Schöne, seltene bzw. interessante Münzen des Gordianus III
Moderator: Homer J. Simpson
- Peter43
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Hübsche Münze! AMNG II, 676; Varbanov (engl.) 735. Allerdings handelt es sich um Tyche mit Kalathos auf dem Kopf und Ruder und Cornucopiae. Die Legende auf der Rs. ist OVLPIANWN A - G - XIALEWN.
AMNG 676 gibt es mit den verschiedensten Legendentrennungen (und Schreibweisen). Varbanov nimmt darauf keine Rücksicht.
Gordian selbst ist sowohl drapiert als auch cürassiert.
Mit freundlichem Gruß
AMNG 676 gibt es mit den verschiedensten Legendentrennungen (und Schreibweisen). Varbanov nimmt darauf keine Rücksicht.
Gordian selbst ist sowohl drapiert als auch cürassiert.
Mit freundlichem Gruß
Omnes vulnerant, ultima necat.
Scheinbar ist Gordian im Moment hoch im Kurs auf der Beliebtheitsskala...
Seit heute bereichert auch ein Provinzler aus Markianopolis meine kleine Sammlung; leider werde ich auf CoinArchives nicht fündig, was ein genaues Zitat betrifft. Tja, und bei wildwinds lassen mich selbst die von Peter43 zitierten alten Seiten nicht rein.
Wenn auch nicht in einer Topp-Erhaltung... das Portrait finde ich immens gut und interessant, weils mich eigentlich eher an den Großvater Gordianus I erinnert als an Gordi III. Ist das typisch für die entsprechenden Ausgaben aus Markianopolis?
Seit heute bereichert auch ein Provinzler aus Markianopolis meine kleine Sammlung; leider werde ich auf CoinArchives nicht fündig, was ein genaues Zitat betrifft. Tja, und bei wildwinds lassen mich selbst die von Peter43 zitierten alten Seiten nicht rein.
Wenn auch nicht in einer Topp-Erhaltung... das Portrait finde ich immens gut und interessant, weils mich eigentlich eher an den Großvater Gordianus I erinnert als an Gordi III. Ist das typisch für die entsprechenden Ausgaben aus Markianopolis?
- Peter43
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Das Portrait ist wirklich hübsch, weil es nicht die typische Riesennase hat.
AMNG I/1, 1093; Hristova/Jekov No.6.36.35.1; Varbanov (engl.) 1928 (zitiert zwar AMNG 1092, berücksichtigt aber bekanntlich keine Legendentrennungen)
Diesen Typ gibt es auch mit dem üblichen Portrait des Gordian.
Mit freundlichem Gruß
AMNG I/1, 1093; Hristova/Jekov No.6.36.35.1; Varbanov (engl.) 1928 (zitiert zwar AMNG 1092, berücksichtigt aber bekanntlich keine Legendentrennungen)
Diesen Typ gibt es auch mit dem üblichen Portrait des Gordian.
Mit freundlichem Gruß
Omnes vulnerant, ultima necat.
Peter43, ich sag' Danke für deine Mühen. Wie gesagt, leider fehlt einer der wichtigsten Seiten im www betreffend der provinzialen Prägungen.
In diesem Zusammenhang eine Schweigeminute!
Und wohl jeder hat die heutigen Nachrichten verfolgt... auch wenns ganz und gar nicht hier her gehört: Eine weitere Schweigeminute für die Opfer des heutigen Amoklaufs.
Es macht langsam keinen Spass mehr in diesem Land....
In diesem Zusammenhang eine Schweigeminute!
Und wohl jeder hat die heutigen Nachrichten verfolgt... auch wenns ganz und gar nicht hier her gehört: Eine weitere Schweigeminute für die Opfer des heutigen Amoklaufs.
Es macht langsam keinen Spass mehr in diesem Land....
- helcaraxe
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In welchem Land ist es denn besser?nummis durensis hat geschrieben: Es macht langsam keinen Spass mehr in diesem Land....
Der Schweigeminute schließe ich mich natürlich an - ich bin auch einfach nur fassungslos über solche Ereignisse.
Viele Grüße
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer
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- schnecki
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Auch noch neu in meiner Sammlung , was ich noch zeigen wollte !
Gordian III 238-244- Tomis
4 Assaria
AV.: AVT K MANT GOPDIANOC AVG ( Bueste des Gordian nach rechts )
RV.: MHTPOPONTO TOM - EOC ( Greif nach rects blickend und der rechten Pfote auf Rad )
Gewicht : 11,1 Gramm
Durchmesser : 26 mm
AMNG I/2 3498
P.S.: Danke an A.... für diese schöne Münze !!!
m.f.g Alex
Gordian III 238-244- Tomis
4 Assaria
AV.: AVT K MANT GOPDIANOC AVG ( Bueste des Gordian nach rechts )
RV.: MHTPOPONTO TOM - EOC ( Greif nach rects blickend und der rechten Pfote auf Rad )
Gewicht : 11,1 Gramm
Durchmesser : 26 mm
AMNG I/2 3498
P.S.: Danke an A.... für diese schöne Münze !!!

m.f.g Alex
SI DEVS PRO NOBIS , QVIS CONTRA NOS ?
- Arminius
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Herakles kämpft gegen die stymphalischen Vögel
Gordian III., Antiochia, 242-243 n.C.,
Antoninian (21-22 mm / 4.70 g),
Obv.: IMP GORDIANVS PIVS FEL AVG , Kopf mit Strahlenbinde n. r..
Rev.: P M TR P V COS II P P , nackter Herakles/Hercules kämpft mit Bogen und Keule gegen die stymphalischen Vögel.
RIC 206 ; C. 264 .
Die stymphalischen Vögel, auch Stymphaliden genannt, waren kranichgroße Vogelungeheuer der griechischen Mythologie. Sie hatten ihre Nistplätze im Schilf des Sees Stymphalos. Dieses seit Menschengedenken bekannte stehende Gewässer (See ohne oberirdischen Abfluss und variierender Wasserfläche) ist auch heute Nist- und Rastplatz endemischer Vögel und von Zugvögeln. Der See liegt in gering besiedelter Gebirgslandschaft in ca. 600 m Höhe, die zu "Arkadien" gezählt wurde (heute zur Provinz Korinthia gehörig).
Die stymphalischen Vögel besaßen eiserne Schnäbel, Klauen und Flügel und konnten damit sogar die Rüstungen der Krieger durchdringen. Zusätzlich konnten sie ihre metallenen Federn wie Pfeile gezielt auf ihre Opfer abschießen. Die Stymphaliden wüteten unter den Menschen und Tieren Arkadiens.
Herakles bekam im Rahmen der Zwölf Arbeiten die Aufgabe, diese Ungeheuer zu vertreiben. Dazu erhielt er von Athene zwei große metallene Klappern. Mit deren Hilfe konnte er die offenbar schreckhaften Vögel aufscheuchen. Anschließend war es ihm ein Leichtes, sie einzeln mit seinen vergifteten Pfeilen zu töten. Um sich vor ihren eisernen Federpfeilen zu schützen, benutzte er die beiden Klappern als Schilde. Nachdem er die meisten Ungeheuer getötet hatte, floh der Rest und ward nicht mehr gesehen.
Gemäß der Argonautensage waren diese furchteinflößenden Vögel die Bewohner der Insel Aretia oder Aresinsel. Die Argonauten wurden auf ihrer Fahrt nach Kolchis von ihnen überfallen, als diese auf der Insel landen wollten.
Antoninian (21-22 mm / 4.70 g),
Obv.: IMP GORDIANVS PIVS FEL AVG , Kopf mit Strahlenbinde n. r..
Rev.: P M TR P V COS II P P , nackter Herakles/Hercules kämpft mit Bogen und Keule gegen die stymphalischen Vögel.
RIC 206 ; C. 264 .
Die stymphalischen Vögel, auch Stymphaliden genannt, waren kranichgroße Vogelungeheuer der griechischen Mythologie. Sie hatten ihre Nistplätze im Schilf des Sees Stymphalos. Dieses seit Menschengedenken bekannte stehende Gewässer (See ohne oberirdischen Abfluss und variierender Wasserfläche) ist auch heute Nist- und Rastplatz endemischer Vögel und von Zugvögeln. Der See liegt in gering besiedelter Gebirgslandschaft in ca. 600 m Höhe, die zu "Arkadien" gezählt wurde (heute zur Provinz Korinthia gehörig).
Die stymphalischen Vögel besaßen eiserne Schnäbel, Klauen und Flügel und konnten damit sogar die Rüstungen der Krieger durchdringen. Zusätzlich konnten sie ihre metallenen Federn wie Pfeile gezielt auf ihre Opfer abschießen. Die Stymphaliden wüteten unter den Menschen und Tieren Arkadiens.
Herakles bekam im Rahmen der Zwölf Arbeiten die Aufgabe, diese Ungeheuer zu vertreiben. Dazu erhielt er von Athene zwei große metallene Klappern. Mit deren Hilfe konnte er die offenbar schreckhaften Vögel aufscheuchen. Anschließend war es ihm ein Leichtes, sie einzeln mit seinen vergifteten Pfeilen zu töten. Um sich vor ihren eisernen Federpfeilen zu schützen, benutzte er die beiden Klappern als Schilde. Nachdem er die meisten Ungeheuer getötet hatte, floh der Rest und ward nicht mehr gesehen.
Gemäß der Argonautensage waren diese furchteinflößenden Vögel die Bewohner der Insel Aretia oder Aresinsel. Die Argonauten wurden auf ihrer Fahrt nach Kolchis von ihnen überfallen, als diese auf der Insel landen wollten.
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Ich lasse mich durch Ansichts- und Glaubensfragen nicht in einen Empörungsmodus bringen.
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- Peter43
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Dazu gibt es auch einen Beitrag im Mythologiethread 'Die Stymphalischen Vögel - eine antike Vogelgrippe? ' http://www.numismatikforum.de/ftopic11926-30.html
Übrigens eine schöne Münze mit vielen Details, z.B. den Knoten auf der Keule.
Mit freundlichem Gruß
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Omnes vulnerant, ultima necat.
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- donolli
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na das ist doch mal ein "best of the type". jedenfalls der schönste 206b, den ich bisher gesehen habe! wenns deiner ist, gratuliere ich hierzu 
ich stelle immer mehr fest, dass dieser antoninian wohl doch nicht so selten ist, wie ich anfangs geglaubt habe. er taucht jedenfalls doch recht regelmäßig auf. die version mit dem büstenpyp e (gepanzert, von hinten gesehen) sieht man degegen wirklich selten.
grüße
olli

ich stelle immer mehr fest, dass dieser antoninian wohl doch nicht so selten ist, wie ich anfangs geglaubt habe. er taucht jedenfalls doch recht regelmäßig auf. die version mit dem büstenpyp e (gepanzert, von hinten gesehen) sieht man degegen wirklich selten.
grüße
olli
Natura semina nobis scientiae dedit, scientiam non dedit. (Seneca)
- donolli
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heute im briefkasten:
sesterz des gordianus pius:
av: IMP CAES M ANT GORDIANVS AVG (belorbeerte, drapierte und kürassierte büste nach rechts)
rv: VICTORIA AVG S C (victoria eilt nach links, hält palmzweig und siegeskranz)
rom, 238-239 n. chr.
31 mm, 20,4 g
ric 258 a
die patina besonders auf dem rv ist wunderschön. kommt auf dem foto nicht 100% rüber
grüße
olli
sesterz des gordianus pius:
av: IMP CAES M ANT GORDIANVS AVG (belorbeerte, drapierte und kürassierte büste nach rechts)
rv: VICTORIA AVG S C (victoria eilt nach links, hält palmzweig und siegeskranz)
rom, 238-239 n. chr.
31 mm, 20,4 g
ric 258 a
die patina besonders auf dem rv ist wunderschön. kommt auf dem foto nicht 100% rüber

grüße
olli
Natura semina nobis scientiae dedit, scientiam non dedit. (Seneca)
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