von irgendwelchen schupos zu verlangen gegen flohmarktverkäfer vorzugehen, halte ich schlicht für lächerlich! (genauso wie von ebay, bundesbank oder sonst wem zu verlangen gegen fake-verkäufer einzuschreiten

LERNT GEFÄLLIGST, das hilft!

grüsse
frank
Moderator: Homer J. Simpson
Hallo Rainer, deinen Beitrag entdecke ich erst jetztnummis durensis hat geschrieben:Nicht nur eigentlich. Ich frage mich, was ein "ernster" Sammler auf einem Flohmarkt denn erwartet? So kann ich beim besten Willen nicht wirklich Mitleid empfinden, wenn dort jemand einen Pertinax für 'nen Hunni abgrabscht und sich anschliessend über dessen mangelnde Echtheit wundert.
Malte, deine Vergleiche hinken da schon etwas, nicht wahr?!![]()
Man darf vom Bürger, der sich für mündig genug hält, die grösstmögliche Freiheit geniessen zu wollen, ohne weiteres ein gewisses Mitdenken erwarten, oder?! Ja, so würde ich auch von der von dir angeführten Handtaschenlady erwarten, dass sie unter gewissen Umständen (Flohmärkte, Italien etc.) darauf verzichtet, ihre Knete in der meist sorglos baumelnden Handtasche mitzutragen.
möchtest du etwa gerne bzw. weiss deine Liebste von deinen geheimen Wünschen?Numis-Student hat geschrieben:
Ich rede jetzt nicht von "bestimmten Umständen", aber in einer normalen Stadt sollte man tagsüber auf normalen Strassen schon eine Handtasche tragen dürfen...
Den ersten Teil kapiere ich jetzt irgendwie nicht, sorrynummis durensis hat geschrieben:möchtest du etwa gerne bzw. weiss deine Liebste von deinen geheimen Wünschen?Numis-Student hat geschrieben:
Ich rede jetzt nicht von "bestimmten Umständen", aber in einer normalen Stadt sollte man tagsüber auf normalen Strassen schon eine Handtasche tragen dürfen...![]()
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Und Frank, wie ich finde, besteht schon ein Unterschied darin, ob ein Trödelfritze auf einem provinzialen Flohmarkt ein paar falsche Denare in seinem Zigarrenkistchen feilbietet, oder jemand auf einer Plattform wie ebay selbstfabrizierte Fälschungen in grossem Stil mit reicher Palette offeriert.
Ich wollte dich doch auch nur ein wenig foppen, Malte, damit dein rheinisches Blut auch immer schön in Wallung bleibtNumis-Student hat geschrieben:![]()
Handtaschen sind aber weder eine bekannte noch eine geheime Vorliebe von mir
In diesem Falle wäre wohl "frau" angebrachter als "man", aber man ist noch immer geschlechtsneutral...
Ich finde diesen ganzen Gleichberechtigungskram in Formulierungen unsinnig. Einmal las ich von einem spanischen Bürgerinnenkrieg![]()
Oder soll ich jetzt sagen, meine Kollegin ist StudentenvertreterIN und ich bin StudentINNENvertreter ?
Ja, schon. Aber damit machst du beim Strafrichter keine Punkte. Der will einen Gutachter, das kostet. Und wenn der Verkäufer nicht schon aktenkundig ist und steif und fest die Geschichte vom netten älteren Herrn erzählt, kann man nicht mal den Vorsatz nachweisen. Das wissen die Polizisten natürlich und deshalb sparen sie die teure Polizei- und Justizkapazität für Wichtigeres auf. Teilweise werden Streifendienstler intern schon gerüffelt, wenn sie zuviel Kilometer fahren!Numis-Student hat geschrieben:Ich finde natürlich nicht, dass es "Echtheitszertifikate" geben sollte...
Aber bei einem Hinweis auf betrügerische Anbieter sollte man dem schon nachgehen. Und da die Polizei auch Experten für Falschgeld hat, wäre es meiner Meinung nach möglich, entweder einen Expeten dafür bereit zu haben, oder notfalls einen externen Gutachter hinzuzuziehen (Gerade in Wien mit Institut für Numismatik und Kunsthist. Museum und Akademie der Wissenschaften).
Bei unseren Anbietern moderner bulgarischer Kunstwerke auf ebay wollen wir doch wohl auch nicht sagen: Ach, sollen die ruhig anbieten....
Und wenn Anbieter 5 stempelgleiche Pertinaxdenare haben, desweiteren massenhaft die nuen Antoninianfälschungen (Probus, Carus etc), da kann man glaube ich nicht mehr von Zufällen sprechen.
Na wenn das "Studenten" und "Studentinnen" und "Vertreter" und "Vertreterinnen" erfassen muss - dann müsste das ungefähr "Studierendenvertretungsperson" heißenNumis-Student hat geschrieben: ... meine Kollegin ist StudentenvertreterIN und ich bin StudentINNENvertreter ?
Hallo,KarlAntonMartini hat geschrieben:Ja, schon. Aber damit machst du beim Strafrichter keine Punkte. Der will einen Gutachter, das kostet. Und wenn der Verkäufer nicht schon aktenkundig ist und steif und fest die Geschichte vom netten älteren Herrn erzählt, kann man nicht mal den Vorsatz nachweisen. Das wissen die Polizisten natürlich und deshalb sparen sie die teure Polizei- und Justizkapazität für Wichtigeres auf. Teilweise werden Streifendienstler intern schon gerüffelt, wenn sie zuviel Kilometer fahren!Numis-Student hat geschrieben:Und wenn Anbieter 5 stempelgleiche Pertinaxdenare haben, desweiteren massenhaft die nuen Antoninianfälschungen (Probus, Carus etc), da kann man glaube ich nicht mehr von Zufällen sprechen.
Also ich bin mir sicher, dass ich ein Vertreter binhjk hat geschrieben:Na wenn das "Studenten" und "Studentinnen" und "Vertreter" und "Vertreterinnen" erfassen muss - dann müsste das ungefähr "Studierendenvertretungsperson" heißenNumis-Student hat geschrieben: ... meine Kollegin ist StudentenvertreterIN und ich bin StudentINNENvertreter ?
mmmh... österreichisches Gwohnheitsrecht a la "Kottan ermittelt"?Numis-Student hat geschrieben:Hallo,KarlAntonMartini hat geschrieben:Ja, schon. Aber damit machst du beim Strafrichter keine Punkte. Der will einen Gutachter, das kostet. Und wenn der Verkäufer nicht schon aktenkundig ist und steif und fest die Geschichte vom netten älteren Herrn erzählt, kann man nicht mal den Vorsatz nachweisen. Das wissen die Polizisten natürlich und deshalb sparen sie die teure Polizei- und Justizkapazität für Wichtigeres auf. Teilweise werden Streifendienstler intern schon gerüffelt, wenn sie zuviel Kilometer fahren!Numis-Student hat geschrieben:Und wenn Anbieter 5 stempelgleiche Pertinaxdenare haben, desweiteren massenhaft die nuen Antoninianfälschungen (Probus, Carus etc), da kann man glaube ich nicht mehr von Zufällen sprechen.
wer als gewerblicher Trödler auf dem größten Flohmarkt Wiens seit mindestens 5 Jahren wöchentlich diese Sachen anbietet (einen ganzen Stand NUR mit gefälschten Münzen und dubiosen Ausgrabungen), der drfte kaum mit dem netten Opa glaubhaft rüberkommen...
Ja. Der Konsens dieses threads ist aber aber auch nicht anders zu bewerkstelligen.richard55-47 hat geschrieben:Ich denke, die Diskussion weicht vom Numismatischen und teilweise vom Juristischen etwas ab.
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