so ist es!Silbersud kann, wenn er perfekt erhalten ist, wie eine Silberplattierung aussehen.

grüsse
frank
Moderator: Homer J. Simpson
beachcomber hat geschrieben:so ist es!Silbersud kann, wenn er perfekt erhalten ist, wie eine Silberplattierung aussehen.
frank
Die Römer kannten auch kein Zink, und trotzdem haben sie Münzen aus Orichalcum (= Legierung aus Kupfer und Zink) hergestellt.beachcomber hat geschrieben:eine galvanische versilberung ist sowieso auszuschliessen, da die römer keine elektrizität kannten.
woher hast du denn diese info?Die Römer kannten auch kein Zink,
Da erwischt Du mich etwas auf dem linken Fuß, ich glaube aus Moesta/Franke, Antike Metallurgie und Münzprägung.beachcomber hat geschrieben:woher hast du denn diese info?Die Römer kannten auch kein Zink,
Zum ersten Teil deiner Ausführung habe ich die Möglichkeit inoffizieller Prägung, wie zu lesen, nicht ausgeschlossen, was aber nur den geringsten Teil subaerater Prägungen betreffen dürfte. Am Stil (Portrait & Legende) konnte ich dies allerdings bisher noch nicht feststellen, eher an Hand der mangelhaften Ausführung (Technik) nur vermuten! Bei einigen Exemplaren, bei denen sich die Plattierung nach dem Prägevorgang auf der Rückseite der Münze nicht verbunden hat, sodaß die umgeklappten Plättchen noch erkennbar sind, könnte es sich, in Verbindung mit relativ abgenutzten Stempeln (siehe Beispiel), um inoffizielle Stücke handeln .Pscipio hat geschrieben:Jetzt übertreibst du aber! Unabhänging von der Frage, ob manche gefütterte Denare durch offizielle Prägestätten ausgebeben wurden (das Thema haben wir schon so oft durchgekaut), gibt es auf jeden Fall genügend gefütterte Denare von offensichtlich inoffiziellem Stil, die klar beweisen, dass die Technik ausserhalb der regulären Prägestätten durchaus beherrscht wurde.
Silbersud kann, wenn er perfekt erhalten ist, wie eine Silberplattierung aussehen.
Der Unterschied zwischen einer ca. 1 mm dicken, kompakten Silberplattierung und einer unter 0,1 mm dicken, silbernfarbig glänzenden, lediglich durch ein säurehaltiges Tauchbad erzeugten Oberflächenverfärbung ist eigentlich unverkennbar. :wink:Der Silbersud wurde nicht aufgetragen, sondern man stellte eine Kupferlegierung mit einem geringen Silberanteil her. Tauchte man jetzt eine Münze, die aus dieser Legierung bestand, in ein Bad aus einer schwachen Säure, z.B. Zitronensäure, dann löste sie aus der Münzoberfläche das unedlere Kupfer heraus und hinterließ eine feine, glänzende Oberfläche aus Silber. Diese hielt allerdings nicht lange. Da sie nur Bruchteile eines Millimeters dick war, wurde sie beim Gebrauch schnell abgegriffen, und die Münze wurde wieder unansehnlich braun. Deshalb werden solche Münzen, bei denen die silbrige Oberfläche noch erhalten ist, teurer bezahlt. (Peter43 am
Richtig, genauso wie man nichts über Elektrizität wissen muss um zu galvanisieren. Es reicht, den Versuchsaufbau zu kennen. Mehr wollte ich gar nicht sagen.beachcomber hat geschrieben:stefan,
ob sie zink nun in reiner form kannten oder nicht, ist doch ziemlich unerheblich.
sie wussten was sie tun mussten um aurichalcum zu erhalten!
grüsse
frank
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