Was darf ein Denar kosten?

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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areich
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von areich » Mi 03.11.10 20:51

Stefan S hat geschrieben:Sind Denare eigentlich im Durchschnitt teurer und seltener als Sesterzen :?:

Gruß Stefan
Das ist ganz verschieden, unter manchen Herrschern wurde mehr, unter anderen weniger Silber geprägt. Unter den Severern z.B. ist Bronze nicht selten aber deutlich weniger häufig als Silber und in der Regel auch qualitativ hochwertig.

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Stefan S
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von Stefan S » Mi 03.11.10 20:53

Danke für deine schnelle Antwort areich

Gruß Stefan
,,Ay caramba,,

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klausklage
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von klausklage » So 06.02.11 02:23

Wenn das Ergebnis hier die aktuelle Preisentwicklung widerspiegeln würde, müsste ich mir wohl in neues Hobby suchen. Dieses hässliche (und häufige) Ding wäre mit 20 € gut bezahlt gewesen. Naja, soll nicht mein Problem sein, solange es noch ein paar schöne Münzen zu vertretbaren Preisen gibt.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... K:MEWAX:IT

Olaf
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von aquensis » So 06.02.11 09:06

Vielleicht hat die ungewöhnliche Vs., bei der Trajan ausschaut wie ein Bruder von Vespasian, den Preis so hochgetrieben.8O
Mir war er trotzdem auch zu teuer.

Franz

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Homer J. Simpson
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von Homer J. Simpson » So 06.02.11 11:44

Wahrscheinlich, anders kann ich's mir auch nicht vorstellen.

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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von Uncia » So 06.02.11 12:17

Das Ergebnis dürfte selbst den Original MDM-Preis übersteigen 8O

Grüße
Uncia

n.......s
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von n.......s » So 06.02.11 13:05

immerhin war die Münze mit Echtheitszertifikat von MDM !!! :D

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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von klausklage » Mi 23.02.11 19:47

Ich bin gerade mal wieder mit einem Gebot nur unter ferner liefen gelandet. Trotzdem würde ich von Euch gerne eine Einschätzung haben, wie sich ein Fehler des Stempelschneiders auf den Preis einer Münze auswirkt. Konkret geht es mir um dieses Stück mit Schreibfehler im Avers:
http://www.cngcoins.com/Coin.aspx?CoinID=180847
Bei einem seltenen Denar oder einem Stück in nahezu perfekter Erhaltung würde mich sowas wahrscheinlich eher stören, ich würde also eher weniger zahlen wollen (so wie inoffizielle Prägungen auch meistens billiger sind). Hingegen ist dieser hier weder selten noch perfekt. Da erscheint mir der Fehler selbst als etwas Besonderes und ich würde etwas mehr als ohne ihn zahlen. Wie seht Ihr das?
Olaf
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von Homer J. Simpson » Mi 23.02.11 20:01

Mist, ich hatte ganz vergessen, daß heute CNG endete. Aber soweit ich mich erinnere, waren da zwar schöne Sachen dabei, aber nichts, wo ich gesagt hätte, die MUSS ich haben. (Im Gegensatz dazu habe ich heute bei Ebay einen Denar für 40 Euro incl. bekommen, für den ich gut 120 geboten hatte. Ich stelle ihn Euch vor, wenn ich ihn habe...)
Naja, ich finde die Erhaltung wenn nicht perfekt, so doch weit überdurchschnittlich, so was hätte die geschätzten 200$ heutzutage schon ohne den Schreibfehler gebracht. Und solche Schreibfehler sind zu dieser noch recht geordneten Zeit doch viel selltener als unter Gallienus. So gesehen finde ich das Ergebnis für einen Trajan-Spezialisten sicher nicht zu teuer.

Homer
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von Erro » Mi 23.02.11 20:07

klausklage hat geschrieben: Wie seht Ihr das?
Das ist für mich nur ein Aspekt unter vielen. Kommt auch immer auf den Einzelfall an. Bei dem Trajan wäre es mir das nicht wert.
Ich möchte nicht sagen, dass ich ein diffuses Kaufverhalten habe - aber bei mir muss in erster Linie immer der Gesamteindruck stimmen.
Ich würde unter Umständen sogar auch für ein "lustiges" Portrait mehr Geld bezahlen. Ich habe mir z. B. einen Gordian III mit einer riesigen Pinocchionase gekauft, um einmal den Kontrast zu einem "normalen" Portrait eines "normalbegabten" Stempelschneiders greifbar zu haben. Sieht interessant aus wenn beide nebeneinander liegen.
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von quisquam » Mi 23.02.11 20:18

Von Stil her sieht mir der Trajan eher inoffiziell aus, und dafür erscheint mir der Preis doch etwas hoch.

Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.

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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von emieg1 » Mi 23.02.11 20:24

Inoffiziell? 8O

Ich glaube nicht, dass der Schreibfehler wesentlich am Ergebnis beteiligt war. Schreibfehler wie diese begegnen beinahe täglich.

n.......s
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von n.......s » Mi 23.02.11 20:24

ich glaube schon dass der offiziell ist.

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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von klausklage » Mi 23.02.11 20:24

Erro hat geschrieben:Ich habe mir z. B. einen Gordian III mit einer riesigen Pinocchionase gekauft
Wieso, gibt's auch welche ohne? :D
Ich hatte für den Trajan $230 geboten, will aber auch gar nicht behaupten, dass ich den tatsächlichen Zuschlagpreis für völlig unvernünftig halte. Mir geht es mehr allgemein um den Einfluss solcher Besonderheiten auf den Preis.
Olaf
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von Homer J. Simpson » Mi 23.02.11 20:33

Ich hatte seit langem mal wieder bei Hirsch geboten, der Denar war mir dann doch 'nen Versuch wert: http://www.sixbid.com/nav.php?p=viewlot ... 0&lot=2511 . Leider ging er für 625€ weg (mein Gebot war 410 Euro).

Homer
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