Julisch-Claudische Dynastie
Moderator: Homer J. Simpson
- richard55-47
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Re: Julisch-Claudische Dynastie
Superschön. Da kann man nur neidisch sein.
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- stilgard (Fr 01.07.22 08:59)
do ut des.
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Re: Julisch-Claudische Dynastie
Für diesen Kameraden hätte man seiner Zeit eine halbe Tagesportion Erbsenbrei bekommen; heutzutage könnten sich drei Personen beim Italiener lecker beköstigen lassen, wäre das Geld nicht für diese Kupferscheibe ausgegeben worden.
As RIC 35, BMC 49, C 1
Avers: bloßer Kopf des Germanicus n.l.
GERMANICVS CAESAR TIBERII AVGVSTI FILIVS DIVI AVGVSTI NEPOS
Germanicus Caesar, Sohn von Tiberius, des Erhabenen, Enkel des vergötterten Augustus
Revers: Großes SENATVS • CONSVLTO
CAIVS CAESAR AVGVSTVS GERMANICVS PONTIFEX MAXIMVS TRIBVNICIA POTESTATE
Kaiser Tiberius entschied in der zweiten Jahreshälfte 16 n.Chr., die germanischen Völker ihren inneren Streitigkeiten zu überlassen anstatt sie unter hohen römischen Verlusten in ihren Wäldern und Sümpfen zu bekämpfen. Seinen Feldherrn und Adoptivsohn Germanicus rief er nach Rom, ehrte ihn am 26. Mai 17 n.Chr. mit einem Triumph über die Germanen und bestimmte ihn zum Amtskollegen für das Konsulat des folgenden Jahres. Anschließend schickte ihn der Kaiser im Herbst 17 n.Chr. in politischer Mission nach dem Osten. 19 n.Chr. besuchte Germanicus Alexandria und erregte damit den Unwillen des Kaisers, denn das Betreten der Provinz Ägypten war ohne seine Genehmigung untersagt. Germanicus kehrte nach Syrien zurück, wo er plötzlich erkrankte und am 10. Okt. 19 n.Chr. unter ungeklärten Umständen starb. Rasch kam das Gerücht auf, der mit ihm verfeindete syrische Statthalter Cnaeus Calpurnius Piso habe den Caesar vergiftet.
Als Piso und seine Ehefrau Munatia Plancina nach Rom zurückkehrten, schlug ihnendie Unfreundlichkeit der Bürger entgegen. In der Kurie hielt Tiberius eine objektive Rede und schlug vor, den Prozess innerhalb des Senats abzuhalten (Anklageerhebung wohl Ende Nov. 20 n.Chr., Prozessende 10. Dez. 20 n.Chr.). Die Bürger draußen und die Senatoren im Raum verhielten sich gegenüber Piso feindlich. Tiberius und Piso lehnten im Gericht die Herausgabe der privaten Briefe ab. Weil sich für Plancina deren mächtige Freundin Livia Drusilla beim Kaiser einsetzte und ihr Freispruch somit absehbar war, distanzierte sie sich während des Prozesses von ihrem Gatten Piso, der daraufhin jegliche Hoffnung verlor und Selbstmord beging (nach Eck 7./8. Dez. 20 n.Chr.). Nachdem aber Livia 29 n.Chr. verstorben war, besaß Munatia Plancina keine einflussreiche Beschützerin mehr und musste im Jahre 33 n.Chr. eine von Tiberius befohlene Wiederaufnahme der Anklage über sich ergehen lassen. Vor dem Urteilsspruch beging sie Selbstmord. Dass ihre Familie zur Zeit der Regierung des Tiberius nur noch wenig geachtet war, dürfen wir aus der äußerst negativen Charakterisierung ihres Großvaters durch ihren Zeitgenossen, dem Historiker Velleius Paterculus schlussfolgern.
Agrippina traf mit der Asche des Germanicus fast zum gleichen Zeitpunkt (Ende Nov./Anfang Dez. 19 n.Chr.) wie Martina in Brundisium ein (vgl. Krüpe, „Niemand stirbt so kunstvoll“: Der Tod des Germanicus, in: Ruffing [Hrg.], Germanicus: Rom, Germanien und die Chatten, S. 304); hier ermordete man Martina, die eigentlich die Taten von Piso und Plancina beweisen sollte. Hatten Piso und Plancina sie getötet, damit nie der Beweis einer Vergiftung entdeckt werden konnte oder hatten Tiberius und die Augusta den Mordbefehl gegeben, um die beiden von jeglicher Schuld reinwaschen zu können? Oder stiftete der neue syrische Statthalter Sentius, mit oder ohne Tiberius Befehl, die Mordtat an, um seine eigene Position abzusichern und den Kaiser zu verteidigen? Wenn man bedenkt, dass Piso zu jenem Zeitpunkt noch nicht vor Gericht gegangen war, hatten er und seine Frau ein logisches Motiv, Martina zu töten, damit die beiden beim Prozess nicht im Stich gelassen würden. Tacitus ließ hier die Lösung frei.
Agrippina wurde vom Volke einschließlich Senatoren, Konsulen, Soldaten und Rittern willkommen geheißen. Unter dieser Bedingung war das Ende des Prozesses schon entschieden worden, bevor Piso als Beklagter in Rom ankam. Während der Beisetzung Germanicus (Anfang Feb. 20 n.Chr.) schlugen die Emotionen der Bürger empor. Um die Bürger zu beruhigen, publizierte Tiberius Mitte März 20 n.Chr. eine Rede über die Zurückhaltung der Gefühle, um der öffentlichen Trauer ein Ende zu setzen. „Nicht ohne Grund spricht Werner Eck … von einer ,Trauerhysterie‘, die weite Teile Italiens und vor allem die Hauptstadt ergriffen habe … Schon lange vor Eintreffen der sterblichen Überreste des Germanicus war Rom in kollektiver Trauer versunken“ (Krüpe, ebd., S. 292), vgl. auch Lebek, Welttrauer um Germanicus, in: Antike und Abendland, Bd. 36; Hartmann, Germanicus und Lady Di: zur öffentlichen Verarbeitung zweier Todesfälle. Diana, nach 2.000 Jahren das weibliche Pendant zu Germanicus Die „Welttrauer um Germanicus“ (Tacitus, Annales 2, 83) nutzte der Kaiser auch zur Durchsetzung seiner eigenen Interessen. Nicht mehr die Unterwerfung der Germanen bis zur Elbe, wie sie Germanicus und Augustus vorgeschwebt hatte, sondern begrenzte Schutz- und Racheoperationen wurden nachträglich durch Tiberius für verbindlich und erreicht erklärt (vgl. die tabula Siarensis); nach Dreyer (Arminus und der Untergang des Varus, S. 152) spielten die postumen Ehrungen für Germanicus eine entscheidende Rolle bei der öffentlichen Durchsetzung der neuen (tiberischen) Germanenpolitik, welche (wie oben bereits erwähnt) schon 16 n.Chr. ihre Verlautbarung gefunden hatte.
Der Piso-Prozess war „nicht nur das herausragende Ereignis des Jahres 20 n.Chr., sondern überhaupt einer der wichtigsten politischen Prozesse tiberischer Zeit" (Lebek, Das Senatus Consultum de Cn. Pisone Patre und Tacitus, in: Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik, Bd. 128).
http://eda-bea.es/pub/record_card_1.php?rec=948
As RIC 35, BMC 49, C 1
Avers: bloßer Kopf des Germanicus n.l.
GERMANICVS CAESAR TIBERII AVGVSTI FILIVS DIVI AVGVSTI NEPOS
Germanicus Caesar, Sohn von Tiberius, des Erhabenen, Enkel des vergötterten Augustus
Revers: Großes SENATVS • CONSVLTO
CAIVS CAESAR AVGVSTVS GERMANICVS PONTIFEX MAXIMVS TRIBVNICIA POTESTATE
Kaiser Tiberius entschied in der zweiten Jahreshälfte 16 n.Chr., die germanischen Völker ihren inneren Streitigkeiten zu überlassen anstatt sie unter hohen römischen Verlusten in ihren Wäldern und Sümpfen zu bekämpfen. Seinen Feldherrn und Adoptivsohn Germanicus rief er nach Rom, ehrte ihn am 26. Mai 17 n.Chr. mit einem Triumph über die Germanen und bestimmte ihn zum Amtskollegen für das Konsulat des folgenden Jahres. Anschließend schickte ihn der Kaiser im Herbst 17 n.Chr. in politischer Mission nach dem Osten. 19 n.Chr. besuchte Germanicus Alexandria und erregte damit den Unwillen des Kaisers, denn das Betreten der Provinz Ägypten war ohne seine Genehmigung untersagt. Germanicus kehrte nach Syrien zurück, wo er plötzlich erkrankte und am 10. Okt. 19 n.Chr. unter ungeklärten Umständen starb. Rasch kam das Gerücht auf, der mit ihm verfeindete syrische Statthalter Cnaeus Calpurnius Piso habe den Caesar vergiftet.
Als Piso und seine Ehefrau Munatia Plancina nach Rom zurückkehrten, schlug ihnendie Unfreundlichkeit der Bürger entgegen. In der Kurie hielt Tiberius eine objektive Rede und schlug vor, den Prozess innerhalb des Senats abzuhalten (Anklageerhebung wohl Ende Nov. 20 n.Chr., Prozessende 10. Dez. 20 n.Chr.). Die Bürger draußen und die Senatoren im Raum verhielten sich gegenüber Piso feindlich. Tiberius und Piso lehnten im Gericht die Herausgabe der privaten Briefe ab. Weil sich für Plancina deren mächtige Freundin Livia Drusilla beim Kaiser einsetzte und ihr Freispruch somit absehbar war, distanzierte sie sich während des Prozesses von ihrem Gatten Piso, der daraufhin jegliche Hoffnung verlor und Selbstmord beging (nach Eck 7./8. Dez. 20 n.Chr.). Nachdem aber Livia 29 n.Chr. verstorben war, besaß Munatia Plancina keine einflussreiche Beschützerin mehr und musste im Jahre 33 n.Chr. eine von Tiberius befohlene Wiederaufnahme der Anklage über sich ergehen lassen. Vor dem Urteilsspruch beging sie Selbstmord. Dass ihre Familie zur Zeit der Regierung des Tiberius nur noch wenig geachtet war, dürfen wir aus der äußerst negativen Charakterisierung ihres Großvaters durch ihren Zeitgenossen, dem Historiker Velleius Paterculus schlussfolgern.
Agrippina traf mit der Asche des Germanicus fast zum gleichen Zeitpunkt (Ende Nov./Anfang Dez. 19 n.Chr.) wie Martina in Brundisium ein (vgl. Krüpe, „Niemand stirbt so kunstvoll“: Der Tod des Germanicus, in: Ruffing [Hrg.], Germanicus: Rom, Germanien und die Chatten, S. 304); hier ermordete man Martina, die eigentlich die Taten von Piso und Plancina beweisen sollte. Hatten Piso und Plancina sie getötet, damit nie der Beweis einer Vergiftung entdeckt werden konnte oder hatten Tiberius und die Augusta den Mordbefehl gegeben, um die beiden von jeglicher Schuld reinwaschen zu können? Oder stiftete der neue syrische Statthalter Sentius, mit oder ohne Tiberius Befehl, die Mordtat an, um seine eigene Position abzusichern und den Kaiser zu verteidigen? Wenn man bedenkt, dass Piso zu jenem Zeitpunkt noch nicht vor Gericht gegangen war, hatten er und seine Frau ein logisches Motiv, Martina zu töten, damit die beiden beim Prozess nicht im Stich gelassen würden. Tacitus ließ hier die Lösung frei.
Agrippina wurde vom Volke einschließlich Senatoren, Konsulen, Soldaten und Rittern willkommen geheißen. Unter dieser Bedingung war das Ende des Prozesses schon entschieden worden, bevor Piso als Beklagter in Rom ankam. Während der Beisetzung Germanicus (Anfang Feb. 20 n.Chr.) schlugen die Emotionen der Bürger empor. Um die Bürger zu beruhigen, publizierte Tiberius Mitte März 20 n.Chr. eine Rede über die Zurückhaltung der Gefühle, um der öffentlichen Trauer ein Ende zu setzen. „Nicht ohne Grund spricht Werner Eck … von einer ,Trauerhysterie‘, die weite Teile Italiens und vor allem die Hauptstadt ergriffen habe … Schon lange vor Eintreffen der sterblichen Überreste des Germanicus war Rom in kollektiver Trauer versunken“ (Krüpe, ebd., S. 292), vgl. auch Lebek, Welttrauer um Germanicus, in: Antike und Abendland, Bd. 36; Hartmann, Germanicus und Lady Di: zur öffentlichen Verarbeitung zweier Todesfälle. Diana, nach 2.000 Jahren das weibliche Pendant zu Germanicus Die „Welttrauer um Germanicus“ (Tacitus, Annales 2, 83) nutzte der Kaiser auch zur Durchsetzung seiner eigenen Interessen. Nicht mehr die Unterwerfung der Germanen bis zur Elbe, wie sie Germanicus und Augustus vorgeschwebt hatte, sondern begrenzte Schutz- und Racheoperationen wurden nachträglich durch Tiberius für verbindlich und erreicht erklärt (vgl. die tabula Siarensis); nach Dreyer (Arminus und der Untergang des Varus, S. 152) spielten die postumen Ehrungen für Germanicus eine entscheidende Rolle bei der öffentlichen Durchsetzung der neuen (tiberischen) Germanenpolitik, welche (wie oben bereits erwähnt) schon 16 n.Chr. ihre Verlautbarung gefunden hatte.
Der Piso-Prozess war „nicht nur das herausragende Ereignis des Jahres 20 n.Chr., sondern überhaupt einer der wichtigsten politischen Prozesse tiberischer Zeit" (Lebek, Das Senatus Consultum de Cn. Pisone Patre und Tacitus, in: Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik, Bd. 128).
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Gruss
Lucius Aelius
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Re: Julisch-Claudische Dynastie
Danke für deinen lehrreichen Beitrag!
Kiko
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Re: Julisch-Claudische Dynastie
Die Milde kam vor fünf Jahren zu mir; nun gab es die Mäßigung dazu. Für mich gehören diese Dupondien fest zusammen, darum möchte ich sie auch beide zeigen, obwohl der eine schon einmal zu sehen war.
Gewicht: 13,07 bzw. 12,99 g
Schönen Tag noch
Kiko
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- Numis-Student (Sa 03.09.22 18:52) • Mynter (Mo 01.05.23 15:15) • kc (Mo 01.05.23 15:20)
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Re: Julisch-Claudische Dynastie
Klasse Münzen! Die sind ja erstens ziemlich selten (wahrscheinlich doch eine Sonderprägung zu einem bestimmten Anlaß) und zum anderen meist so was von besch...eiden erhalten. Glückwunsch von
Homer
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Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
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Re: Julisch-Claudische Dynastie
Freut mich, dass sie dir gefallen, Homer!
Zwei Fragen habe ich: woher weißt du, dass das vermutlich eine Sonderprägung war? Gibt es empfehlenswerte Lektüre zu diesen Münzen?
Und an die Allgemeinheit: die beiden Münzen sind von Tönung und Grad der Bearbeitung recht unterschiedlich. Welche gefällt euch spontan besser?
Kiko
Zwei Fragen habe ich: woher weißt du, dass das vermutlich eine Sonderprägung war? Gibt es empfehlenswerte Lektüre zu diesen Münzen?
Und an die Allgemeinheit: die beiden Münzen sind von Tönung und Grad der Bearbeitung recht unterschiedlich. Welche gefällt euch spontan besser?
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- Homer J. Simpson
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Re: Julisch-Claudische Dynastie
Das WEISS ich nicht, aber a) sind diese Münzen stilistisch sehr fein gearbeitet, b) sind sie deutlich seltener als die üblichen Typen. Das könnte ich mir bei einer Prägung zu einem bestimmten feierlichen Anlaß vorstellen.
Homer
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- Numis-Student
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Re: Julisch-Claudische Dynastie
Spontan würde ich sagen, so als Moderator, gefällt mir die MODERATION eine Spur besser, v.a. das Portrait. Ansonsten finde ich aber, dass sie trotz der Unterschiede sehr gleichwertig sind.
MR
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
- kc
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Re: Julisch-Claudische Dynastie
Nero Sestertius
Obv. NERO CLAVD CAESAR AVG GER P M TR P IMP P P, laureate head of Nero left; globe at point of truncation.
Rev. ROMA, Roma seated left on cuirass, Victory right in outstretched right hand, left hand resting on parazonium; three shields behind; S-C across fields.
Lugdunum, ca. 65 AD
34mm 27,68g
RIC I 443.
VG
kc
Obv. NERO CLAVD CAESAR AVG GER P M TR P IMP P P, laureate head of Nero left; globe at point of truncation.
Rev. ROMA, Roma seated left on cuirass, Victory right in outstretched right hand, left hand resting on parazonium; three shields behind; S-C across fields.
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- jschmit (Mi 14.09.22 20:22) • Numis-Student (Mi 14.09.22 20:53) • Mynter (Mo 01.05.23 15:15)
- Homer J. Simpson
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Re: Julisch-Claudische Dynastie
Absolut. Ein hübscher Nero-Sesterz ist etwas Tolles.
Glückwunsch von
Homer
Glückwunsch von
Homer
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- kc (Mi 14.09.22 23:59)
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Re: Julisch-Claudische Dynastie
Danke euch, nach dem Schock mit dem Medaillon halte ich künftig nur noch nach schönen entpatinierten Bronzen Ausschau bzw Stücke, bei denen man die Oberflächen genau erkennen kann, sodass Mauscheleien ausgeschlossen werden können.
VG
kc
VG
kc
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Re: Julisch-Claudische Dynastie
Nachdem mir fünf Bronzen auf dem Postwege zum Gutachter geklaut wurden, hatte ich aus Frust das Sammeln erstmal für ein halbes Jahr sein gelassen.
Nun konnte ich mich aber dazu durchringen, wenigstens Ersatz für die nun in meiner Römersammlung fehlenden Portraits zu beschaffen. Habe dabei festgestellt, dass die Preise in den vergangenen sechs Jahren leicht angezogen haben...
Hier also mein neuer Antonia-Dupondius:
Nun konnte ich mich aber dazu durchringen, wenigstens Ersatz für die nun in meiner Römersammlung fehlenden Portraits zu beschaffen. Habe dabei festgestellt, dass die Preise in den vergangenen sechs Jahren leicht angezogen haben...
Hier also mein neuer Antonia-Dupondius:
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- jschmit (Mo 24.10.22 18:40) • mike h (Mo 24.10.22 21:06)
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Re: Julisch-Claudische Dynastie
Hallo,
bei allem Ärger über gestohlene Münzen: weitersammeln ist die richtige Entscheidung
Schöne Grüße
MR
bei allem Ärger über gestohlene Münzen: weitersammeln ist die richtige Entscheidung
Schöne Grüße
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
- kc
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Re: Julisch-Claudische Dynastie
Als nächstes ein Nero As mit strengem Porträt
Nero As
Obv. IMP NERO CAESAR AVG P MAX TR P P P, laureate head of Nero to right.
Rev. SECVRITAS AVGVSTI S C, Securitas seated right, resting right elbow on back of chair and head on hand, holding scepter in left; before, garlanded altar against which a torch leans.
Mint: Rome, 66 AD.
27/28mm 13,93g
BMC 341. Cohen 324. RIC 518.
VG
kc
Nero As
Obv. IMP NERO CAESAR AVG P MAX TR P P P, laureate head of Nero to right.
Rev. SECVRITAS AVGVSTI S C, Securitas seated right, resting right elbow on back of chair and head on hand, holding scepter in left; before, garlanded altar against which a torch leans.
Mint: Rome, 66 AD.
27/28mm 13,93g
BMC 341. Cohen 324. RIC 518.
VG
kc
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- Arthur Schopenhauer (Mo 21.11.22 21:27) • Numis-Student (Di 29.11.22 19:16)
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