Seltene Rv.- Umschriftvariante?
Moderator: Homer J. Simpson
- drakenumi1
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Seltene Rv.- Umschriftvariante?
Es handelt sich um ein nur wenig hervorstechendes Detail an einer Rückseitenumschrift eines Denars des Antoninus Pius, von dem ich nicht sicher bin, ob es nicht evtl. eine Variante, eine Abart begründen könnte:
Die Umschrift lautet: "IMPERATOR .II.", das heißt, die Ziffern "II" sind zwischen sehr markante Punkte gesetzt. Das habe ich so noch nicht gesehen, ist das denn üblich und ist mir das bisher so bloß noch nicht aufgefallen?
Antoninus Pius, RIC 1116; C. 437:
Hier die Scans:
Grüße und Dank von
drakenumi1
Die Umschrift lautet: "IMPERATOR .II.", das heißt, die Ziffern "II" sind zwischen sehr markante Punkte gesetzt. Das habe ich so noch nicht gesehen, ist das denn üblich und ist mir das bisher so bloß noch nicht aufgefallen?
Antoninus Pius, RIC 1116; C. 437:
Hier die Scans:
Grüße und Dank von
drakenumi1
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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.... was ja zur Unterscheidung der "röm. 2" vom "II" auch völlig ausreicht. Dein schönes Beispielstück bestätigt m.E. die Vermutung, daß es hier lediglich um die Unterscheidung zwischen Ziffern und Buchstaben geht.nephrurus hat geschrieben:also zumindest ein Punkt ist auf meinem Exemplar auch zu erkennen:
Das siehst Du sicherlich auch so?
Dank für die Mühe sagt Dir
drakenumi1
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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ja, das ist sicher eine mögliche Erklärung. würde denn die Legende IMPERATORII Sinn machen?drakenumi1 hat geschrieben:.... was ja zur Unterscheidung der "röm. 2" vom "II" auch völlig ausreicht. Dein schönes Beispielstück bestätigt m.E. die Vermutung, daß es hier lediglich um die Unterscheidung zwischen Ziffern und Buchstaben geht.nephrurus hat geschrieben:also zumindest ein Punkt ist auf meinem Exemplar auch zu erkennen:
Das siehst Du sicherlich auch so?
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drakenumi1
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Die Frage ist berechtigt. Ich wüßte keine. -
Schön, daß wildwinds wieder mal läuft. Habe gleich mal die 14 Exemplare dort kontrolliert:
- 9 Exempl. haben keinerlei Trennung,
- 2 Exempl. verwenden einen Punkt und das oben quergestrichene II,
- 1 Exempl. hat nur das quergestrichene II
- 2 Exempl. nichts erkennbar.
Irgendwie interessant zu wissen. Aber, ohne jetzt gleich zum Krümel acker abgestempelt zu werden: Ist solch Fakt wert, als Variante registriert zu werden (zu sein)?
Schön, daß wildwinds wieder mal läuft. Habe gleich mal die 14 Exemplare dort kontrolliert:
- 9 Exempl. haben keinerlei Trennung,
- 2 Exempl. verwenden einen Punkt und das oben quergestrichene II,
- 1 Exempl. hat nur das quergestrichene II
- 2 Exempl. nichts erkennbar.
Irgendwie interessant zu wissen. Aber, ohne jetzt gleich zum Krümel acker abgestempelt zu werden: Ist solch Fakt wert, als Variante registriert zu werden (zu sein)?
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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interessant ist das allemal - oftmals werden solche Details gar nicht wahrgenommen.drakenumi1 hat geschrieben:Die Frage ist berechtigt. Ich wüßte keine. -
Schön, daß wildwinds wieder mal läuft. Habe gleich mal die 14 Exemplare dort kontrolliert:
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- 2 Exempl. verwenden einen Punkt und das oben quergestrichene II,
- 1 Exempl. hat nur das quergestrichene II
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Irgendwie interessant zu wissen. Aber, ohne jetzt gleich zum Krümel acker abgestempelt zu werden: Ist solch Fakt wert, als Variante registriert zu werden (zu sein)?
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Sehr geehrte Sammlerkollegen,
ich meine wir hatten hier schon mal einen Thread zu dem Thema "Punkte" in der Legende. Ich meine , wir sind damals zu keinem einhelligen Ergebnis gekommen.
Die jetzige Erklärung ( Unterscheidungsmerkmal zwischen Buchstaben und Zahlen) macht für mich grundsätzlich durchaus Sinn. Es gibt allerdings auch Stücke , wo der Punkt an anderen Stellen der Legende gestzt ist. Ich werde meine Sammlung nochmal durchschauen, ob ich da noch ein Belegstück finde.
Ich wünsche Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und viele viele "Römerlein" unterm Christbaum.
alexander20
ich meine wir hatten hier schon mal einen Thread zu dem Thema "Punkte" in der Legende. Ich meine , wir sind damals zu keinem einhelligen Ergebnis gekommen.
Die jetzige Erklärung ( Unterscheidungsmerkmal zwischen Buchstaben und Zahlen) macht für mich grundsätzlich durchaus Sinn. Es gibt allerdings auch Stücke , wo der Punkt an anderen Stellen der Legende gestzt ist. Ich werde meine Sammlung nochmal durchschauen, ob ich da noch ein Belegstück finde.
Ich wünsche Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und viele viele "Römerlein" unterm Christbaum.
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- antoninus1
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Können die Punkte auch daher rühren, dass in Inschriften in früheren Zeiten (immer?) Punkte zwischen die Wörter gesetzt wurden?
Das wurde mit der Zeit vernachlässigt, könnte aber hin und wieder vorgenommen worden sein, vielleicht wirklich gerade zur Abtrennung von Wörtern und Zahlen.
Hier als Beispiel die Inschrift auf dem Pantheon. Ich habe dieses Beispiel gewählt, weil auch auf den Münzen, die Agrippa zeigen, die Punkte deutlich gesetzt sind.
Das wurde mit der Zeit vernachlässigt, könnte aber hin und wieder vorgenommen worden sein, vielleicht wirklich gerade zur Abtrennung von Wörtern und Zahlen.
Hier als Beispiel die Inschrift auf dem Pantheon. Ich habe dieses Beispiel gewählt, weil auch auf den Münzen, die Agrippa zeigen, die Punkte deutlich gesetzt sind.
Gruß,
antoninus1
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Pick führt bei den Münzen aus Moesien die Punkte in der Legende immer an, wenn sie denn vorhanden sind. Ob man dafür jetzt eine eigene Nummer vergeben oder es nur als Abart verstehen sollte, ist eine andere Frage. Aber erwähnen sollte man sie schon.
Mit freundlichem Gruß
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Omnes vulnerant, ultima necat.
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