Schreibfehler auf Münzen
- ischbierra
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Re: Schreibfehler auf Münzen
Hallo Apuking,
was ist an dem Stück ungewöhnlich? Die 24 findet sich doch auf allen 24 Groschen-Stücken dieser Art. Oder habe ich was falsch verstanden?
Gruß ischbierra
was ist an dem Stück ungewöhnlich? Die 24 findet sich doch auf allen 24 Groschen-Stücken dieser Art. Oder habe ich was falsch verstanden?
Gruß ischbierra
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Re: Schreibfehler auf Münzen
Aha, jetzt sehe ich, was Du meinst; ich hatte auf der WildenMannSeite geschaut, weil Du was von Rückseite geschrieben hattest.
Gruß ischbierra
Gruß ischbierra
- onbed
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Re: Schreibfehler auf Münzen
Die 9 ist ein Abkürzungszeichen für die Endsilbe US
Also Antonius Ulricus....
Es war damals manchmal halt viel zu wenig Platz auf den Münzen um alles unterzubringen, daher z.B. diese Abkürzung
Gruß
onbed
Also Antonius Ulricus....
Es war damals manchmal halt viel zu wenig Platz auf den Münzen um alles unterzubringen, daher z.B. diese Abkürzung
Gruß
onbed
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Re: Schreibfehler auf Münzen
Da gibt es noch viel mehr, auch mit Buchstaben
z.B.:
AO = ANNO, im Jahre
D3 = Das, daß
DVX 7 PALATI = DUX ET PALATI (Herzog und Pfalzgraf)
D x = Dux, Herzog
Xer= Kreuzer
habe dies aus dem Welter, Band 2
onbed
z.B.:
AO = ANNO, im Jahre
D3 = Das, daß
DVX 7 PALATI = DUX ET PALATI (Herzog und Pfalzgraf)
D x = Dux, Herzog
Xer= Kreuzer
habe dies aus dem Welter, Band 2
onbed
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Re: Schreibfehler auf Münzen
Hallo Sammlerfreunde,
ich möchte heute mal das interessante Thema Schreibfehler auf Münzen wieder
nach einigen Jahren aktivieren, sollte das Thema bereits abgeschlossen sein, dann
bitte eine kurze Mitteilung.
Ich zeige einen Körtling (6 Heller) der Münzstätte Bielefeld unter Kurfürst Friedrich
Wilhelm von Brandenburg o.J., bei dem die Zahl 6 seitenverkehrt geprägt wurde, in den
einschlägigen Katalogen Schrötter und Bahrfeld nicht bekannt.
ich möchte heute mal das interessante Thema Schreibfehler auf Münzen wieder
nach einigen Jahren aktivieren, sollte das Thema bereits abgeschlossen sein, dann
bitte eine kurze Mitteilung.
Ich zeige einen Körtling (6 Heller) der Münzstätte Bielefeld unter Kurfürst Friedrich
Wilhelm von Brandenburg o.J., bei dem die Zahl 6 seitenverkehrt geprägt wurde, in den
einschlägigen Katalogen Schrötter und Bahrfeld nicht bekannt.
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- Numis-Student
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Re: Schreibfehler auf Münzen
Hallo Olricus,
prinzipiell sind alle Themen grundsätzlich offen und können jederzeit bei Bedarf wieder aktiviert und mit weiteren Antworten fortgesetzt werden.
Auch wenn man über die Suchfunktion auf alte Beiträge stößt und man etwas beitragen kann und will: immer gerne
Besser ein altes Thema fortführen als den dritten oder fünften Beitrag zum selben Thema beginnen.
Ausnahmen sind wirklich nur ganz wenige Beiträge, die von den Moderatoren oder Administratoren gesperrt wurden, weil da Streit eskalierte o.ä.
Schöne Grüße
MR
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Auch wenn man über die Suchfunktion auf alte Beiträge stößt und man etwas beitragen kann und will: immer gerne

Besser ein altes Thema fortführen als den dritten oder fünften Beitrag zum selben Thema beginnen.
Ausnahmen sind wirklich nur ganz wenige Beiträge, die von den Moderatoren oder Administratoren gesperrt wurden, weil da Streit eskalierte o.ä.
Schöne Grüße
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
- Tannenberg
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Re: Schreibfehler auf Münzen
Hallo!
Hier habe ich auch noch eine Münze mit retrograder Schrift, ein 1/4 Gulden zu 6 1/2 Albus von Friedrich IV. von der Pfalz-Kurlinie, geprägt in Mannheim. Mit dem "S" hatte der Stempelschneider anscheinend so seine Probleme. Und das auf der Vor- und Rückseite.
Anbei ein "normales" Stück mit richtig geschnittenen S.
Insgesamt gibt es drei (mir) bekannte Umschriftenversionen dieser Münze, welche nur 1608 geprägt wurde.
Ein weiteres Stück mit den spiegelverkehrten S kam mir bislang noch nicht unter.
Grüße,
Tannenberg
Hier habe ich auch noch eine Münze mit retrograder Schrift, ein 1/4 Gulden zu 6 1/2 Albus von Friedrich IV. von der Pfalz-Kurlinie, geprägt in Mannheim. Mit dem "S" hatte der Stempelschneider anscheinend so seine Probleme. Und das auf der Vor- und Rückseite.
Anbei ein "normales" Stück mit richtig geschnittenen S.
Insgesamt gibt es drei (mir) bekannte Umschriftenversionen dieser Münze, welche nur 1608 geprägt wurde.
Ein weiteres Stück mit den spiegelverkehrten S kam mir bislang noch nicht unter.
Grüße,
Tannenberg
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Viele Grüße,
Tannenberg
Bitte keine Kaufanfragen zu Münzen über PN
Der Unterschied zwischen Gott und den Historikern besteht hauptsächlich darin, dass Gott die Vergangenheit nicht mehr ändern kann (Samuel Butler)
Tannenberg
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- olricus
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Re: Schreibfehler auf Münzen
Hallo,
ich möchte den Tread wieder mal aktivieren und zeige eine leider gering erhaltene
Münze mit einem Schreibfehler:
Preußen, Friedrich II., 3 Gröscher 1754 E für Königsberg mit spiegelverkehrtem
Münzzeichen E Rückseite unten.
Das Stück war bereits Schrötter bekannt und er hat es im Katalog unter Nr. 1151
extra aufgenommen, Olding beschreibt es im aktuellen Katalog unter 224a, Anm. 1.
ich möchte den Tread wieder mal aktivieren und zeige eine leider gering erhaltene
Münze mit einem Schreibfehler:
Preußen, Friedrich II., 3 Gröscher 1754 E für Königsberg mit spiegelverkehrtem
Münzzeichen E Rückseite unten.
Das Stück war bereits Schrötter bekannt und er hat es im Katalog unter Nr. 1151
extra aufgenommen, Olding beschreibt es im aktuellen Katalog unter 224a, Anm. 1.
- olricus
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Re: Schreibfehler auf Münzen
Hier ein weiterer Schreibfehler auf einer preußischen Münze:
Friedrich Wilhelm II., Kupfer 3 Groschen 1797 B (Breslau) für Südpreußen,
die Rückseitenumschrift sollte richtig Enden mit TRIPLEX für 3 Groschen,
auf meinem Stück hat der Stempelschneider die Buchstaben L und E verwechselt,
es steht hier TRIPELX.
Im Katalog von Manfred Olding "Die Münzen des Königreiches Preußen 1786 bis 1873"
war der Fehler noch nicht bekannt, in den "Nachträgen und Berichtigungen" von 2019
ist dann jedoch mein Stück beschrieben und abgebildet:
Olding Nr. 27a, Anmerkung 2
Grüße von olricus
Friedrich Wilhelm II., Kupfer 3 Groschen 1797 B (Breslau) für Südpreußen,
die Rückseitenumschrift sollte richtig Enden mit TRIPLEX für 3 Groschen,
auf meinem Stück hat der Stempelschneider die Buchstaben L und E verwechselt,
es steht hier TRIPELX.
Im Katalog von Manfred Olding "Die Münzen des Königreiches Preußen 1786 bis 1873"
war der Fehler noch nicht bekannt, in den "Nachträgen und Berichtigungen" von 2019
ist dann jedoch mein Stück beschrieben und abgebildet:
Olding Nr. 27a, Anmerkung 2
Grüße von olricus
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