Wunschtraum: Nero Sesterz - Hafen von Ostia
Moderator: Homer J. Simpson
- tilos
- Beiträge: 4059
- Registriert: Di 21.08.07 17:47
- Hat sich bedankt: 618 Mal
- Danksagung erhalten: 990 Mal
Re: Wunschtraum: Nero Sesterz - Hafen von Ostia
Ich habe zwischenzeitlich das Original beurteilen können und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
Die durch RFA ermittelte Zusammensetzung der Messing-Legierung in ihren Hauptbestandteilen (keine Analyse von Spurenbeimengungen) bietet keinerlei Hinweis auf eine ungewöhnliche Zusammensetzung des Metallgemischs, insbesondere was das Verhältnis von Kupfer zu Zink angeht (hier in Weight%):
AL 0.38
Si 0.29
P 0.06
S 2.00
Ca 0.24
Fe 0.21
Cu 84.43
Zn 12.39
RIEDERER (1974) beispielsweise ermittelte durch RFA in Sesterzen unter Nero Kupfergehalte von 82.00-89.00 % und Zinkgehalte von 9.60-16.60 %. Die aktuell ermittelten Werte des „Ostia-Sesterzen“ sind dementsprechend recht plausibel.
Das vorgefundene Verhältnis von Zink zu Kupfer (12.39 : 84.43) erklärt auch den rotgoldenen Schimmer der Münzlegierung. Eine Vergleichsmünze aus meiner Sammlung (Sesterz unter Vespasian) mit einem Verhältnis von Zn : Cu von 22.33 : 74.34 ist wie zu erwarten deutlich gelbgoldener (vgl. Scan).
Die an der Oberfläche des Ostia-Sesterzen vorhandenen Defekte entsprechen einer durch Entpatinierung freigelegten z.T. kreisrunden Korrosion, wie sie auch am vorgenannten Vergleichssesterzen zu beobachten sind.
Allerdings ist an dem Ostia-Sesterz die Prägung etwas stärker abgearbeitet und zeigt ein etwas flaueres Bild, was vermutlich sowohl durch einen entsprechend längeren Umlauf als auch durch das deutlich sichtbare Nachpolieren nach der Entpatinierung zurückzuführen ist.
Metallzusammensetzung und Oberflächendefekte sprechen nicht für eine Fälschung.
Die vorgefundenen Patinareste lassen sich mittels RFA mineralogisch nicht eindeutig bestimmen. Hier wären eine Kombination von RFA und FT-IR-Spektroskopie ggflls. weitere Untersuchungen nötig. Generell ist es so, dass die hier mutmaßlich vorliegenden Kupferoxide und das Azurit heutzutage problemlos auf Kupferlegierungen aufgetragen werden können, was wohl auch erfahrene Metallrestauratoren schon in Hinsicht auf das Alter der Objekte getäuscht hat.
Ich persönlich neige mittlerweile dazu, die Patinareste für eher echt zu halten. Meine erste Einschätzung fiel gegenteilig aus, insbesondere aufgrund eines Detailfotos, auf dem ich glaubte, eine eingesinterte synthetische Faser (oft abgebrochenes Pinselhaar im Zusammenhang mit Patina-Fälschung) zu sehen. Diese hat sich unter dem Mikroskop jedoch als eine kleine pflanzliche Wurzel herausgestellt, was nicht gegen die Echtheit der Patina spricht (allerdings auch nicht dafür).
Gruß in die Runde
Tilos
Die durch RFA ermittelte Zusammensetzung der Messing-Legierung in ihren Hauptbestandteilen (keine Analyse von Spurenbeimengungen) bietet keinerlei Hinweis auf eine ungewöhnliche Zusammensetzung des Metallgemischs, insbesondere was das Verhältnis von Kupfer zu Zink angeht (hier in Weight%):
AL 0.38
Si 0.29
P 0.06
S 2.00
Ca 0.24
Fe 0.21
Cu 84.43
Zn 12.39
RIEDERER (1974) beispielsweise ermittelte durch RFA in Sesterzen unter Nero Kupfergehalte von 82.00-89.00 % und Zinkgehalte von 9.60-16.60 %. Die aktuell ermittelten Werte des „Ostia-Sesterzen“ sind dementsprechend recht plausibel.
Das vorgefundene Verhältnis von Zink zu Kupfer (12.39 : 84.43) erklärt auch den rotgoldenen Schimmer der Münzlegierung. Eine Vergleichsmünze aus meiner Sammlung (Sesterz unter Vespasian) mit einem Verhältnis von Zn : Cu von 22.33 : 74.34 ist wie zu erwarten deutlich gelbgoldener (vgl. Scan).
Die an der Oberfläche des Ostia-Sesterzen vorhandenen Defekte entsprechen einer durch Entpatinierung freigelegten z.T. kreisrunden Korrosion, wie sie auch am vorgenannten Vergleichssesterzen zu beobachten sind.
Allerdings ist an dem Ostia-Sesterz die Prägung etwas stärker abgearbeitet und zeigt ein etwas flaueres Bild, was vermutlich sowohl durch einen entsprechend längeren Umlauf als auch durch das deutlich sichtbare Nachpolieren nach der Entpatinierung zurückzuführen ist.
Metallzusammensetzung und Oberflächendefekte sprechen nicht für eine Fälschung.
Die vorgefundenen Patinareste lassen sich mittels RFA mineralogisch nicht eindeutig bestimmen. Hier wären eine Kombination von RFA und FT-IR-Spektroskopie ggflls. weitere Untersuchungen nötig. Generell ist es so, dass die hier mutmaßlich vorliegenden Kupferoxide und das Azurit heutzutage problemlos auf Kupferlegierungen aufgetragen werden können, was wohl auch erfahrene Metallrestauratoren schon in Hinsicht auf das Alter der Objekte getäuscht hat.
Ich persönlich neige mittlerweile dazu, die Patinareste für eher echt zu halten. Meine erste Einschätzung fiel gegenteilig aus, insbesondere aufgrund eines Detailfotos, auf dem ich glaubte, eine eingesinterte synthetische Faser (oft abgebrochenes Pinselhaar im Zusammenhang mit Patina-Fälschung) zu sehen. Diese hat sich unter dem Mikroskop jedoch als eine kleine pflanzliche Wurzel herausgestellt, was nicht gegen die Echtheit der Patina spricht (allerdings auch nicht dafür).
Gruß in die Runde
Tilos
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor tilos für den Beitrag (Insgesamt 4):
- andi89 (So 26.05.24 19:41) • Arthur Schopenhauer (So 26.05.24 19:56) • Amentia (So 26.05.24 20:00) • Lackland (So 26.05.24 22:29)
-
- Beiträge: 1875
- Registriert: Mo 10.01.05 20:12
- Wohnort: Stadt der Quadrate
- Hat sich bedankt: 465 Mal
- Danksagung erhalten: 850 Mal
Re: Wunschtraum: Nero Sesterz - Hafen von Ostia
Zunächst einmal Danke für das Posten der Ergebnisse hier.
Sind weitere Untersuchungen geplant? Wie die von dir in einem früheren Post angemerkten "kristallographischen Analysen", die die Echtheit der Auflagen zweifelsfrei bestätigen können?
Sind weitere Untersuchungen geplant? Wie die von dir in einem früheren Post angemerkten "kristallographischen Analysen", die die Echtheit der Auflagen zweifelsfrei bestätigen können?
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)
- tilos
- Beiträge: 4059
- Registriert: Di 21.08.07 17:47
- Hat sich bedankt: 618 Mal
- Danksagung erhalten: 990 Mal
Re: Wunschtraum: Nero Sesterz - Hafen von Ostia
Ich denke nicht. Aber das müsste der Eigentümer der Münze entscheiden bzw. veranlassen. Über die Echtheit der Münze insgesant wäre i.Ü. mit einem Ergebnis, welches die Patina als falsch einschätzt, auch noch nicht geurteilt. Bei dem Nachweis einer sogen. gewachsenen Patina sähe es natürlich anders aus.
Gruß
Tilos
-
- Beiträge: 1269
- Registriert: Sa 12.06.10 00:58
- Hat sich bedankt: 577 Mal
- Danksagung erhalten: 446 Mal
Re: Wunschtraum: Nero Sesterz - Hafen von Ostia
Danke tilos.
Aufgrund meiner Untersuchungen als ich das erste mal die Münze selber gesehen habe, ist für mich klar das es sich um ein echtes Exemplar handelt. Deine Ergebnisse hatte ich bereits so erwartet, und wäre extrem verblüfft wenn du zu einem anderen Ergebnis gekommen wärst.
Dadurch das NGC die Münze nicht verkapseelt ist sie für meine Sammlung dennoch nicht geeignet.
Leider gibt es zu wenige echte Experten, und die meisten würden diese Münze falsch einstufen , aufgrund fehlender Fachkenntnis.
Da ich selber massenhaft Sesterzen entpatiniert, repatiniert ect. habe, weiß ich genau wie so eine Münze aussieht. Ich habe bereits sehr viele Experimente gemacht.
Wenn die Münze jemand haben möchte PN an mich.
Ich möchte daran nichts verdienen, daher ist sie zu meinem EK zu erwerben.
Dank tilos auch mit Metallzusammensetzung.
Aufgrund meiner Untersuchungen als ich das erste mal die Münze selber gesehen habe, ist für mich klar das es sich um ein echtes Exemplar handelt. Deine Ergebnisse hatte ich bereits so erwartet, und wäre extrem verblüfft wenn du zu einem anderen Ergebnis gekommen wärst.
Dadurch das NGC die Münze nicht verkapseelt ist sie für meine Sammlung dennoch nicht geeignet.
Leider gibt es zu wenige echte Experten, und die meisten würden diese Münze falsch einstufen , aufgrund fehlender Fachkenntnis.
Da ich selber massenhaft Sesterzen entpatiniert, repatiniert ect. habe, weiß ich genau wie so eine Münze aussieht. Ich habe bereits sehr viele Experimente gemacht.
Wenn die Münze jemand haben möchte PN an mich.
Ich möchte daran nichts verdienen, daher ist sie zu meinem EK zu erwerben.
Dank tilos auch mit Metallzusammensetzung.
MFG
- jschmit
- Beiträge: 1782
- Registriert: Do 11.06.20 13:05
- Wohnort: Luxemburg
- Hat sich bedankt: 1159 Mal
- Danksagung erhalten: 822 Mal
Re: Wunschtraum: Nero Sesterz - Hafen von Ostia
Die Ergebnisse sprechen ja für die Münze. Ich persönlich hätte keine allzu großen Bauchschmerzen mehr, nur der Verkauf später könnte sich als schwierig erweisen.
Wenn das Startup nicht eine große Menge Geld verschlingen würde, würde ich die Münze sogar selber kaufen.
Wenn das Startup nicht eine große Menge Geld verschlingen würde, würde ich die Münze sogar selber kaufen.
Grüße,
Joel
Joel
- Lucius Aelius
- Beiträge: 1624
- Registriert: Mo 25.09.17 11:16
- Hat sich bedankt: 995 Mal
- Danksagung erhalten: 1651 Mal
Re: Wunschtraum: Nero Sesterz - Hafen von Ostia
Hingegen ist Folgendes nach meiner Auffassung weniger plausibel:tilos hat geschrieben: ↑So 26.05.24 19:23
AL 0.38
Si 0.29
P 0.06
S 2.00
Ca 0.24
Fe 0.21
Cu 84.43
Zn 12.39
RIEDERER (1974) beispielsweise ermittelte durch RFA in Sesterzen unter Nero Kupfergehalte von 82.00-89.00 % und Zinkgehalte von 9.60-16.60 %. Die aktuell ermittelten Werte des „Ostia-Sesterzen“ sind dementsprechend recht plausibel.
Aluminium, Phosphat und Schwefel machen 2,44 % der Legierung aus.
Aluminium soll bekanntlich erst im 19. Jh. herstellbar gewesen sein. Wenn es also im Schrötling nachgewiesen worden ist, so frage ich mich, wo kommt das her? In der Natur kommen Al und S bspw. als Aluminiumsulfat in dem Mineral Alunogen vor, Al und P bspw. als Aluminiumorthophosphat (vorwiegend im Ural und in Schweden). Bei Riederers Metallanalysen sind diese 3 Elemente bekanntermaßen bei keinem Kaisersesterzen aufgeführt.
Gruss
Lucius Aelius
Lucius Aelius
-
- Beiträge: 5189
- Registriert: Fr 04.03.11 13:16
- Hat sich bedankt: 2385 Mal
- Danksagung erhalten: 4067 Mal
Re: Wunschtraum: Nero Sesterz - Hafen von Ostia
Aluminium kommt in einer Vielzahl von Mineralien vor. Die Erdkruste besteht immerhin zu 8wt% aus Aluminium. (Feldspat, Glimmer, und diverse andere Alumosilikate). Schwefel und Phosphor werden vermutlich aus organischem Material stammen, gerade CuSO4 ist aber auch oft Teil von Patinas. Alles kein Problem, auch weil noch Patinareste vorhanden sind und die RFA Eindringtiefe klein ist..
Man muss sich bei diesen Untersuchungen auf die Münzmetalle und deren Verhältnisse konzentrieren.
Man muss sich bei diesen Untersuchungen auf die Münzmetalle und deren Verhältnisse konzentrieren.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor shanxi für den Beitrag (Insgesamt 2):
- Amentia (Mo 27.05.24 18:10) • Lucius Aelius (Mo 27.05.24 18:14)
-
- Beiträge: 470
- Registriert: Fr 12.04.24 21:43
- Hat sich bedankt: 106 Mal
- Danksagung erhalten: 102 Mal
Re: Wunschtraum: Nero Sesterz - Hafen von Ostia
+
Zuletzt geändert von Reinhard Wien am Fr 15.11.24 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
Mancher sieht nur das Blumenbeet, aber nicht den Spaten.
(Chinesisches Sprichwort)
(Chinesisches Sprichwort)
- Lucius Aelius
- Beiträge: 1624
- Registriert: Mo 25.09.17 11:16
- Hat sich bedankt: 995 Mal
- Danksagung erhalten: 1651 Mal
Re: Wunschtraum: Nero Sesterz - Hafen von Ostia
Völlig richtig, aber dennoch beantwortet das nicht die Frage, warum in den Datenbanken https://www.smb.museum/fileadmin/websit ... 9Teil2.pdf , einfach mit Textsuche "Sesterz" scrollen, nie Aluminium aufgeführt ist.
Ob die äußerst spärlichen Patinareste 2 % Schwefel erklären kann ich aber nicht so richtig nachvollziehen.
Gruss
Lucius Aelius
Lucius Aelius
-
- Beiträge: 1875
- Registriert: Mo 10.01.05 20:12
- Wohnort: Stadt der Quadrate
- Hat sich bedankt: 465 Mal
- Danksagung erhalten: 850 Mal
Re: Wunschtraum: Nero Sesterz - Hafen von Ostia
Die Frage nach den Aluminium ist recht einfach zu beantworten: Es wurde nicht danach gesucht.
"Analytisch bestimmt wurden die Gehalte an Kupfer, Zinn, Blei, Zink, Eisen, Silber, Nickel, Kobalt und Antimon" - so steht es bei Riederer.
Seine Analysen weißen für Nero auch (bis auf eine Ausnahme) immer Werte kleiner 100% für die Summe der untersuchten Metalle aus.
"Analytisch bestimmt wurden die Gehalte an Kupfer, Zinn, Blei, Zink, Eisen, Silber, Nickel, Kobalt und Antimon" - so steht es bei Riederer.
Seine Analysen weißen für Nero auch (bis auf eine Ausnahme) immer Werte kleiner 100% für die Summe der untersuchten Metalle aus.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor andi89 für den Beitrag (Insgesamt 2):
- Lucius Aelius (Mo 27.05.24 18:14) • Erdnussbier (Di 28.05.24 08:01)
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)
- tilos
- Beiträge: 4059
- Registriert: Di 21.08.07 17:47
- Hat sich bedankt: 618 Mal
- Danksagung erhalten: 990 Mal
Re: Wunschtraum: Nero Sesterz - Hafen von Ostia
Danke für die Rückmeldungen und Erörterungen, ich fasse nochmal zusammen und ergänze:
Bei einer RFA werden Reste der Patina, Bodenanhaftungen, Entpatinierungssäuren, Konservierungsmittel ... zwangsläufig mitbestimmt. Unter Berücksichtigung der geringen Schichtdicke, die bei der RFA untersucht wird, erscheinen Elemente, die der über dem Metall liegenden Oberfläche entstammen zunächst in vergleichweise hohem Anteil. Auf das bestimmte Verhältnis von Zink und Kupfer hat dies jedoch keinen wesentlichen Einfluss.
Schwefel:
RIEDERER hat nur die Metalle an ausgebohrten Proben bestimmt. Schwefel ist auch bei meiner Vergleichsmünze (Vespasian) nachgewiesen, dort mit 0.9%. Bzgl. der Herkunft kommen die o.g. Möglichkeiten in Betracht.
Aluminium:
Stammt als häufigster mineralischer Metall-Anteil aus dem Boden (Kaolin, Feldspäte und hunderte andere Verbindungen)
Silizium:
Herkunft wie bei Al.
Eisen und Calzium können sowohl aus der Legierung als auch aus dem Boden stammen.
Phosphor stammt überwiegend aus dem Boden.
Und hier nochmal die kompletten RFA-Daten meiner Vergleichsmünze (Vespasian) in Weight%:
Al 0.39
Si 1.18
P 0.44
S 0.90
Ca 0.17
Fe 0.26
Cu 74.34
Zn 22.33
Gruß in die Runde
Tilos
Bei einer RFA werden Reste der Patina, Bodenanhaftungen, Entpatinierungssäuren, Konservierungsmittel ... zwangsläufig mitbestimmt. Unter Berücksichtigung der geringen Schichtdicke, die bei der RFA untersucht wird, erscheinen Elemente, die der über dem Metall liegenden Oberfläche entstammen zunächst in vergleichweise hohem Anteil. Auf das bestimmte Verhältnis von Zink und Kupfer hat dies jedoch keinen wesentlichen Einfluss.
Schwefel:
RIEDERER hat nur die Metalle an ausgebohrten Proben bestimmt. Schwefel ist auch bei meiner Vergleichsmünze (Vespasian) nachgewiesen, dort mit 0.9%. Bzgl. der Herkunft kommen die o.g. Möglichkeiten in Betracht.
Aluminium:
Stammt als häufigster mineralischer Metall-Anteil aus dem Boden (Kaolin, Feldspäte und hunderte andere Verbindungen)
Silizium:
Herkunft wie bei Al.
Eisen und Calzium können sowohl aus der Legierung als auch aus dem Boden stammen.
Phosphor stammt überwiegend aus dem Boden.
Und hier nochmal die kompletten RFA-Daten meiner Vergleichsmünze (Vespasian) in Weight%:
Al 0.39
Si 1.18
P 0.44
S 0.90
Ca 0.17
Fe 0.26
Cu 74.34
Zn 22.33
Gruß in die Runde
Tilos
Zuletzt geändert von tilos am Mo 27.05.24 18:15, insgesamt 1-mal geändert.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor tilos für den Beitrag (Insgesamt 3):
- Amentia (Mo 27.05.24 18:10) • Stefan_01 (Mo 27.05.24 18:12) • Lucius Aelius (Mo 27.05.24 18:12)
- Lucius Aelius
- Beiträge: 1624
- Registriert: Mo 25.09.17 11:16
- Hat sich bedankt: 995 Mal
- Danksagung erhalten: 1651 Mal
Re: Wunschtraum: Nero Sesterz - Hafen von Ostia
Danke für die Daten deines Vespasian.
Gruss
Lucius Aelius
Lucius Aelius
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 2 Antworten
- 184 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von tilos
-
- 14 Antworten
- 3047 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Reinhard Wien
-
- 11 Antworten
- 2345 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Reinhard Wien
-
- 2 Antworten
- 639 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Perinawa
-
- 5 Antworten
- 1062 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von romanusmoguntiacum
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder