Das Gewicht muss in Relation zur Abnutzung und Korrosion usw gesehen werden und dann sind die 2,2 Gramm durchaus möglich.Zwerghamster hat geschrieben: ↑Fr 03.07.20 09:57Ich finde, die eingestellten Bilder haben eine sehr gute Qualität.
Das Gewicht von 2,202 scheint mir niedriger zu sein als das Gewicht anderer Argenteus von Diocletian, auch wenn diese gegenüber dem Sollgewicht von 3,41 gr. wohl meist untergewichtig waren (unter 3 gr.)
Die unscharfen Konturen und und die blasige Oberfläche würden bei mir Zweifel an der Echtheit wecken, auch wenn Korrosion oder sehr scharfe Reinigung der Oberfläche auch zusetzen kann.
Wenn die Münze von Dr. Busso Peus stammen sollte, dann sollte der Verkäufer eine Referenznummer haben, über die es sich nachprüfen lässt.
Viele Grüße
Das Stück hier hat z.B. 2.2 Gramm und ist deutlich besser erhalten
https://www.acsearch.info/search.html?id=2371544
1.81 Gramm
https://www.acsearch.info/search.html?id=3577289
2,51 Gramm
https://www.acsearch.info/search.html?id=2797290
2,46 Gramm
https://www.acsearch.info/search.html?id=3247163
2,49 Gramm
Es gibt relativ viele untergewichtige echte Argenti..., auch von dieser Serie mit Gamma auf Rückseite
2.29 Gramm
https://www.acsearch.info/search.html?id=4854791
2.1 Gramm
https://www.acsearch.info/search.html?id=203343
Oder hier mit 3.6 gramm
https://www.acsearch.info/search.html?id=5065917
Außerdem weiß ich nicht wie sehr zu dieser Zeit und besonders bei dieser Emission das Sollgewicht (Gewichtsstandard) eingehalten wurde und da gab es immer Abweichungen nach unten und oben !!!!!!!!
Gewichtsstandard = Duchschnittsgewicht von möglichst vielen Stücken einer Prägeserie, man nimmt entweder nur prägefrische Stücke oder errechnet das Ursprungsgewicht bei nicht stempelfrischen Stücken, der Gewichtsverlust durch Abnutzung, Korrosion wird berechnet und dann dem Gewicht hinzugefügt um das Ursprungsgewicht zu erhalten.
Es würde sehr helfen, wenn wir wüssten, wie hoch das Gewicht ist bei anderen stempelgleichen Stücken oder Stücken die durch Stempelverbindungen mit diesem verbunden sind oder Stücken desselben Künstlers oder zumindest von Stücken dieser Prägeserie and dieser Prägestätte um zu schauen welche Abweichungen da normal sind vom Gewichtsstandard. Und dann muss zwingend berücksichtigt werden, dass das STÜCK wegen Korrosion und Abnutzung und Reinigung an Gewicht verloren hat und man dann das ursprüngliche Gewicht berechnet welches die Münze nach dem Prägen hatte.
Und dann schauen ob das Ursprungsgewicht der Münze innerhalb der Gewichtstoleranz echter Stücke dieser Prägeserie lag.
Bei Severus Alexander gab es auch eine sehr große Schwankung, habe da stempelgleiche absolut prägefrische Stücke wo die Gewichtsdifferenz über ein Gramm beträgt. Da scheint man nicht besinders viel Wert auf das Gewicht gelegt zu haben bzw. die Gewichtstoleranz war sehr groß.
Die Bilder vom Rand sind sehr unscharf und verwaschen absolut ungenügend für eine verlässliche Echtheitsbewertung (für Echtheitsprüfung müssen sehr scharfe, klare Bilder mit hoher Auflösung und gutem Kontrast vorhanden sein).
Und selbst mit guten Bildern ist eine verlässliche Echtheitseinschätzung anhand von Bildern leider nicht immer möglich, aber in der Regel schon.
Wobei ich am Rand keine Spuren einer Gussnaht sehen kann und von den Bildern her auf eine echte aber misshandelte Münze tippe, ist aber ohne Gewähr, da eine verlässliche Aussage anhand der Bilder nicht möglich ist und reine Spekulation.
Bilder müssen scharf, kontrastreich und eine hohe Auflösung haben.
Hier aber 641x466 Pixel Rand Bilder +verwaschen und unscharf
Ander Bilder 250x 246 Pixel usw, das ist nicht genug
Dass es schwierig ist gute Bilder zu machen welche nur 150 kb groß sind oder diese auf 150 kb herunterzukomprimieren ohne zu viele Details zu verlieren ist mir bewusst, und gute Bilder machen ist auch seher schwer. Ich kann z.B. auch keine guten Bilder machen, liegt aber auch an meiner Handykamera.