannt_rv.jpg
Ich wäre da für jede Hilfe bei der Bestimmung dankbar.

Beste Grüße
Andechser

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Re: Münzwaagen & Münzgewichte

Beitrag von Zwerg » Sa 18.01.25 17:35

Leider ist die Qualität der Gewichte ein wenig suboptimal, ein Hersteller kann nicht festgestellt werden
Ich versuche einmal
Andechser hat geschrieben:
Sa 18.01.25 16:09
Ich würde die beiden Stücke auf das 16. Jahrhundert datieren, wobei beide spürbar untergewichtig sind.
Es gibt beim Gewicht der Angel eine große Bandbreite über die Jahrhunderte. Von 5,18 g bis 4,19 g unter Charles I.

[/quote]
Andechser hat geschrieben:
Sa 18.01.25 16:09
Ich würde die beiden Stücke auf das 16. Jahrhundert datieren, wobei beide spürbar untergewichtig sind.
Es gibt 1 Salut d'or; 2/3 und 1/2
Andechser hat geschrieben:
Sa 18.01.25 16:14
Dann sollen jetzt auch noch die letzten beiden Stücke folgen. Dabei handelt es sich zunächst nach meinen Erkenntnissen um das Gewicht für einen halben Ecu au soleil, der aber dann auch untergewichtig wäre:
1,53g
Das ist gerade noch im Rahmen. Zur Zeit dieser Gewichte wog die Sonnenkrone ca. 3,35 g
Andechser hat geschrieben:
Sa 18.01.25 16:14
Beim letzten Stück bin ich hingegen vollkommen ratlos um was es sich handeln könnte. Ich habe im Raum der iberischen Halbinsel gesucht, bin aber dabei nicht wirklich fündig geworden und auch das hohe Gewicht hat mir nicht wirklich helfen können:
8,94g
Ich kann die Buchstaben nicht lesen.
Gewichtsmäßig käme z. B. ein Carolus (Laurel, Unite, neuer Jacobus) in Frage, bildlich aber nicht

Grüße
Klaus
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Re: Münzwaagen & Münzgewichte

Beitrag von Andechser » Sa 18.01.25 18:38

Lieber Klaus,
vielen Dank für deine Hilfe. Ja, die Qualität ist nicht besonders gut, aber ich freue mich trotzdem sie zu haben.
Dann dürfte die Datierung der Gewichte für die Angels schwierig werden, wobei das schwerere Gewicht wohl etwas früher genutzt worden sein dürfte als das leichtere.
Bei dem Salut d'Or Gewicht habe ich fast nur die Beispiele für Salut d'Or mit ca. 3,5g gefunden. Die Stücke zu 2/3 und zu 1/2 sind mir völlig durchgerutscht. Danke für den wertvollen Hinweis. Aber muss es sich dann nicht doch um ein stark untergewichtiges Gewicht für einen vollen Salut d'Or handeln? Das Gewicht scheint für ein 2/3-Stück doch deutlich zu hoch zu sein.
Das beruhigt mich etwas, dass das Gewicht für den halben Ecu au soleil noch im Rahmen ist.
Bei dem letzten Stück lese ich bei den Buchstaben I - P und dazwischen ein bekrönter Kopf nach rechts. Diese Kombination von Gewicht und Bild habe ich bisher nirgendwo finden können.

Beste Grüße
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Re: Münzwaagen & Münzgewichte

Beitrag von Zwerg » Sa 18.01.25 18:44

Andechser hat geschrieben:
Sa 18.01.25 18:38
Diese Kombination von Gewicht und Bild habe ich bisher nirgendwo finden können
Ich auch nicht im Laufkötter - deshalb die Nachfrage.
Aber das sind alles keine Gewichte von guten Herstellern und die haben auch schon "etwas mitgemacht"
Da kann das Gewicht sehr schwanken.

Grüße
Klaus
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Re: Münzwaagen & Münzgewichte

Beitrag von Andechser » Sa 18.01.25 19:01

Ich wäre schon froh, wenn man Entstehungzeit und -region jeweils ungefähr eingrenzen könnte. Beim letzten Stück fuchst es mich, dass ich nicht herausbekomme für welches Nominal es gefertigt wurde, aber wenn es selbst bei Laufkötter fehlt, habe ich wenig Hoffnung.

Beste Grüße
Andechser

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Re: Münzwaagen & Münzgewichte

Beitrag von Zwerg » Sa 18.01.25 23:11

Die Qualität ist einfach zu schlecht, um sie einem bestimmten Hersteller zuweisen zu können - jedenfalls für mich, der dies so nebenbei macht.
Die Gewichte sind wenig aussagekräftig.
Bildergewichte wurden von ca. 1580 bis Mitte des 18. Jahrhunderts benutzt.
Und mehr einzugrenzen traue ich mich nicht.

Grüße
Klaus
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Andechser (So 19.01.25 07:39)
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