Beste Art und Weise der Liquidation von Römern & Kelten
Moderator: Homer J. Simpson
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Beste Art und Weise der Liquidation von Römern & Kelten
Guten Morgen zusammen,
zuerst ein Wort an den Moderator. Da ich nicht wusste, wo mein Fragekomplex am Besten passt, habe ich hier bei den „Gesuchen und Angebot“ eingestellt. Grundsätzlich passt es ja, zumal ich nichts Einschlägigeres gefunden habe? Wenn nicht, sage ich schon vorab Danke für die passende Zuordnung.
Also meine Fragen drehen sich um die Liquidation meiner Kelten und Römermünzen. Über die Jahrzehnte habe ich notgedrungen alles mögliche zusammen getragen (da ich in Belgien oder Frankreich meist alles im Konvolut angebotene bzw. die ganze „Sammlung“ nehmen musste, worunter sich mich interessierende Stücke befanden). Da ich die Zeit nicht hatte, habe ich alles mehr oder minder geordnet zur Seite gelegt. Und da ich jetzt mehr Zeit habe, geht es an die Verwertung der nicht von mir gesammelten Stücke. Mit modernen Münzen kenne ich mich allgemein aus und kann sie qualitativ und preislich ganz gut einschätzen. Meine Probleme habe ich mit alten Stücken und hier insbesondere Römer und Kelten. Womit ich jetzt beim Thema bin.
Ich habe einige Einzelstücke, aber auch ein ganzes Album Kelten und Römer (hier aber alles kleinere Stücke, keine Bronzen). Bei den Einzelstücken sind auch ein paar interessante Bronzen und Denare dabei. Problem nun ist
1. Mit den Kelten kann ich schon erkennungsmäßig gar nichts anfangen. Das heißt bin dem potentiellen Käufer bzw. Versteigerer einschätzungsmäßig voll „ausgeliefert“, was Ware und Preis betrifft.
2. Bei den Römern ist es naturgemäß etwas einfacher, aber ich kann nicht alles identifizieren, da ich mich mit den Umschriften nicht beschäftigt habe und diese oft auch nicht gut lesen kann. Aber einige finde ich mit der Vergleichshilfe Internets schon.
2. Wenn ich nun vergleichbare Stücke sehe, kann ich die qualitativ auch einigermaßen zuordnen. Aber die Preisspannen sind m. E. bei Römern enorm. Kann mir jemand sagen wo die „fairsten“ Preis, die man als Verhandlungsbasis für privat ansehen und nutzen kann, zu finden sind. Z. B. Ma-shop oder Ebay „verkauft?“ Oder gibt es eine andere entsprechende Informationsquelle.
Um den Post nicht zu lang werden zu lassen, noch die allgemeine Frage, ob ich in meinem Fall nicht besser einfach alles einpacke und so an ein Versteigerungshaus geben soll. Ich möchte demnächst zu Heritage in Holland. Wäre das eine sinnvoller Aktion?
Herzlichen Dank für die Mühe bei der Beantwortung bzw. Ratschlägen!
P.S, Ich stelle mal ein paar Bilder von den sogenannten besseren Römerstücken ein, um dem fachkundigen Lesern eine Idee zu geben. Diese Stücke konnte ich auch bei mehreren Verkäufern in entsprechender Qualität zu deutlich unterschiedlichen Preisen lokalisieren.
Viele Grüße
Luxmember
zuerst ein Wort an den Moderator. Da ich nicht wusste, wo mein Fragekomplex am Besten passt, habe ich hier bei den „Gesuchen und Angebot“ eingestellt. Grundsätzlich passt es ja, zumal ich nichts Einschlägigeres gefunden habe? Wenn nicht, sage ich schon vorab Danke für die passende Zuordnung.
Also meine Fragen drehen sich um die Liquidation meiner Kelten und Römermünzen. Über die Jahrzehnte habe ich notgedrungen alles mögliche zusammen getragen (da ich in Belgien oder Frankreich meist alles im Konvolut angebotene bzw. die ganze „Sammlung“ nehmen musste, worunter sich mich interessierende Stücke befanden). Da ich die Zeit nicht hatte, habe ich alles mehr oder minder geordnet zur Seite gelegt. Und da ich jetzt mehr Zeit habe, geht es an die Verwertung der nicht von mir gesammelten Stücke. Mit modernen Münzen kenne ich mich allgemein aus und kann sie qualitativ und preislich ganz gut einschätzen. Meine Probleme habe ich mit alten Stücken und hier insbesondere Römer und Kelten. Womit ich jetzt beim Thema bin.
Ich habe einige Einzelstücke, aber auch ein ganzes Album Kelten und Römer (hier aber alles kleinere Stücke, keine Bronzen). Bei den Einzelstücken sind auch ein paar interessante Bronzen und Denare dabei. Problem nun ist
1. Mit den Kelten kann ich schon erkennungsmäßig gar nichts anfangen. Das heißt bin dem potentiellen Käufer bzw. Versteigerer einschätzungsmäßig voll „ausgeliefert“, was Ware und Preis betrifft.
2. Bei den Römern ist es naturgemäß etwas einfacher, aber ich kann nicht alles identifizieren, da ich mich mit den Umschriften nicht beschäftigt habe und diese oft auch nicht gut lesen kann. Aber einige finde ich mit der Vergleichshilfe Internets schon.
2. Wenn ich nun vergleichbare Stücke sehe, kann ich die qualitativ auch einigermaßen zuordnen. Aber die Preisspannen sind m. E. bei Römern enorm. Kann mir jemand sagen wo die „fairsten“ Preis, die man als Verhandlungsbasis für privat ansehen und nutzen kann, zu finden sind. Z. B. Ma-shop oder Ebay „verkauft?“ Oder gibt es eine andere entsprechende Informationsquelle.
Um den Post nicht zu lang werden zu lassen, noch die allgemeine Frage, ob ich in meinem Fall nicht besser einfach alles einpacke und so an ein Versteigerungshaus geben soll. Ich möchte demnächst zu Heritage in Holland. Wäre das eine sinnvoller Aktion?
Herzlichen Dank für die Mühe bei der Beantwortung bzw. Ratschlägen!
P.S, Ich stelle mal ein paar Bilder von den sogenannten besseren Römerstücken ein, um dem fachkundigen Lesern eine Idee zu geben. Diese Stücke konnte ich auch bei mehreren Verkäufern in entsprechender Qualität zu deutlich unterschiedlichen Preisen lokalisieren.
Viele Grüße
Luxmember
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Re: Beste Art und Weise der Liquidation von Römern & Kelten
Das ist so einfach gar nicht zu beantworten.
Preise sind nicht nur Marktpreise, sondern eben auch Liebhaberpreise. Wenn bei einer Auktion (oder einem Händler) sich ein oder zwei Liebhaber finden, kann der Preis schon mal hoch gehen. Nehmen wir an, für ein Exemplar wird so 1.500 Euro erreicht. Wochen oder Monate später findet sich kein Liebhaber oder Sammler der exakt dieses Stück möchte - und es gibt nur 750 Euro.
Du müsstest also mehrere verkaufte Stücke miteinander vergleichen um ein Gefühl für einen Preis einer Münze zu bekommen. Ebay und Catawiki eignen sich eher weniger (weder zum Verkauf, noch für Preise) da aus hier aus Erfahrung die Preise meist gering sind. Beim MA-Shop oder VCoins eignen sich die VK Preise weniger - denn das möchte der Händler gerne haben - aber ob er die Münze auch zu dem Preis verkauft bekommt?
Am besten schaust Du daher (kostenlos) bei SIXBID vorbei. Die haben ein Archiv mit erzielten Preisen aus Auktionen.
Beim MA-Shop werden verkaufte Münzen aus der Ansicht gelöscht - aber bei VCoins werden verkaufte Münzen bei den Händlern angezeigt mit den erzielten Preisen (sofern der Händler die Funktion nicht deaktiviert hat).
Selber verkaufen? Auktionen?
Wenn Du alles einzeln selber verkaufst, bleibt Dir eigentlich nur Ebay und Catawiki. Aber wie geschrieben - meiner Meinung nach, bekommt man da nicht gerade die besten Preise erzielt. Beide Plattformen haben halt nicht das seriöse Standing.
Händler. Du kannst alles einem Händler anbieten zum Ankauf. Vorteil - Du hast das Geld sofort. Nachteil, er wird Dir eventuell nicht die Preise anbieten, welche Du Dir wünscht. Ist aber auch logisch - er muss die Münzen ZUM Marktwert verkaufen, also muss er Dir die Münzen UNTER dem Marktwert abkaufen. Dazu hat er ein gewisses Risiko manche Stücke gar nicht oder schwer los zu bekommen - auch das wird er in den Ankaufspreis einkalkulieren. Aber Du hast dafür eben gleich das Geld.
Auktion. Dort erreichst Du aktuell wahrscheinlich die höchsten Preise. Aber - es ist eben ein Risiko. Kann auch sein an dem Tag in der Woche ist kaum jemand an Deinen Stücken interessiert. Du weißt eben vorher nicht, welche Preise am Ende erzielt werden. Und wenn Dir mancher Preis nicht passt, hast Pech gehabt - verkauft ist verkauft. Und natürlich musst Du schauen, welche Provisionen die Häuser nehmen. Und bis Du am Ende das Geld hast dauert auch. Bis Deine Münzen in eine Auktion wirklich kommen, kann schon 3-6 Monate dauern und bis dann Dein Geld an Dich ausbezahlt wird, auch nochmals 1-2 Monate.
Problem bei Auktionshäuser ist - Du solltest ein renommiertes nehmen um möglichst hohe Preise zu erzielen. Diese Häuser wollen aber auch entsprechende Münzen (Qualität, Rare) im Angebot dann haben. Das kann dazu führen, dass "mindere" Münzen von Dir preisgünstig als Lot in die Auktion kommen und nicht als Einzelmünzen. Das wird Dir aber das Auktionshaus schon vor der eigentlichen Annahme sagen.
Aus meiner Sicht empfehlenswerte Auktionshäuser zum Einreichen hier im Umfeld sind Leu, Nomos, Künker, Gorny Mosch, Hirsch, Naumann, Busso und Peus - habe ich jemanden vergessen?
Heritage weiß ich nicht. Die haben vor allem US Kunden. Heritage EU hat bei mir kein gutes Standing wegen deren horrenden Versandkosten. Ich musste / sollte für eine rund 30 Euro Münze um die 50-70 Euro Versand bezahlen von NL nach D. Und obwohl ich 1-2 Wochen später eine weitere Münze ersteigert hatte - wollte man die Münzen nicht in eine Sendung packen. Daher ersteigere ich dort nichts mehr. Aber das ist nur meine persönliche Erfahrung.
So das war es von meiner Seite aus - hoffe konnte Dir ein bisschen helfen.
Preise sind nicht nur Marktpreise, sondern eben auch Liebhaberpreise. Wenn bei einer Auktion (oder einem Händler) sich ein oder zwei Liebhaber finden, kann der Preis schon mal hoch gehen. Nehmen wir an, für ein Exemplar wird so 1.500 Euro erreicht. Wochen oder Monate später findet sich kein Liebhaber oder Sammler der exakt dieses Stück möchte - und es gibt nur 750 Euro.
Du müsstest also mehrere verkaufte Stücke miteinander vergleichen um ein Gefühl für einen Preis einer Münze zu bekommen. Ebay und Catawiki eignen sich eher weniger (weder zum Verkauf, noch für Preise) da aus hier aus Erfahrung die Preise meist gering sind. Beim MA-Shop oder VCoins eignen sich die VK Preise weniger - denn das möchte der Händler gerne haben - aber ob er die Münze auch zu dem Preis verkauft bekommt?
Am besten schaust Du daher (kostenlos) bei SIXBID vorbei. Die haben ein Archiv mit erzielten Preisen aus Auktionen.
Beim MA-Shop werden verkaufte Münzen aus der Ansicht gelöscht - aber bei VCoins werden verkaufte Münzen bei den Händlern angezeigt mit den erzielten Preisen (sofern der Händler die Funktion nicht deaktiviert hat).
Selber verkaufen? Auktionen?
Wenn Du alles einzeln selber verkaufst, bleibt Dir eigentlich nur Ebay und Catawiki. Aber wie geschrieben - meiner Meinung nach, bekommt man da nicht gerade die besten Preise erzielt. Beide Plattformen haben halt nicht das seriöse Standing.
Händler. Du kannst alles einem Händler anbieten zum Ankauf. Vorteil - Du hast das Geld sofort. Nachteil, er wird Dir eventuell nicht die Preise anbieten, welche Du Dir wünscht. Ist aber auch logisch - er muss die Münzen ZUM Marktwert verkaufen, also muss er Dir die Münzen UNTER dem Marktwert abkaufen. Dazu hat er ein gewisses Risiko manche Stücke gar nicht oder schwer los zu bekommen - auch das wird er in den Ankaufspreis einkalkulieren. Aber Du hast dafür eben gleich das Geld.
Auktion. Dort erreichst Du aktuell wahrscheinlich die höchsten Preise. Aber - es ist eben ein Risiko. Kann auch sein an dem Tag in der Woche ist kaum jemand an Deinen Stücken interessiert. Du weißt eben vorher nicht, welche Preise am Ende erzielt werden. Und wenn Dir mancher Preis nicht passt, hast Pech gehabt - verkauft ist verkauft. Und natürlich musst Du schauen, welche Provisionen die Häuser nehmen. Und bis Du am Ende das Geld hast dauert auch. Bis Deine Münzen in eine Auktion wirklich kommen, kann schon 3-6 Monate dauern und bis dann Dein Geld an Dich ausbezahlt wird, auch nochmals 1-2 Monate.
Problem bei Auktionshäuser ist - Du solltest ein renommiertes nehmen um möglichst hohe Preise zu erzielen. Diese Häuser wollen aber auch entsprechende Münzen (Qualität, Rare) im Angebot dann haben. Das kann dazu führen, dass "mindere" Münzen von Dir preisgünstig als Lot in die Auktion kommen und nicht als Einzelmünzen. Das wird Dir aber das Auktionshaus schon vor der eigentlichen Annahme sagen.
Aus meiner Sicht empfehlenswerte Auktionshäuser zum Einreichen hier im Umfeld sind Leu, Nomos, Künker, Gorny Mosch, Hirsch, Naumann, Busso und Peus - habe ich jemanden vergessen?
Heritage weiß ich nicht. Die haben vor allem US Kunden. Heritage EU hat bei mir kein gutes Standing wegen deren horrenden Versandkosten. Ich musste / sollte für eine rund 30 Euro Münze um die 50-70 Euro Versand bezahlen von NL nach D. Und obwohl ich 1-2 Wochen später eine weitere Münze ersteigert hatte - wollte man die Münzen nicht in eine Sendung packen. Daher ersteigere ich dort nichts mehr. Aber das ist nur meine persönliche Erfahrung.
So das war es von meiner Seite aus - hoffe konnte Dir ein bisschen helfen.
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Streut Kaviar unters Volk, damit der Pöbel ausrutscht... !
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Re: Beste Art und Weise der Liquidation von Römern & Kelten
Und das findet man hier (könnte man ja dazusagenprieure.de.sion hat geschrieben: ↑Fr 27.01.23 11:31... Am besten schaust Du daher (kostenlos) bei SIXBID vorbei. Die haben ein Archiv mit erzielten Preisen aus Auktionen. ...

Sind das wirklich die bezahlten Preise, oder doch nur die ursprünglich geforderten? Ich hab' da noch nie gekauft, ich weiß es nicht.prieure.de.sion hat geschrieben: ↑Fr 27.01.23 11:31... aber bei VCoins werden verkaufte Münzen bei den Händlern angezeigt mit den erzielten Preisen (sofern der Händler die Funktion nicht deaktiviert hat). ...
Gruß
Altamura
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Re: Beste Art und Weise der Liquidation von Römern & Kelten
Mit dem Link hast Du recht - den hätte ich eigentlich gleich dazu schreiben können.Altamura2 hat geschrieben: ↑Fr 27.01.23 11:45Und das findet man hier (könnte man ja dazusagenprieure.de.sion hat geschrieben: ↑Fr 27.01.23 11:31... Am besten schaust Du daher (kostenlos) bei SIXBID vorbei. Die haben ein Archiv mit erzielten Preisen aus Auktionen. ...): https://www.sixbid-coin-archive.com/#/de
Sind das wirklich die bezahlten Preise, oder doch nur die ursprünglich geforderten? Ich hab' da noch nie gekauft, ich weiß es nicht.prieure.de.sion hat geschrieben: ↑Fr 27.01.23 11:31... aber bei VCoins werden verkaufte Münzen bei den Händlern angezeigt mit den erzielten Preisen (sofern der Händler die Funktion nicht deaktiviert hat). ...
Gruß
Altamura
Was die zweite Frage angeht. Da will ich ehrlich sein

Ich biete eine Münze für 1500 Euro an bei VCoins und MA-Shop. Beim MA-Shop bekomme ich einen Preisvorschlag von 1300€ vom Kunden, den ich annehme. Bei VCoins setzt man die Münze (für 1500€) auf Sold. Oder Du bekommst bei VCoins einen Preisvorschlag. Am Ende gleiches Spiel.
Außerdem will mancher Händler nicht öffentlich unbedingt machen - dass er ein paar Münzen verramscht hat / hat müssen. Hohe erzielte Preise sind Werbung - wie bei den Auktionshäuser auch.
Zumal man bei VCoins eine Münze über das System für 1500€ offiziell verkaufen kann und dann den (Verkauf) Preis noch auf 2000€ ändern KÖNNTE.
Aber - die meisten Preise sind echt - aber beileibe nicht alle korrekt

Streut Kaviar unters Volk, damit der Pöbel ausrutscht... !
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Re: Beste Art und Weise der Liquidation von Römern & Kelten
Hallo Prieuré de Sinon,
"... hoffe konnte Dir ein bisschen helfen." Da kann man doch nur mit "nein" antworten. :=)
Spaß beiseite, herzlichen Dank - ich werde mir die geballten Information über das Wochenende zu Gemüte führen und mich dann ggf. wieder melden wenn ich noch ein Annexfrage habe.
Übrigens, da Du ein "Römerkenner" bist, wie schätzt Du die von mir abgebildeten Stücke ein? Wie gesagt, die sind nicht mein Gebiet, aber ich finde sie sehr ansprechend als Münzen.
Nochmaliger Dank & viele Grüße
Volker
"... hoffe konnte Dir ein bisschen helfen." Da kann man doch nur mit "nein" antworten. :=)
Spaß beiseite, herzlichen Dank - ich werde mir die geballten Information über das Wochenende zu Gemüte führen und mich dann ggf. wieder melden wenn ich noch ein Annexfrage habe.
Übrigens, da Du ein "Römerkenner" bist, wie schätzt Du die von mir abgebildeten Stücke ein? Wie gesagt, die sind nicht mein Gebiet, aber ich finde sie sehr ansprechend als Münzen.
Nochmaliger Dank & viele Grüße
Volker
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Re: Beste Art und Weise der Liquidation von Römern & Kelten
Das ist jetzt echt sehr vage - die Bronzen würdest Du bei mir im Shop wahrscheinlich von 70-150 Euro im Verkauf finden. Oder anders - so habe ich entsprechende Bronzen bereits verkauft.
Was Du auch machen kannst - das habe ich hier mit meinen Republikaner gemacht - Du schaust wo Du irgendwo eine kostenlose Webseite hosten kannst. Dann ladest Du einfach die Bilder und eine kleine Info dazu hoch auf die einseitige Webseite (wie eine Liste) - da musst Du grafisch nix groß machen. Und dann machst nen Verkaufsthread auf mit dem Link - und dann können sich Sammler wie hier im Forum die interessantesten Münzen schon mal sichern.
Einziger Nachteil könnte sein - die interessantesten Münzen sind dann weg und dann wird es schwieriger den Rest einem Händler / Auktionshaus anzubieten.
Streut Kaviar unters Volk, damit der Pöbel ausrutscht... !
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Re: Beste Art und Weise der Liquidation von Römern & Kelten
Hallo,
um ganz ehrlich zu sein: diese Stücke würde ich nicht für eine Katalogauktion als Einzelstück nehmen. Höchstens noch den Domitian, falls es ein Sesterz ist. Den Rest würde ich bei maximal 50-70€ pro Stück ansetzen. Das wäre dann entweder noch gerade ein Einzelstück in einer Online-Auktion oder eher Bestandteil eines Konvoluts.
Schöne Grüße
MR (als Münzexperte in einem Auktionshaus tätig
)
um ganz ehrlich zu sein: diese Stücke würde ich nicht für eine Katalogauktion als Einzelstück nehmen. Höchstens noch den Domitian, falls es ein Sesterz ist. Den Rest würde ich bei maximal 50-70€ pro Stück ansetzen. Das wäre dann entweder noch gerade ein Einzelstück in einer Online-Auktion oder eher Bestandteil eines Konvoluts.
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- rosmoe (Fr 27.01.23 19:48)
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Beste Art und Weise der Liquidation von Römern & Kelten
Die Frage ist halt - was ist mit den anderen Münzen? Er hat ja anscheinend einige Münzen / Album - da ist halt die Frage, was kommt da noch?Numis-Student hat geschrieben: ↑Fr 27.01.23 19:45um ganz ehrlich zu sein: diese Stücke würde ich nicht für eine Katalogauktion als Einzelstück nehmen.
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- Numis-Student
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Re: Beste Art und Weise der Liquidation von Römern & Kelten
Wenn das schon die besseren sind, fürchte ich, dass der Rest auch nicht als Einzelstück in Frage kommt.
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- rosmoe (Fr 27.01.23 19:59) • luxmember (Sa 28.01.23 12:42)
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
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Re: Beste Art und Weise der Liquidation von Römern & Kelten
Sehe ich genauso. Die meisten Stücke sind doch recht schlecht erhalten. 50-70 EUR pro Stück halte ich für zu hoch angesetzt. Allenfalls 25-30 EUR. Der Domitian hat eine interessante Rückseite, aber seine Patina erscheint mir doch - formulieren wir es mal so - teilweise schon etwas angegriffen.Numis-Student hat geschrieben: ↑Fr 27.01.23 19:45Hallo,
um ganz ehrlich zu sein: diese Stücke würde ich nicht für eine Katalogauktion als Einzelstück nehmen. Höchstens noch den Domitian, falls es ein Sesterz ist. Den Rest würde ich bei maximal 50-70€ pro Stück ansetzen. Das wäre dann entweder noch gerade ein Einzelstück in einer Online-Auktion oder eher Bestandteil eines Konvoluts.
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Re: Beste Art und Weise der Liquidation von Römern & Kelten
Hallo,
der Domitian sollte sein: RIC II 1² Titus 347 (C / häufig)
http://numismatics.org/ocre/id/ric.2_1(2).tit.347_as
https://www.sixbid-coin-archive.com/#/d ... tian%20347
Ich "sehe" das Stück so um die ~ 35€, bessere Photos wären nicht schlecht.
Mit freundlichen Grüßen
der Domitian sollte sein: RIC II 1² Titus 347 (C / häufig)
http://numismatics.org/ocre/id/ric.2_1(2).tit.347_as
https://www.sixbid-coin-archive.com/#/d ... tian%20347
Ich "sehe" das Stück so um die ~ 35€, bessere Photos wären nicht schlecht.
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Re: Beste Art und Weise der Liquidation von Römern & Kelten
Für mich gäbe es da nur eine vernünftige Lösung: Einliefern bei einem der zahlreichen Auktionshäuser, die sich auf online-Auktionen spezialisiert haben (Savoca, Bucephalus, Demos) ... einfach mal unter biddr.com schauen.
Da hat man den Vorteil, dass man einen fairen Preis bekommt und selber keinerlei Arbeit damit hat.
Da hat man den Vorteil, dass man einen fairen Preis bekommt und selber keinerlei Arbeit damit hat.
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)
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Re: Beste Art und Weise der Liquidation von Römern & Kelten
Hallo,
zunächst einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die sich bemüht haben mir in der Sache zu helfen!
An den verschiedenen Antworten entnehme ich, dass meine Intuition, dass dieses Gebiet wirklich nur etwas für interessierte Kenner ist, zutreffend war. Gerade auch was Marktpreise betrifft.
Ich habe die 3 Stücke gewählt, weil sie einerseits groß sind :=) und andererseits ich diese auf verschiedenen Internetseiten in ähnlicher optischer Qualität (kenne mich nur in neuzeitlichen Münzen ab 1750 aus) lokalisieren konnte (Ma-shop, Händlerseiten etc.), somit Angebotspreise ersehen konnte.
Ich wollte dann schon mal sehen wie die "Kenner" und Sammler dies einschätzen. Ich denke die geforderten Preise sind deutlich zu hoch im Verhältnis zu den hier gehörten, was vielleicht auch daran liegt, dass eine nur unwesentlich bessere Erhaltung z. B. gleich einen sehr deutlichen Preisaufschlag
bewirkt. Da dieser Faktor aber wohl von Stück zu Stück je nach seiner Eigenart und Verfügbarkeit unterschiedlich ist, kommt hier die mir fehlende Expertise ins Spiel. Und natürlich muss ein Händler davon leben und hat wohl nicht unbedeutende Kosten gerade bei dem größeren Arbeitsaufwand mit diesen Einzelstücken zu decken und deshalb sind wohl auch die von mir gesehenen Preise deutlich höher.
Die conclusio aus den sehr aufschlussreichen Antworten ist für mich dem Rat von andi89 zu folgen. Das scheint mir die einfachste und vernünftigste Lösung sein. Ich gestehe, dass ich nicht die Zeit, aber auch nicht den Nerv (musste vor langer Zeit einen objektiv völlig unnötigen - damals aber formell noch erforderlichen - 2 monatigen Lateincrashkurs machen, was mir den herrlichen Sommer ruiniert hatte und das steckt wohl auch noch im Unterbewusstsein...) habe mich im Einzelnen bei der relativen Menge und dem im einzelnen erforderlichen Zeitaufwand sachkundig zu machen.
Herzlichen Dank nochmals an alle Antwortgeber für die informativen und umfangreichen Erläuterungen!
Luxmember
zunächst einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die sich bemüht haben mir in der Sache zu helfen!
An den verschiedenen Antworten entnehme ich, dass meine Intuition, dass dieses Gebiet wirklich nur etwas für interessierte Kenner ist, zutreffend war. Gerade auch was Marktpreise betrifft.
Ich habe die 3 Stücke gewählt, weil sie einerseits groß sind :=) und andererseits ich diese auf verschiedenen Internetseiten in ähnlicher optischer Qualität (kenne mich nur in neuzeitlichen Münzen ab 1750 aus) lokalisieren konnte (Ma-shop, Händlerseiten etc.), somit Angebotspreise ersehen konnte.
Ich wollte dann schon mal sehen wie die "Kenner" und Sammler dies einschätzen. Ich denke die geforderten Preise sind deutlich zu hoch im Verhältnis zu den hier gehörten, was vielleicht auch daran liegt, dass eine nur unwesentlich bessere Erhaltung z. B. gleich einen sehr deutlichen Preisaufschlag
bewirkt. Da dieser Faktor aber wohl von Stück zu Stück je nach seiner Eigenart und Verfügbarkeit unterschiedlich ist, kommt hier die mir fehlende Expertise ins Spiel. Und natürlich muss ein Händler davon leben und hat wohl nicht unbedeutende Kosten gerade bei dem größeren Arbeitsaufwand mit diesen Einzelstücken zu decken und deshalb sind wohl auch die von mir gesehenen Preise deutlich höher.
Die conclusio aus den sehr aufschlussreichen Antworten ist für mich dem Rat von andi89 zu folgen. Das scheint mir die einfachste und vernünftigste Lösung sein. Ich gestehe, dass ich nicht die Zeit, aber auch nicht den Nerv (musste vor langer Zeit einen objektiv völlig unnötigen - damals aber formell noch erforderlichen - 2 monatigen Lateincrashkurs machen, was mir den herrlichen Sommer ruiniert hatte und das steckt wohl auch noch im Unterbewusstsein...) habe mich im Einzelnen bei der relativen Menge und dem im einzelnen erforderlichen Zeitaufwand sachkundig zu machen.
Herzlichen Dank nochmals an alle Antwortgeber für die informativen und umfangreichen Erläuterungen!
Luxmember
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Re: Beste Art und Weise der Liquidation von Römern & Kelten
Wenn Du die ganze Sammlung in eine Auktion gibst - wird man Dir auch bei Abgabe sagen, welche Preise in etwa pro Exemplar wahrscheinlich zu erzielen ist / wert ist. Zudem vereinbart man einen marktgerechten Mindestpreis. Dies ist nachher keine Garantie auch alles zu versteigern bzw. die Preise zu erhalten - aber schon mal eine Orientierung.
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