Echtheit römischer Antoninian

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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jschmit
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Re: Echtheit römischer Antoninian

Beitrag von jschmit » Sa 19.10.24 18:00

Gute Häuser? Nomos, Leu, Künker, Busso Peus, Gorny & Mosch, Naumann etc. Bei letzteren kann man auch mal auf die Schnauze fallen, aber das Geld bekommt man bei nicht erwähnten Bearbeitungen oder Fälschungen zurück.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und lieber einmal zuviel als einmal zuwenig hier nachfragen. Jedes Haus kann mal Fehler machen.

Edit: die bezahlten Preise sind absolut i.O. Da hast du nix falsch gemacht
Grüße,

Joel

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Re: Echtheit römischer Antoninian

Beitrag von Schneile » Sa 19.10.24 18:45

Alles klar werde mich dann melden 👍 bin Gespannt.

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Re: Echtheit römischer Antoninian

Beitrag von Schneile » Sa 19.10.24 18:47

jschmit hat geschrieben:
Sa 19.10.24 18:00
Gute Häuser? Nomos, Leu, Künker, Busso Peus, Gorny & Mosch, Naumann etc. Bei letzteren kann man auch mal auf die Schnauze fallen, aber das Geld bekommt man bei nicht erwähnten Bearbeitungen oder Fälschungen zurück.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und lieber einmal zuviel als einmal zuwenig hier nachfragen. Jedes Haus kann mal Fehler machen.

Edit: die bezahlten Preise sind absolut i.O. Da hast du nix falsch gemacht
Klar kann man nie wissen. Vielen Dank werde mich in Zukunft dann eher an diese Häuser wenden.
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Re: Echtheit römischer Antoninian

Beitrag von friedberg » Sa 19.10.24 19:48

Hallo "Schneile",

wie bei allem gibt es natürlich auch im Münzhandel Abstufungen hinsichtlich der Reputation
von Händlern bzw. Auktionshäusern.

Die Spitze hinsichtlich Antike bilden sicherlich:
Numismatica Ars Classica / https://www.arsclassicacoins.com/
Classical Numismatic Group / https://www.cngcoins.com/

Die dortigen jeweils erzielten Preise / Zuschläge entsprechen in der Folge natürlich auch
der Reputation und dem umfangreichen Kundenstamm dieser Firmen.

Wenn man deren Preise nicht bezahlen will oder kann muss man sich stufenweise hinab
bei anderen Händlern / Auktionshäusern auf die Suche machen.

Als relativ risikofrei sehe ich den Kauf bei Mitgliedern der jeweiligen nationalen Berufsverbände an:
https://www.fenap.com/mitglieder-members/

Am Beginn Deiner Laufbahn als Sammler würde ich lediglich Käufe bei eBay / Catawiki etc. nicht empfehlen.
Später mit zunehmender Erfahrung sieht das anders aus und dann kannst Du auch dort auf eigenes Risiko
teils sehr günstig Stücke erwerben. Die Betonung liegt auf später.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und lange Freude am Hobby der Numismatik.

Mit freundlichen Grüßen
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Re: Echtheit römischer Antoninian

Beitrag von Schneile » Sa 19.10.24 20:08

friedberg hat geschrieben:
Sa 19.10.24 19:48
Hallo "Schneile",

wie bei allem gibt es natürlich auch im Münzhandel Abstufungen hinsichtlich der Reputation
von Händlern bzw. Auktionshäusern.

Die Spitze hinsichtlich Antike bilden sicherlich:
Numismatica Ars Classica / https://www.arsclassicacoins.com/
Classical Numismatic Group / https://www.cngcoins.com/

Die dortigen jeweils erzielten Preise / Zuschläge entsprechen in der Folge natürlich auch
der Reputation und dem umfangreichen Kundenstamm dieser Firmen.

Wenn man deren Preise nicht bezahlen will oder kann muss man sich stufenweise hinab
bei anderen Händlern / Auktionshäusern auf die Suche machen.

Als relativ risikofrei sehe ich den Kauf bei Mitgliedern der jeweiligen nationalen Berufsverbände an:
https://www.fenap.com/mitglieder-members/

Am Beginn Deiner Laufbahn als Sammler würde ich lediglich Käufe bei eBay / Catawiki etc. nicht empfehlen.
Später mit zunehmender Erfahrung sieht das anders aus und dann kannst Du auch dort auf eigenes Risiko
teils sehr günstig Stücke erwerben. Die Betonung liegt auf später.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und lange Freude am Hobby der Numismatik.

Mit freundlichen Grüßen
Danke für die ausführliche Antwort.
Dummerweise war mein erster Kauf auf Catawiki. Bin ich aber eher durch Zufall drauf gekommen. Hoffe ich hatte dieses Mal einfach Glück:)
Aber gut zu wissen vielen Dank. werde ich in Zukunft auf jeden Fall beachten.

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Re: Echtheit römischer Antoninian

Beitrag von jschmit » Sa 19.10.24 21:24

Ich persönlich vermeide Catawiki. Diese hohen und sinnlosen Schätzungen, und der damit verbundene Reservepreis, machen mich schon leicht sauer. Rückgaben sind oft sehr kompliziert und vom Support reden wir mal nicht.

Melde dich auf biddr.com an und schaue dir dann die Auktionen durch. Münzen die du magst, setzt du auf deine Merkliste und kannst dann hier nachfragen. Nur preislich würde ich allgemein in Foren keine Fragen stellen ;-) der eine findet 100€ für eine gewisse Münze zuviel, während der andere 300€ dafür bezahlen würde.
Schau dir auf coinarchives.com rezente Zuschläge an und du bekommst mit der Zeit ein Gefühl dafür.
Zuletzt geändert von jschmit am Sa 19.10.24 23:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Echtheit römischer Antoninian

Beitrag von Lackland » Sa 19.10.24 21:29

Ja, das mit den preislichen Bewertungen ist natürlich genauso wie die Frage nach Erhaltungen eine Wissenschaft für sich. Mit der Zeit gewinnst Du aber an Erfahrung und dabei kann Dir auch das Forum hier eine wertvolle Hilfe sein. Sei es durch aktives Fragen oder auch schon regelmäßiges Mitlesen und Mitdiskutieren.
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Re: Echtheit römischer Antoninian

Beitrag von friedberg » Sa 19.10.24 23:08

Hallo,
Lackland hat geschrieben:
Sa 19.10.24 21:29
das mit den preislichen Bewertungen ist natürlich ... eine Wissenschaft für sich.
völlig richtig. Ein Beispiel gefällig ?
Letzten Sonntag habe ich für diesen Denar des Domitian in sehr bescheidener Erhaltung 550 € Endpreis ausgegeben. 8)
D...rv.jpg
Neunundneunzig Prozent (99%) aller Leser dieses Forums werden nun sicherlich denken,
dass ich ganz einfach "einen Sprung in der Schüssel habe". :roll:

Aber mein Mitbieter aus den USA hatte ebenfalls munter bis 540 € mitgeboten.
Wir wussten beide was wir taten und ich war ganz froh dass das Stück nicht noch viel teurer wurde.

Ich stelle das Stück bei den Flaviern vor sobald er bei mir angekommen ist.

Mit freundlichen Grüßen
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Re: Echtheit römischer Antoninian

Beitrag von kc » So 20.10.24 00:41

Hi Schneile,

Du kannst auch auf ebay kaufen, dort gibt es ein paar vertrauenswürdige Händler ;)

LG

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Re: Echtheit römischer Antoninian

Beitrag von friedberg » So 20.10.24 01:12

Hallo "kc",
kc hat geschrieben:
So 20.10.24 00:41
Du kannst auch auf ebay kaufen, dort gibt es ein paar vertrauenswürdige Händler
erzählst Du uns auch noch wie ein, Zitat von Schneile: "Also ich bin neu im Münzen sammeln" (Anfänger),
bei eBay die vertrauenswürdigen Händler von den nicht ganz so vertrauenswürdigen Händlern
unterscheiden soll ?

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Echtheit römischer Antoninian

Beitrag von kc » So 20.10.24 02:11

Na klar, ich denke da vor allem an hermnum und numis-fitz, gibt aber noch weitere.

Grüße

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Re: Echtheit römischer Antoninian

Beitrag von prieure.de.sion » So 20.10.24 10:14

kc hat geschrieben:
So 20.10.24 02:11
Na klar, ich denke da vor allem an hermnum und numis-fitz, gibt aber noch weitere.

Grüße
Das weiß der Anfänger aber auch erst jetzt - nachdem er diese Beispiele (und weitere) bekommen hat :)

PS: wäre für mich aber irrelevant - meine 2 Cent. Denn entweder kennt man sich aus und kann auch bei eBay etwas kaufen - oder man ist Anfänger und nimmt bei eBay halt nur die seriösen Händler. Aber wieso sollte ich bei Savoca und Co bei Ebay eine Münze ersteigern - wenn die auch eigene Shops haben? Meistens sind die Münzen bei Ebay und co ein kleines bisschen teuerer (wegen Gebühren) gegenüber den eigenen Shops direkt. Daher kaufe ich lieber direkt.

Für mich macht es keinen Sinn, dass Anfänger Münzen auf Ebay kaufen von den seriösen Shops - die eh eigene Shops außerhalb Ebay betreiben. Und die Münzen im eigenen Shop meist günstiger angeboten werden. Dann kaufe ich doch gleich dort.
Streut Kaviar unters Volk, damit der Pöbel ausrutscht... !

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Re: Echtheit römischer Antoninian

Beitrag von rosmoe » So 20.10.24 13:27

friedberg hat geschrieben:
Sa 19.10.24 23:08
Hallo,
Lackland hat geschrieben:
Sa 19.10.24 21:29
das mit den preislichen Bewertungen ist natürlich ... eine Wissenschaft für sich.
völlig richtig. Ein Beispiel gefällig ?
Letzten Sonntag habe ich für diesen Denar des Domitian in sehr bescheidener Erhaltung 550 € Endpreis ausgegeben. 8)
D...rv.jpg

Neunundneunzig Prozent (99%) aller Leser dieses Forums werden nun sicherlich denken,
dass ich ganz einfach "einen Sprung in der Schüssel habe". :roll:

Aber mein Mitbieter aus den USA hatte ebenfalls munter bis 540 € mitgeboten.
Wir wussten beide was wir taten und ich war ganz froh dass das Stück nicht noch viel teurer wurde.

Ich stelle das Stück bei den Flaviern vor sobald er bei mir angekommen ist.

Mit freundlichen Grüßen
Und was ist daran so besonders?
„Es hört doch jeder nur, was er versteht.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

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Re: Echtheit römischer Antoninian

Beitrag von friedberg » So 20.10.24 14:30

Hallo rosmoe,
rosmoe hat geschrieben:
So 20.10.24 13:27
Und was ist daran so besonders?
die geringe Prägedauer von lediglich einigen Tagen und in der Folge die enorme Seltenheit.

Ich schreibe etwas zu diesem Typ im Flavier-thread sobald das Stück bei mir
angekommen ist. Bis dahin muss ich Dich leider vertrösten.

Mit freundlichen Grüßen

rosmoe
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Re: Echtheit römischer Antoninian

Beitrag von rosmoe » So 20.10.24 14:49

friedberg hat geschrieben:
So 20.10.24 14:30
Hallo rosmoe,
rosmoe hat geschrieben:
So 20.10.24 13:27
Und was ist daran so besonders?
die geringe Prägedauer von lediglich einigen Tagen und in der Folge die enorme Seltenheit.

Ich lese:
IMP XXII = 92 AD
COS VXVII = 95 AD

TR P immer am 14. September des Jahres, aber ... TR P XVI = 96 AD ? + gest. 18. September 96 AD ?

... oder sehe ich da etwas falsch ?
„Es hört doch jeder nur, was er versteht.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

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