Marcus Aurelius Aurei TR P XII IMP V...
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Ich traue mich, zu behaupten, dass das linke Stück mit dem erkennbaren Doppelschlag in der Legende die Mutter ist: die "Schatten" der Buchstaben ind so flach, dass die in einem Kopiervorgang nicht übertragen werden und fehlen daher bei den beiden anderen Exemplaren. Was aber vorhanden ist, ist der Schaden (in meinen Augen ein kleiner Schlag/Einstich, also VERTIEFT) vor der Bartspitze. Auf der anderen Seite hat das Original auf 6 Uhr einen kleinen Schrötlingsriss, der bei "Exemplar 3" ebenfalls brav mitkopiert wurde.
Schöne Grüße
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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Zu Visualisierung von Maltes Argumenten die grünen Pfeile
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Auf der Rückseite gibt es einen ganz minimen Doppelschlag (siehe II I[MP]), der sich ebenfalls auf die anderen beiden übertragen hat.
Zuletzt geändert von Xanthos am Sa 26.07.25 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Meine ich das nur, oder ist am Rand der Vs. am Anfang des M (von MAX) eine kleine Druckstelle, die wohl dann ebenfalls mitkopiert wurde?Numis-Student hat geschrieben: ↑Sa 26.07.25 22:48Ich traue mich, zu behaupten, dass das linke Stück mit dem erkennbaren Doppelschlag in der Legende die Mutter ist: die "Schatten" der Buchstaben ind so flach, dass die in einem Kopiervorgang nicht übertragen werden und fehlen daher bei den beiden anderen Exemplaren. Was aber vorhanden ist, ist der Schaden (in meinen Augen ein kleiner Schlag/Einstich, also VERTIEFT) vor der Bartspitze. Auf der anderen Seite hat das Original auf 6 Uhr einen kleinen Schrötlingsriss, der bei "Exemplar 3" ebenfalls brav mitkopiert wurde.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Leider !
Wären doch alle Fälschungen auf dem Niveau von Touristenguss-Sesterzen...
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
stimmt, noch ein weiterer Beweis.Perinawa hat geschrieben: ↑Sa 26.07.25 23:10Meine ich das nur, oder ist am Rand der Vs. am Anfang des M (von MAX) eine kleine Druckstelle, die wohl dann ebenfalls mitkopiert wurde?Numis-Student hat geschrieben: ↑Sa 26.07.25 22:48Ich traue mich, zu behaupten, dass das linke Stück mit dem erkennbaren Doppelschlag in der Legende die Mutter ist: die "Schatten" der Buchstaben ind so flach, dass die in einem Kopiervorgang nicht übertragen werden und fehlen daher bei den beiden anderen Exemplaren. Was aber vorhanden ist, ist der Schaden (in meinen Augen ein kleiner Schlag/Einstich, also VERTIEFT) vor der Bartspitze. Auf der anderen Seite hat das Original auf 6 Uhr einen kleinen Schrötlingsriss, der bei "Exemplar 3" ebenfalls brav mitkopiert wurde.
Schöne Grüße
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Danke !
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Hallo,
warum fehlt dann beim Rauch Stück der Rest vom Perlkranz des Jacquier Stücks 12 Uhr bis 1 Uhr ?
Platz genug wäre vorhanden.
Desweiteren hat das Jacquier Stück avers links einen erhöhten Rand.
Beim Kopiervorgang sollten sich Geisterlinien auf dem Rauch Stück abzeichenen
was aber dort nicht sichtbar ist. Platz wäre vorhanden.
Ich bin weiterhin der Ansicht das keines der drei Stücke die Vorlage (Mutter)
für das jeweils andere gewesen ist.
Mit freundlichen Grüßen
sofern das Jacquier Stück links die Mutter für das Rauch Stück rechts sein soll
warum fehlt dann beim Rauch Stück der Rest vom Perlkranz des Jacquier Stücks 12 Uhr bis 1 Uhr ?
Platz genug wäre vorhanden.
Desweiteren hat das Jacquier Stück avers links einen erhöhten Rand.
Beim Kopiervorgang sollten sich Geisterlinien auf dem Rauch Stück abzeichenen
was aber dort nicht sichtbar ist. Platz wäre vorhanden.
Ich bin weiterhin der Ansicht das keines der drei Stücke die Vorlage (Mutter)
für das jeweils andere gewesen ist.
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Ich glaube / hoffe, dass er diese Druckstelle meinte...
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Nein, er meinte die vor dem M(AX) am Ende der Legende. Stösst an den roten Kreis an.Numis-Student hat geschrieben: ↑Sa 26.07.25 23:33Ich glaube / hoffe, dass er diese Druckstelle meinte...
Jetzt hab ich das mal blau markiert...
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Re: Marcus Aurelius Aurei TR P XII IMP V...
jo, MAX und M AN kann man ja schon einmal verwechseln
Ich glaube aber, dass Du auch da recht hast, dass nämlich dort ein Randfehler mit kopiert wurde.
Aber auf dem M von M AN gibt es auf allen 3 Exemplaren den gleichen Kratzer/Schlag

Ich glaube aber, dass Du auch da recht hast, dass nämlich dort ein Randfehler mit kopiert wurde.
Aber auf dem M von M AN gibt es auf allen 3 Exemplaren den gleichen Kratzer/Schlag

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Re: Marcus Aurelius Aurei TR P XII IMP V...
Hallo,
Mit freundlichen Grüßen
der "Randfehler" blau wurde also Eurer Ansicht nach mit kopiert ... der Rest vom Punktkreis rot aber nicht ? Dafür hätte ich dann bitte eine Erklärung.Numis-Student hat geschrieben: ↑Sa 26.07.25 23:55Ich glaube aber, dass Du auch da recht hast, dass nämlich dort ein Randfehler mit kopiert wurde.
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Marcus Aurelius Aurei TR P XII IMP V...
Ich war weder dabei, noch habe ich die Erfahrung, das Wissen, welches die Fälscher im Detail haben.
Aber entweder waren auch diese Reste vom Perlkreis schon so gering in der Höhe, dass sie beim Kopiervorgang veloren gegangen sind wie die Spuren vom Doppelschlag, oder die Fälscher haben den Stempel noch etwas überarbeitet, um zB Geisterlinien zu entfernen, um den etwas höheren Randbereich rechts zu entfernen...
Auch die Nase war ja noch bei einer Schönheits-OP, da ist ja auch die ziemlich unruhige Oberfläche (Stempelschaden ?) überarbeitet worden.
Aber entweder waren auch diese Reste vom Perlkreis schon so gering in der Höhe, dass sie beim Kopiervorgang veloren gegangen sind wie die Spuren vom Doppelschlag, oder die Fälscher haben den Stempel noch etwas überarbeitet, um zB Geisterlinien zu entfernen, um den etwas höheren Randbereich rechts zu entfernen...
Auch die Nase war ja noch bei einer Schönheits-OP, da ist ja auch die ziemlich unruhige Oberfläche (Stempelschaden ?) überarbeitet worden.
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Re: Marcus Aurelius Aurei TR P XII IMP V...
Das sehe ich auch so. Und ich gehe immer davon aus, dass die Fälscher uns einen Schritt voraus sind, und vor allem wissen, dass Münzen - gerade solche hochpreisigen Aurei - einer sorgsamen Prüfung unterzogen werden.Numis-Student hat geschrieben: ↑So 27.07.25 08:38Aber entweder waren auch diese Reste vom Perlkreis schon so gering in der Höhe, dass sie beim Kopiervorgang veloren gegangen sind wie die Spuren vom Doppelschlag, oder die Fälscher haben den Stempel noch etwas überarbeitet, um zB Geisterlinien zu entfernen, um den etwas höheren Randbereich rechts zu entfernen...
Und schon wieder schiesst mir die Weisheit von Curtis in den Kopf: "Suche nicht die Unterschiede, sondern die Gemeinsamkeiten."
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