(K) Carus und Familie

[mike h]

Hallo Eddop,

du siehst recht.....
Da ich aber nur den "Kampmann" besitze, sprichst du für mich ein wenig in Rätseln.
Wärest du so nett, und erklärst, was du mit "nicht schlecht" meinst?

Als Anfänger freut man sich ja über jede Kleinigkeit

Martin

[Julianus v. Pannonien]

Nicht slecht
K crecentdot AS wenn ich recht sehe?

Hallo Simon deine Übersetzung ist correct, da hatte Probus gestaunt

Nanana... Probus war dafür VICTORIOSO SEMPER

[Julianus v. Pannonien]

Noch eine Lugduner Prägung:

Antoninianus
OV: Radiate and cuirassed bust to right.
Leg: IMP C M AVR CARVS AVG
RV: Pax stg. left holding branch and scepter.
Leg: PAX AVGG / B in left Field.
Ex: -
Lugdunum
RIC 13

[curtislclay]

Stimmt dies, dass VNDIQVE VICTORES so in etwa mit " Auf allen Seiten Siege" übersetzt werden kann?

Da fehlt dir noch ein Buchstabe: "Auf allen Seiten Sieger".

[Eddop]

Martin Ich meine die Münze sieht besser aus,

Dieser Münze, RIC343 es gibt 5 verschiedene Münzzeichen:

1.KAS 68x in meinen Bildern Sammlung
2.KA crescent S 13x
3.KA crescent dot S 1x
4.K crescent AS 13x
5.K crescent dot AS 7x

gr. Ed

[mike h]

Hallo Eddop,

wenn ich eine Münze in die Finger bekomme, dann sieht sie in den meisten Fällen nachher besser aus, als vorher.

Es sei denn, der Betrachter bevorzugt Dreckklumpen (soll es ja auch geben...)

Wenn ich deine Angaben richtig deute, dann ist mein Stück zwar nicht selten.... aber auch nicht so häufig...

Nun zeige ich mein vorläufig letztes Stück dieser Familie. Damit wäre mein Pulver verschossen!

Numerianus als Augustus

IMP C NUMERIANUS PF AVG

CLEMENTIA TEMP / XXI im Abschnitt / A im mittleren Feld

Martin

[mike h]

Nur zur Vervollständigung dieser arg mitgenommene Carus mit "K"

IMP C MAVR KARUS PF AVG

PERPET VITATE AVG, Securitas steht nach links

V?XXI im Abschnitt

Martin

[Eddop]

Hallo Martin, Carus mit K ist gibbt es mit Umschrift IMP C M AVR KARVS P F AVG und IMP C KARVS P F AVG.
Deine Muenze mit VXXI ist RIC 77c, Pre emission Oct.282, sole reign.

Ed

[Mithras]

Bei dieser Portraitvariante liegt das eine Schleifenende über der Schulter - so wohl nicht ganz so häufig - aber keine Ahnung, ob das bei Carus auch so akribisch wie bei Gallienus zu betrachten ist:

Carus, Antoninian, Ticinum, RIC 82
21mm, 3,45g
AV: IMP CARVS P F AVG
RV: SPES - P(V)BLICA / SXXI

LG
Mithras

[areich]

Auch die Nubsies an den Bändern sind interessant geformt. Sieht irgendwie selten aus. Wichtig ist auch, die Schuppen zu zählen, wenn man ernsthafter Sammler sein will. [ externes Bild ]

[beachcomber]

mach dich ruhig lustig du knalltüte!
grüsse
frank

[gallienvs]

[drakenumi1]

Na wirklich und mal ehrlich:
ist diese pingelige und krümelkackerische Detailsucht, wie hier bei den Schleifen, nicht auf der gesamten Breite der römischen Prägungen einzig und über alle Maßen sinnlos und übertrieben? Muß die Sammlerwelt solcher Art Extremismus folgen??
Kriterium, solche Spitzfindigkeiten (und sei es in ein Spezialwerk) aufzunehmen, oder nicht, sollte sein, ob eine Aussage durch sie durch den Stempelschneider bzw. die Designer dadurch bildlich zum Ausdruck gebracht werden soll, oder nicht. Daran glaube ich allerdings bei den Schleifenformen nicht. Ansonsten erwarte ich auch baldigst eine Zählung und Katalogisierung der Barthaare von Septimius .......usw.
Es liegt mir allerdings fern, jemanden hier im Forum direkt und gar kritisierend auf die Zehen treten zu wollen. Er folgt ja letztlich lediglich einem (wohl recht verbreiteten) Trend...... War halt nur eine momentane Darlegung meiner Gefühlswelt, wenn ich, wie allerdings recht oft, darauf gestoßen werde.

[beachcomber]

hallo drake,
das ganze ist ja (bei Gallienus) keine erfindung von uns sammlern, sondern von herrn Göbl, der diese unterschiede nicht nur registriert hat, sondern auch diesen schleifenvarianten verschiedene nummern zuteilt!
mal abgesehen davon, dass der mann einer der grössten numismatiker des letzten jahrhunderts war, hat er das sicher nicht aus 'krümelkackerischer detailsucht' gemacht.
die verschiedenen büstentypen helfen bei der klassifizierung der verschiedenen emissionen, und geben auskunft über präge-orte und mengen, und sind deshalb numismatisch durchaus interessant und erwähnenswert. es geht eben darum dass ein stempelschneider durchaus nicht die freiheit hatte seine büst zu schneiden wie er wollte, sondern ganz bestimmten anweisungen folgen musste!
grüsse
frank

[Numis-Student]

Na wirklich und mal ehrlich:
ist diese pingelige und krümelkackerische Detailsucht, wie hier bei den Schleifen, nicht auf der gesamten Breite der römischen Prägungen einzig und über alle Maßen sinnlos und übertrieben? Muß die Sammlerwelt solcher Art Extremismus folgen??
Kriterium, solche Spitzfindigkeiten (und sei es in ein Spezialwerk) aufzunehmen, oder nicht, sollte sein, ob eine Aussage durch sie durch den Stempelschneider bzw. die Designer dadurch bildlich zum Ausdruck gebracht werden soll, oder nicht. Daran glaube ich allerdings bei den Schleifenformen nicht. Ansonsten erwarte ich auch baldigst eine Zählung und Katalogisierung der Barthaare von Septimius .......usw.
Es liegt mir allerdings fern, jemanden hier im Forum direkt und gar kritisierend auf die Zehen treten zu wollen. Er folgt ja letztlich lediglich einem (wohl recht verbreiteten) Trend...... War halt nur eine momentane Darlegung meiner Gefühlswelt, wenn ich, wie allerdings recht oft, darauf gestoßen werde.

Ob ein SAMMLER den Katalogisierungsmöglichkeiten eines WISSENSCHAFTLERS unterordnen muss, ist ja nicht gesagt Man kann (wissenschaftlich korrekt) nach allen Feinheiten sammeln oder nur nach Haupttypen oder nur nach persönlichem Gefallen.

Die Auseinanderteilung in möglichst viele abgrenzbare Gruppen hängt doch damit zusammen, den enormen Ausstoß der Münzstätten irgendwie zu ordnen und wissenschaftlich greifbar zu machen. Und ich nehme schon an, dass Göbl seine Gründe hatte, auch die winzigen Unterschiede bei den Büsten zu beachten, um regionale und zeitliche Zuweisungsprobleme zu klären.

Schöne Grüße,
MR