Der Stil ist für eher frühere Trajane typisch. Allerdings soll man auf diesem Planeten schon tollere Fotos gesehen haben . Gibt es irgendetwas, das Dich zweifeln läßt - z.B. Anzeichen eines Gusses? Dann zeig uns bitte mal den Rand.
Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
diesen Denar mit schöner Patina konnte ich jetzt in meine Sammlung aufnehmen. Mit 10 dokumentierten Ex. auch nicht so häufig.
Die Daten:
Denar , Rom, MIR / Woytek 518t+ [10 ex.], ~ RIC 348; Strack 227, gepr. Winter 114 bis Anfang 116.
Gew.: 3,219 gr.; Ø 17 - 18 mm; Stempelstlg. 6:00
AV: IMP CAES NER TRAIANO OPTIMO AVG GER DAC; Büste mit Aegis und Balteus 3/4 frontal n. r.
RV: P M TR P COS VI P P S P Q R; Bonus Eventus hält Patera und Ähren.
Obwohl dieser Denar in diesem Thread bereits von einem anderen Forumsfreund gezeigt worden ist, erlaube ich mir, auch mein Exemplar einmal vorzuführen, ist es doch einer meiner schönsten Denare des Trajan:
TRAJANUS 98 – 117
AR Denar Rom 103 – 111
Av.: IMP TRAIANO AVG GER DAC P M TR P - Belorbeerte Büste rechts; linke Schulter leicht drapiert
Rv.: COS V P P SPQR OPTIMO PRINC ; im Abschnitt: DAC CAP - Trauernder Daker nach links auf Waffenstapel sitzend
RIC 98; C. 120
19 mm / 3,31 g ; Stempelstellung 6 Uhr
Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
Ein feiner Denar mit einem schön ausgeprägten Revers. Das diese aussagestarke Darstellung von vielen geschätzt wurde und wird , sieht man an der rel. großen Zahl der noch vorhandenen Münzen.
Woytek hat für diesen Typ insges. 161 Stk. erfasst. Dein Denar hat nach MIR / Woytek die Nr. 283b D = Büste m. Paludament und Portraittyp D [62 dok. Stk.]. Prägezeitraum 108 bis 109 .
Vielen Dank für Deine Präzisierung des Prägezeitraumes meines Denars. Wenn ich noch 20 Jahre jünger wäre, würde ich mir noch das eine oder andere weitere Spezialwerk zulegen, aber bei mir lohnt es eigentlich nicht mehr. Ich verlasse mich da besser auf hilfsbereite Forumsfreunde wie Du einer bist.
Gruß
Horst
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
chinamul hat geschrieben:... aber bei mir lohnt es eigentlich nicht mehr
Ja sag' einmal: wie soll ich das denn deuten? Noch dazu an diesem Tag! Und deswegen EXTRA nicht im eigentlich "angesagten" Thread: herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Gesundheit, Zufriedenheit, das eine oder andere Münzlein ... und womöglich doch noch das ein oder andere "Spezialwerk"
Denar, 103-111
Av: IMP NERVA TRAIANVS AVG GER DACICVS
Laur. r.
Rev: P M TR P COS V P P
Hercules standing to front on altar, holding club and lion’s skin.
3,04 g, 17 mm
RIC 79, Woytek 164a
Die DACICVS-Prägungen von Trajan sind immer etwas seltener. Von diesem Typ hier kennt Woytek insgesamt nur 6 Stück: 2 wie diesen und 4 mit links drapierter Büste. Vielleicht noch aussagekräftiger: In meiner eigenen Datenbank hatte ich bis jetzt noch kein Belegexemplar, das heißt, der Typ war die letzten 5-6 Jahre nicht im Handel (oder ich habe ihn übersehen). Jedenfalls konnte ich diese Lücke nun schließen
Sorry, eine Drapierung sehe ich da nicht. Bei dem Gnubbel vor der Brust halte ich es noch für am wahrscheinlichsten, dass die Münze da mal einen mitgekriegt hat. Es wäre ja nicht die einzige Schramme. Ich habe leider keine Lupe. Die anderen beiden von Dir markierten Stellen sind mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen, ich glaube nicht, dass das Absicht war. Eine Drapierung zieht sich immer die ganze Brust hinunter. Ist eigentlich aber auch egal, ich erfreue mich am DACICVS.
Kann mir jemand weiterhelfen mit einem Hinweis unter welcher Provinz oder Stadt ich diese Münze suchen kann? Sie ist leider ziemlich korrodiert, aber...
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Den halte ich auch eher für einen Trajan. Auf den Münzen des Hadrian steht das ΑΔΡΙΑΝΟC nämlich eher auf der rechten Seite der Münze, aber nicht...