Hallo Zusammen,
mit ist da mal was durch den Kopf gegangen:
In Filmen, oft in Western, sieht man ja immer mal wieder, daß auf Goldmünzen gebissen wird, um ihre Echtheit zu prüfen.
Der Gedanke dabei ist wohl, je reiner das Gold, desto weicher und um so tiefer die Bißspuren.
Ich habe das mal an den mir zur Verfügung stehenden Goldmünzen ausprobiert. Ich konnte es nicht nachvollziehen. In meinen Münzen sind keine Abdrücke zurück geblieben. Weder in meinen ältesten (Sovereigns aus der 1. Hälfte 19. Jahrh. mit 916er Gold) noch bei modernen Anlagemünzen mit 999,99er Gold. Letzteres ist ja nun fast reines Gold und müßte sehr weich sein.
Allerdings könnte ich mir vorstellen, daß durch den hohen Prägedruck in modernen Prägemaschinen, das Gold so stark verdichtet wird, daß es wieder so hart ist, daß man eben nicht mehr rein beißen kann.
Handgeschlagene Goldmünzen stehen mir leider nicht zur Verfügung.
Ist dies nun nur ein Mythos oder war das früher wirklich eine gängige Methode?
Wenn ja, bis wann?
Wenn das üblich war, müßte es doch zu hauf Münzen mit Bißspuren geben. Sind Euch solche Münzen schon mal über den Weg gelaufen? Könnt Ihr evtl. entsprechende Bilder einstellen?
Auf Gold beißen?
Moderator: Locnar
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Auf Gold beißen?
Gruß Pflock
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Re: Auf Gold beißen?
Vielleicht wollte man auch nur vergoldete Bleifälschungen erkennen?
Gruß Lutz
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Re: Auf Gold beißen?
Ob man wirklich in die Münze gebissen hat ? Wenn ja, dann sicher nicht, weil man glaubte, das Gold verformen zu können, sondern eher ein weicheres Metall oder einen anderen Werkstoff ( Reichsgolsfünfer aus Pappe !! ).
Physischen Proben wurden Goldmünzen allerdings unterzogen; biegsam musstes sie sein, das ist ein Grund dafür, dass Dukaten oft gewellt vorkommen.
Bei den Goldmünzen des 19. Jahrhunderts war aber auch das Biegen nicht mehr möglich, da die Münzen nach 1800 dicker wurden. Insofer hätten sich die Cowboys sicher nur ihre maroden Zähne an einem Double Eagle ausgebissen.
Physischen Proben wurden Goldmünzen allerdings unterzogen; biegsam musstes sie sein, das ist ein Grund dafür, dass Dukaten oft gewellt vorkommen.
Bei den Goldmünzen des 19. Jahrhunderts war aber auch das Biegen nicht mehr möglich, da die Münzen nach 1800 dicker wurden. Insofer hätten sich die Cowboys sicher nur ihre maroden Zähne an einem Double Eagle ausgebissen.
Grüsse, Mynter
- Zwerg
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Re: Auf Gold beißen?
Es gab da bereits schon einmal einen Thread in einem befreundeten Forum
http://www.numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=29&t=3873
Grüße
Zwerg
http://www.numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=29&t=3873
Grüße
Zwerg
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