schwergewichtige Antoniniane
Moderator: Homer J. Simpson
- gallienvs
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schwergewichtige Antoniniane
Hallo verehrte Sammlerkollegen,
wie ja hinlänglich bekannt ist, sinkt im laufe der Jahre bis zur Krisenzeit Mitte des 3 Jhr.n.Chr., nicht nur der Silbergehalt der Antoniniane sondern auch deren Gewicht.
Es wird in dieser Zeit "al marco" geprägt, was laut Göbl in " Antike Numismatik" maximal eine 10 %ige Abweichung der einzelnen Stücke im Gewicht zueinander erklärt.Die meisten Antoniniane dieser Epoche ab 253 n. Chr.- ca. 270 n. Chr. dürften zwischen ca.2,5 und 4 Gramm liegen.Natürlich gibt es auch Stücke mit höherem Gewicht.
Ich besitze einige zwischen 4 und 5,2 Gramm hauptsächlich aus Rom und Köln.
Seit kurzem habe ich auch diesen besonders schweren Antoninian in meiner Sammlung:
Av. : GALLIENVS AVG
Rv. : ABVNDANTIA AVG
Göbl: 574a
Emission Rom 9
Gewicht 6,0g
Seit längerem habe ich aber auch diesen Leichten und Seltenen :
Av. :IMP CAES GALLIENVS AVG
Rv. :PAX AETERNA AVG
Göbl:678w2
Emission Rom 9
Gewicht 1,6g
Innerhalb einer Emission kann es also eine derart große Differenz im Münzgewicht geben,dass dies immerhin mehr als das 3-fache des Gewichts ausmacht.Klar!Es gibt immer mal grössere und kleinere Schrötlinge, aber selbst in einer krisengeschüttelten Zeit einer Moneta ist der Unterschied doch recht ordentlich.Schwer vorstellbar das die Kaufkraft beider Stücke gleich groß gewesen sein soll oder?
Hätte gerne gewusst, ob ihr auch so schwere Stücke habt?
Freue mich auf eure Stücke gruß gallienvs
wie ja hinlänglich bekannt ist, sinkt im laufe der Jahre bis zur Krisenzeit Mitte des 3 Jhr.n.Chr., nicht nur der Silbergehalt der Antoniniane sondern auch deren Gewicht.
Es wird in dieser Zeit "al marco" geprägt, was laut Göbl in " Antike Numismatik" maximal eine 10 %ige Abweichung der einzelnen Stücke im Gewicht zueinander erklärt.Die meisten Antoniniane dieser Epoche ab 253 n. Chr.- ca. 270 n. Chr. dürften zwischen ca.2,5 und 4 Gramm liegen.Natürlich gibt es auch Stücke mit höherem Gewicht.
Ich besitze einige zwischen 4 und 5,2 Gramm hauptsächlich aus Rom und Köln.
Seit kurzem habe ich auch diesen besonders schweren Antoninian in meiner Sammlung:
Av. : GALLIENVS AVG
Rv. : ABVNDANTIA AVG
Göbl: 574a
Emission Rom 9
Gewicht 6,0g
Seit längerem habe ich aber auch diesen Leichten und Seltenen :
Av. :IMP CAES GALLIENVS AVG
Rv. :PAX AETERNA AVG
Göbl:678w2
Emission Rom 9
Gewicht 1,6g
Innerhalb einer Emission kann es also eine derart große Differenz im Münzgewicht geben,dass dies immerhin mehr als das 3-fache des Gewichts ausmacht.Klar!Es gibt immer mal grössere und kleinere Schrötlinge, aber selbst in einer krisengeschüttelten Zeit einer Moneta ist der Unterschied doch recht ordentlich.Schwer vorstellbar das die Kaufkraft beider Stücke gleich groß gewesen sein soll oder?
Hätte gerne gewusst, ob ihr auch so schwere Stücke habt?
Freue mich auf eure Stücke gruß gallienvs
- Pscipio
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Ich glaube nicht, dass diese Gewichtsunterschiede eine tiefere Bedeutung haben. Man hat es in dieser Krisenzeit wohl nur nicht allzu genau genommen. Hier einige Stücke, die wir bisher hatten:
Gordian, 5.87 g
http://www.vcoins.com/ancient/ruttenwie ... Product=21
Etruscilla, 5.70 g
http://www.vcoins.com/ancient/ruttenwie ... roduct=597
Probus, 7.15 g
http://www.vcoins.com/ancient/ruttenwie ... oduct=2812
Probus, 5.66 g
http://www.vcoins.com/ancient/ruttenwie ... oduct=1297
Carausius, 6.15 g
http://www.vcoins.com/ancient/ruttenwie ... oduct=1097
Gruss, Pscipio
Gordian, 5.87 g
http://www.vcoins.com/ancient/ruttenwie ... Product=21
Etruscilla, 5.70 g
http://www.vcoins.com/ancient/ruttenwie ... roduct=597
Probus, 7.15 g
http://www.vcoins.com/ancient/ruttenwie ... oduct=2812
Probus, 5.66 g
http://www.vcoins.com/ancient/ruttenwie ... oduct=1297
Carausius, 6.15 g
http://www.vcoins.com/ancient/ruttenwie ... oduct=1097
Gruss, Pscipio
Nata vimpi curmi da.
- cepasaccus
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Das Thema hatten wir hier schon mal.
Zur Verteilung der Gewichte eine Grafik von mir:
http://www.numismatikforum.de/ftopic161 ... tml#241421
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kitty mea felis duodeviginti annos nata requiescat in pace. laeta gaudiumque meum erat. desiderio eius angor.
- drakenumi1
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Hallo, gallienvs,
Meine Gallieni halten sich in ganz normalen Gewichtsgrenzen, sowohl die früheren Prägungen aus noch relativ gutem Silber, als auch die späteren verwilderten aus Bronze.
Aber eigentlich sollten wir die Münzen der Salonina doch mit in die Betrachtung einbeziehen? Da hätte ich nämlich so einen "Ausrutscher", sowohl in der Größe, als auch im Gewicht:
1). die kleine Salonina mit IVNO CONSERVAT wiegt 2,9 Gramm bei einem Perlkreis-Durchmesser von 18,8 mm und
2). die große Salonina mit CONCORDIA wiegt 5,1 Gramm bei einem Durchm. von 21,3 mm Durchschnittsgröße.
Und dies alles in Bronze, kein Silber. Hier die Scans:
Grüße von
drakenumi1
Meine Gallieni halten sich in ganz normalen Gewichtsgrenzen, sowohl die früheren Prägungen aus noch relativ gutem Silber, als auch die späteren verwilderten aus Bronze.
Aber eigentlich sollten wir die Münzen der Salonina doch mit in die Betrachtung einbeziehen? Da hätte ich nämlich so einen "Ausrutscher", sowohl in der Größe, als auch im Gewicht:
1). die kleine Salonina mit IVNO CONSERVAT wiegt 2,9 Gramm bei einem Perlkreis-Durchmesser von 18,8 mm und
2). die große Salonina mit CONCORDIA wiegt 5,1 Gramm bei einem Durchm. von 21,3 mm Durchschnittsgröße.
Und dies alles in Bronze, kein Silber. Hier die Scans:
Grüße von
drakenumi1
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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hallo gallienus,
mit 6 gramm habe ich nicht einen einzigen gallienus. allerdings einige die an die 5 gramm rankommen.
und wie ich gerade erstaunt feststellen konnte, sind sie alle selten!
allerdings glaube ich, wie pscipio, dass diese gewichtsunterschiede nicht wirklich eine tiefere bedeutung haben.
grüsse
frank
mit 6 gramm habe ich nicht einen einzigen gallienus. allerdings einige die an die 5 gramm rankommen.
und wie ich gerade erstaunt feststellen konnte, sind sie alle selten!
allerdings glaube ich, wie pscipio, dass diese gewichtsunterschiede nicht wirklich eine tiefere bedeutung haben.
grüsse
frank
- Homer J. Simpson
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Re: schwergewichtige Antoniniane
Hallo,
heute möchte ich mal einen besonders schweren Antoninian des Philippus I zeigen, der mir letztens in die Sammlung gekommen ist.
6,8 g (!)
Schöne Grüße,
MR
heute möchte ich mal einen besonders schweren Antoninian des Philippus I zeigen, der mir letztens in die Sammlung gekommen ist.
6,8 g (!)
Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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