ganz herzlichen Dank auch für den letzten Beitrag und auch die Darstellung der Entwicklung
Der Beitrag hat mich wieder an ein kleines Stück ägyptischer Kultur erinnert, dass ich vor vielen Jahren bei einem renommierten britischen Händler erworben habe. Das Stück soll aus einer alten britischen Sammlung stammen und bereits seit vor 1910 dort gelegen haben, aus der Zeit als über Fundteilung einiges aus den Ausgrabungen an die reichen Sponsoren aus Europa gelangt ist.Peter43 hat geschrieben: ↑Fr 06.06.25 10:57Allmählich wuchs er zum Schutzgott des Gotteskindes – also der Nachkommen des Pharao – empor. So zählte er z. B. zu den Göttern, die bei der Geburt der Königin Hatschepsut anwesend waren. Da er der Feind alles Schlechten war und das Böse vertrieb, wurde er auch zum Verteidiger alles Guten und zum Symbol der guten Dinge wie Musik, Tanz und sexuelle Lust. Er galt als Gott der Lustbarkeiten, tanzte zur Unterhaltung der Götter und spielte auf Harfe, Leier und Tamburin.
Dargestellt ist Bes frontal mit Federschmuck auf dem Kopf und zwergenhaft mit verkrüppelten Beinen. Links und Rechts sind wohl tanzende Affen dargestellt. Zusammen mit dem ordentlichen Geschlechtsteil (?) zwischen den Beinen sehr schön passend zu "Tanz und sexuelle Lust".
.
Die Kombination dieser Darstellung ist bekannt, aber insbesondere auf Skarabäen selten. Durch ein vergleichbares Stück in Cambridge ist dieses Stück mit großer Wahrscheinlichkeit in die Zeit von Sethos I (1290-1279 v. Chr.) zu datieren.
Und hier ein Beispiel mit einer vergleichbaren Darstellung von Bes aus dem Louvre. didius