Was darf ein Denar kosten?

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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richard55-47
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von richard55-47 » Mi 18.08.10 11:47

Das glaube ich dir gerne (ich habe dabei neidvolle Gefühle :))
do ut des.

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quisquam
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von quisquam » Mi 18.08.10 12:20

Das sind wirklich schöne Stücke, die man hier zu sehen bekommt. Bei den Preisen wird mir allerdings etwas schwindelig. Mein mit Abstand teuerster Denar hat mich vor etwa 5 1/2 Jahren 230 Euro gekostet. Es war übrigens eine meiner ersten Münzen (von Grabbelkisten-Spätrömern mal abgesehen), nach einem Gordian III mein zweiter Denar.

Hier das gute Stück, ein Denar von Octavian/Augustus, RIC 543a:
http://www.muenzen-ritter.com/galerie/? ... view=18504

Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.

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klausklage
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von klausklage » Mi 18.08.10 12:47

Augustus-Denare mag ich mir gar nicht ansehen. Die sind immer wunderschön - und schweineteuer. :cry:
Olaf
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areich
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von areich » Mi 18.08.10 12:56

Außer die Gaius & Lucius-Denare, die sind meistens häßlich.

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drakenumi1
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von drakenumi1 » Mi 18.08.10 13:23

Gut, daß Du mit "meistens" einschränkst.

Diesen Gaius/Lucius habe ich kurz vorm D-Mark-Ende gekauft, für 220.-. Das fand ich für ihn, den Ihr schon kennen dürftet, ganz passabel:

Grüße von

drake
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Augustus C. 43 Av. CAESAR AVGVSTVS DIVI F PATER PATRIAE..jpg
Denar Augustus C. 43 Rv. C L CAESARES AVGVSTI F COS DESIG  PRINC IVVENT..jpg
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)

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areich
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von areich » Mi 18.08.10 13:35

Der ist überm Durchschnitt, ich finde bei denen bloß die Rückseiten sehr lieblos gemacht, liegt vielleicht an der Auflage, die sehr hoch gewesen sein muss.

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quisquam
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von quisquam » Mi 18.08.10 14:01

klausklage hat geschrieben:Augustus-Denare mag ich mir gar nicht ansehen. Die sind immer wunderschön - und schweineteuer. :cry:
Olaf
Na immerhin wunderschön! Wenn man sich mal die Münzen seiner Nachfolger anschaut: Tiberius-Denare sind auch schweineteuer aber häßlich, und Caligula-Denare hyperschweineteuer und grottenhäßlich. :wink:

Grüße, Stefan
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areich
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von areich » Mi 18.08.10 14:26

Ja, das ist noch ein Problem, was ich mit dem Typ habe, das Portrait ist schon quasi ein Tiberius, wie auf seinen 'Tribute pennies'.
'Richtige' Augustus-Denare sind was Schönes.

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quisquam
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von quisquam » Mi 18.08.10 15:51

Eigentlich ist man als Sammler ja immer auf der Suche nach dem Besonderen. Den Gaius-Lucius-Typ finde ich aber gerade deshalb so faszinierend, weil er so weit verbreitet war. Er ist für mich DER Denar der hohen Kaiserzeit. Und grandiose Portaits gibt es meines Erachtens auch.

Ich habe allerdings immer noch keinen, andere Münzen waren dann doch immer interessanter.

Grüße, Stefan
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von emieg1 » Mi 18.08.10 17:36

quisquam hat geschrieben:Eigentlich ist man als Sammler ja immer auf der Suche nach dem Besonderen. Den Gaius-Lucius-Typ finde ich aber gerade deshalb so faszinierend, weil er so weit verbreitet war. Er ist für mich DER Denar der hohen Kaiserzeit. Und grandiose Portaits gibt es meines Erachtens auch.

Ich habe allerdings immer noch keinen, andere Münzen waren dann doch immer interessanter.

Grüße, Stefan
Ich hab auch noch keinen, obwohl ich nach einem netten Augustus ständig Ausschau halte... aber da hab ichs auch nicht eilig

Bei Augustus bezahlt man das "Besondere" natürlich auch besonders hoch, aber der Gaius-Lucius-Typ ist für mich Besonderheit genug allein wegen des Motives. Und portraittechnisch gesehen hat man dort das beste Preis-/Leistungsverhältnis, da hast du ganz recht... shit happens, noch ein Konkurrent mehr :lol:

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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von richard55-47 » Mi 18.08.10 18:54

Nun, ich schließe mich der Konkurrenz an. Ein schöner Caius-Lucius-Denar zu einem vernünftigen Preis wartet noch darauf, in meine Schatulle zu kommen.
do ut des.

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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von klausklage » Mi 18.08.10 18:59

Hier ist meiner, nicht schön, aber hat auch nur 50 Kröten gekostet. Genau die Art von Münze, die ich inzwischen nicht mehr kaufen will.
Olaf
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Augustus RIC 207.jpg
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von emieg1 » Mi 18.08.10 19:12

Ja, schade, dass die Mundpartie so "verrutscht" ist, ansonsten fände ich die Münze attraktiv, da schön zentriert, mit voller Umschrift und nett getönt. Auf jeden Fall wirst du sie mit Gewinn veräussern können, wenn du dann eine schönere gefunden hast :)

Die eigentliche Erhaltung (für mich ein gutes schön) würde mich absolut nicht stören...

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didius
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von didius » Mi 18.08.10 22:37

Dieser Macrinus-Denar war mir 220,- € Wert

Zum einen ist sehr sehr gut erhalten (in der Hand besser als auf dem Scan ;-) ), und zum anderen sehr selten - gefühlt sogar seltener als R2, weil mit dieser Reverslegende, d.h. ... COS II PP hab ich bisher kein weiteres Exemplar im Handel und im Netz, d.h. acsearch, etc. finden können.

Denar, Rom
Av.: IMP C M OPEL SEV MACRINVS AVG
Panzerbüste mit Lorbeerkranz nach rechts
Rv.: PONTIF MAX TR P II COS II PP
Salus thronend nach links, in der rechten Hand Patera, aus der sie eine Schlange füttert

3,1 gramm

RIC 44A (R2)

Grüße didius
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Macrinus_rv_s.jpg
Macrinus_av_s.jpg
Zuletzt geändert von didius am Do 19.08.10 00:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von Homer J. Simpson » Mi 18.08.10 23:55

klausklage hat geschrieben:Hier ist meiner, nicht schön, aber hat auch nur 50 Kröten gekostet. Genau die Art von Münze, die ich inzwischen nicht mehr kaufen will.
Olaf
Der ist doch erstens wirklich okay (finde ich), und zweitens hat hier - besonders interessant - Augustus eben zufällig Porträt gesessen, als er sich gerade mal wieder die Lippen etwas nachfüllen hatte lassen. Immerhin war er, als der Denartyp herauskam, auch schon über sechzig!

Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!

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