Eine römische goldene Münze

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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Pecoinius
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Eine römische goldene Münze

Beitrag von Pecoinius » Mi 29.10.14 18:19

Schönen Abend hier,

ich habe mich eben erst vorgestellt - darf ich schon eine Münze zeigen ?
Ich selber bin da noch nicht weiter gekommen mit der Bestimmung.
Durchmesser 17 mm, ca 6 gr., vorne steht: Constant inusnobc hinten: principi iuventut oder alles so ähnlich

Vielen Dank im voraus !

Vg Pecoinius
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Münze Constantinus VS 2. Verkleinerung.jpg

Pecoinius
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Re: Eine römische goldene Münze

Beitrag von Pecoinius » Mi 29.10.14 18:21

... und hier auh die Rückseite freilich.
Weiss noch nicht wie ich beide gleichzeitig hier reinstelle..
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Münze Constantinus RS 2. verkleinerung.jpg

alex456
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Re: Eine römische goldene Münze

Beitrag von alex456 » Mi 29.10.14 18:38

Hallo,
Ein Aureus des Constantinus I. als Caesar
Av. Belorb. Kopf n. r.
Rv. Constantin steht n. l., hält in der Rechten Standarte und in der Linken langes Zepter.
Münzstätte: Rom
Müsste RIC 141 sein...
Ob er echt ist möchte ich anhand der Bilder nicht beurteilen.

MfG
Alex

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Re: Eine römische goldene Münze

Beitrag von Pecoinius » Mi 29.10.14 20:13

Besten Dank lieber Alex,

für die flotte Bestimmung !

Da ist es aber schwer einen Vergleich zu finden.
Wenn man hier sieht, fehlen auf der RS die beiden Buchstaben E und S auf mittlerer Höhe jeweils links und rechts von Constantinus
Was bedeuten diese beiden Buchstaben ?

Danke nochmal
Pecoinius

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Re: Eine römische goldene Münze

Beitrag von justus » Mi 29.10.14 21:58

Vgl. RIC 151 aus dem "trésor de Partinico" (Le trésor dit « de Partinico » : aurei et multiples d’or d’époque tétrarchique découverts au large des côtes de la Sicile (terminus 308 ap. J.-C.))
TRÉSOR DE PARTINICO - PLANCHE 24.JPG
126.
CONSTANT-INVS NOB C. Tête laurée à droite(rubans 2).PRINCIPI-IVVENTVT. L’empereur deboutà gauche, tenant une enseigne de la main droite et unsceptre de la main gauche.
RIC 151 ; Depeyrot 14/12 ; Carson 77.
126: 5,44/5,47 g – 12 h. Doc. Strauss = Leu 10,29/05/1974, n
o 407 = Sotheby, 21/06/1990, n
o 862 =Lanz 70, 21/11/1994, n
o 197 = Lanz 74, 20/11/1995,n
o 793.
Cet exemplaire est issu du même coin de droit que le cat. 128 et du même coin de revers que les cat. 116-117.
mit freundlichem Gruß

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Re: Eine römische goldene Münze

Beitrag von Uthred » Mi 29.10.14 22:25

Hut ab. Da faengst Du aber mit einem tollen Stueck an. Darf ich Fragen wo Du das schoene Stueck erworben hast?

Gruss Uthred
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Re: Eine römische goldene Münze

Beitrag von justus » Mi 29.10.14 22:31

Vermutlich vom Flohmarkt! :lol: Ansonsten käme noch das Bankhaus Leu, Sothebys oder Lanz etc. in Frage. :wink:
mit freundlichem Gruß

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Re: Eine römische goldene Münze

Beitrag von Pecoinius » Mi 29.10.14 23:47

Vielen Dank Iustus für Deine Hilfe, echt spitze ! ( für Deinen Joke oben fehlt mir der Wissenshintergrund, vermutlich aber sicher witzig )
Danke auch Uthred.
Ich hab es aus einem Nachlass bekommen.
Ist die echt so toll ( wervoll )?
Wie lange hat man denn diese Münzen benutzt ? 5,6 Jhdt oder noch länger ?
Freu mich grade sehr !

LG Pecoinius

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Re: Eine römische goldene Münze

Beitrag von Redditor Lucis » Do 30.10.14 00:10

Hallo Pecoinius und Herzlich Willkommen im Forum!

Könntest Du versuchen bei Gelegenheit größere und bessere Fotos einzustellen?
Am besten den Rand um die Münze wegschneiden. Möglich sind Bilder bis 150 KB.


Viele Grüße

Stefan

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Re: Eine römische goldene Münze

Beitrag von Uthred » Do 30.10.14 07:17

Pecoinius hat geschrieben:Vielen Dank Iustus für Deine Hilfe, echt spitze ! ( für Deinen Joke oben fehlt mir der Wissenshintergrund, vermutlich aber sicher witzig )
Danke auch Uthred.
Ich hab es aus einem Nachlass bekommen.
Ist die echt so toll ( wervoll )?
Wie lange hat man denn diese Münzen benutzt ? 5,6 Jhdt oder noch länger ?
Freu mich grade sehr !

LG Pecoinius
Hallo Pecoinius,

wie gesagt, grösse Bilder wären sehr hilfreich auch um zumindest optisch eine Fälschung einigermassen ausschliessen zu können. Ich gebe Dir auch deshalb bewusst keine Wertindikation, um späterer Ernüchterung vorzubeugen.
Constantius starb ja 306, danach folgte eine Währungsreform, die Stücke dürften danach kaum noch gross im Umlauf gewesen sein, da die Standardgoldmünze dann der Solidus wurde, der weniger Gewicht hatte (um 4,55 Gramm). Im Geldverkehr wurden Auri dann wahrscheinlich nicht mehr genutzt, sehr wohl aber gehortet als Notgroschen. Das führt dann dazu, dass viele alte Goldmünzen doch noch ordentlich erhalten sind, während Kupfer-Kleingeld oft entsprechend abgenutzt ist.
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Re: Eine römische goldene Münze

Beitrag von Pinneberg » Do 30.10.14 12:30

Herzlich Willkommen im Forum!

Das war ja ein ordentlicher Nachlass...der mögliche Wert (im Falle der Echtheit) wurde ja schon in Deinem anderen Thread angedeutet.
Meines Erachtens (und trotz der unscharfen Fotos) ist sie echt. Mehr Gewissheit werden wir haben, wenn du uns bessere Bilder schickst (siehe dazu den Fotothread etc.). Natürlich möchte man so ein Stück, gerade wenn es geerbt ist, behalten. Allerdings bestünde ja auch die Möglichkeit eines Verkaufes... wird ein hoher Preis erziehlt, kann man sich davon mal eben schon ein ordentliches Fundament kaufen...und obendrein noch die zweifelnde Frau ausführen! :D
Grüße, Pinneberg

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Re: Eine römische goldene Münze

Beitrag von Erdnussbier » Do 30.10.14 12:49

Auch von mir noch ein "Hallo" im Forum und Gratulation zu dem Stück ;)

Ist ja vielleicht der Beginn einer Aureus-Sammlung? :D

Grüße Erdnussbier
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Re: Eine römische goldene Münze

Beitrag von Pecoinius » Di 04.11.14 20:47

.... wollte mich nochmal melden; da ich das mit den Fotos noch nicht beherrsche.
Ich bleib'da schon dran und werde das jedenfalls noch einstellen, bitte Geduld. Danke Euch

Eine Frage zwischendurch : Habe mir eine Waage mit Tausendstel gramm gekauft und heute gewogen: 5,93 gr
Die korrekte Bestimmung von Iustus Nr. 126 oben RIC 151: dort steht "nur" 5,44/ 5,47 gr.
Dieser Widerspruch, lässt sich der irgendwie auflösen ? Wurden die einfach ein halbes Gramm schwerer gemacht ?
Der Laie bittet um Hilfe
Schöne Grüße
Pecoinius

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Re: Eine römische goldene Münze

Beitrag von quisquam » Mi 05.11.14 13:11

Das Sollgewicht ist tatsächlich ca. 5,4 g und 5,93 g kein gutes Zeichen.

Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.

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Re: Eine römische goldene Münze

Beitrag von Pinneberg » Mi 05.11.14 15:21

Hast Du denn schonmal an einen Gold- Test gedacht?
Grüße, Pinneberg

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