Literatur: Römische Rückseitenbilder der Kaiserzeit
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Literatur: Römische Rückseitenbilder der Kaiserzeit
Gibt es ein Buch das sich mit Rückseitendarstellungen auf kaiserzeitlichen römischen Münzen beschäftigt? Also jetzt nicht nur rein wissenschaftlich, eventuell auch mit mythologischen,politischen,(…)Erläuterungen usw. Einfach um besser zu verstehen warum die entsprechenden Motive gewählt wurden.
Würde mich über einen Buchtipp freuen, oder vielleicht gibts auch was online?!
MfG Stefan
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Angesichts der Tatsache, dass die Menschheit nicht fähig ist, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, dürfen wir uns in Zukunft keine Fehler mehr leisten.
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Re: Stammtisch
Etwas allgemeinerer Natur, aber auch auf die Münzdarstellungen eingehend, findest du zu den politischen Hintergründen im Buch von Maria R. Alföldy recht viel: "Bild und Bildersprache der römischen Kaiser: Beispiele und Analysen"
Zur Mythologie kenne ich ehrlich gesagt nichts besseres als den Mythologiethread von Peter43 hier im Forum: viewtopic.php?f=6&t=11926
Beste Grüße
Andechser
Zur Mythologie kenne ich ehrlich gesagt nichts besseres als den Mythologiethread von Peter43 hier im Forum: viewtopic.php?f=6&t=11926
Beste Grüße
Andechser
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- Steffl0815 (Do 16.03.23 09:30)
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Re: Stammtisch
Alles klar. Danke! Das Buch von Frau Alföldy habe ich direkt bestellt und ja, die Beiträge von Peter43 lese ich auch immer mit großem Interesse!
MfG Stefan
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Re: Stammtisch
Peter43 hat auch Bücher mit den Beiträgen veröffentlicht, falls man etwas in fester Form haben möchte. Eins steht auch bei mir im Regal.
Gruß Chippi
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Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
- edsc
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Re: Literatur: Römische Rückseitenbilder der Kaiserzeit
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- edsc (Fr 17.03.23 06:39)
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Literatur: Römische Rückseitenbilder der Kaiserzeit
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- edsc (Fr 17.03.23 06:39)
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
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Re: Literatur: Römische Rückseitenbilder der Kaiserzeit
Scheint leider nicht mehr zu bekommen zu sein.Numis-Student hat geschrieben: ↑Fr 17.03.23 00:19Oder gleich so: http://worldcat.org/identities/lccn-no2013036552/
Schöne Grüße
MR
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Re: Literatur: Römische Rückseitenbilder der Kaiserzeit
EIN Buch wird da sehr schwierig. Es gibt natürlich Publikationen, die generell auf bestimmte Gottheiten oder Personifikationen eingehen und was diese generell zu bedeuten haben. Aber jeder Kaiser hat meist aus verschiedenen historischen Hintergründen die entsprechende Abbildung in dem entsprechenden Jahr gewählt - um etwas anderes auszusagen, als der Kaiser zuvor (mit der gleichen Rückseitendarstellung). Und selbst beim gleichen Kaiser ist es nicht immer gleich.Steffl0815 hat geschrieben: ↑Mi 15.03.23 19:56Gibt es ein Buch das sich mit Rückseitendarstellungen auf kaiserzeitlichen römischen Münzen beschäftigt? Also jetzt nicht nur rein wissenschaftlich, eventuell auch mit mythologischen,politischen,(…)Erläuterungen usw. Einfach um besser zu verstehen warum die entsprechenden Motive gewählt wurden.
Würde mich über einen Buchtipp freuen, oder vielleicht gibts auch was online?!
MfG Stefan
Ich habe hier - nur als ein Beispiel - Aequitas Ausgaben des Commodus. Während die ersten Aequitas Ausgaben auch das waren, was die Personifikation an sich aussagt - waren die zweite und dritte Aequitas Ausgaben Jahre später eine Aequitas Moneta als Donatiuv für den Britannien Feldzug und deren Aufstände dort, zwei Jahre später, als Donativ für die Erregung aus dem Maternus Skandal.
Und so ist es eigentlich bei jedem Kaiser - der bestimmte Rückseitendarstellungen aufgrund persönlicher eigener politischen und zeitlichen Umstände ausgeben hat - und die logischerweise in einem anderen Bezug stehen als die Kaiser davor oder danach. Ein Buch das alle Kaiser und deren Rückseiten beleuchtet dürfte daher schwer zu finden sein.
Lange Rede - kurzer Sinn. Da ich in meinem Shop immer gerne auch (verkaufsfördernd wie ich mir einbilde) eine Geschichte (Hintergrund) dazu schreibe - habe ich im Laufe der Monate einige PDF Publikationen zusammen gesammelt. Die sind bereits per OCR komplett durchsuchbar. Sind aber immer wieder entsprechend für spezielle Kaiser oder zumindest deren Dynastie (Severer, Flavier, Antoninier etc.). Wenn Du mir eine PN sendest mit Deiner Mail Adresse - kann ich Dir die Publikationen zukommen lassen. Wenn Du magst.
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Re: Literatur: Römische Rückseitenbilder der Kaiserzeit
Ja gerne. Danke!
Das Buch von Frau Maria R. Alföldy soll auch die religiösen Aspekte beleuchten. Bin schon gespannt. Wenn ich damit durch bin, kann ich nochmal ein paar Worte dazu schreiben.
MfG Stefan
Das Buch von Frau Maria R. Alföldy soll auch die religiösen Aspekte beleuchten. Bin schon gespannt. Wenn ich damit durch bin, kann ich nochmal ein paar Worte dazu schreiben.
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Re: Literatur: Römische Rückseitenbilder der Kaiserzeit
Dazu kann man nur sagen, dass es keineswegs so einfach ist, die Zusammenhänge richtig zu erkennen und darzulegen wie es prieure de Sion getan hat, der mit seinem Beispiel der Aequitas lediglich Halbwissen verbreitet. Sorry für diese harten Worte, aber wenn das nicht deine eigenen Schlussfolgerungen sind (dann hättest du diese Kritik verdient) solltest du darauf hinweisen, von wem sie stammen.prieure.de.sion hat geschrieben: ↑Fr 17.03.23 13:43
Ich habe hier - nur als ein Beispiel - Aequitas Ausgaben des Commodus.
Was wäre das denn? Die von dir erwähnten 3 Ausgabeperioden zeigen fast ausnahmslos immer das Gleiche: eine weibliche Personifikation/Gottheit mit Waage und cornucopia ohne erläuterte Legende (immer nur die kaiserliche Ämteraufzählung). Wie kommst du darauf, daß man bei Ausgabe 2 und 3 etwas anderes hinein interpretieren soll/kann?prieure.de.sion hat geschrieben: ↑Fr 17.03.23 13:43Während die ersten Aequitas Ausgaben auch das waren, was die Personifikation an sich aussagt
Was bitte ist das genau?
Moneta richtig zu erklären ist nämlich eine knifflige Sache, da MONETA grundsätzlich etwas völlig Verschiedenes bedeuten kann, siehe RESTITVTOR MON (Alexander Severus) und APOL MON (Commodus)
Ganz sicher falsch! Maternus war im März 187 exekutiert worden, also im 12. Tribunat des Commodus, welches am 9. 12. 187 endete. Dein erwähnter Reverstyp trägt aber TR P XIII (RIC164), kann also frühestens am 10. 12. 187 emittiert worden sein. Wenn also ein Donativum für die Beendigung des "Maternus-Skandals" ausgegeben wurde, warum keine Aequitasausgaben schon mit TR P XII?prieure.de.sion hat geschrieben: ↑Fr 17.03.23 13:43... dritte Aequitas Ausgaben ... als Donativ für die Erregung aus dem Maternus Skandal.
Gruss
Lucius Aelius
Lucius Aelius
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