Die Verfügbarkeit betrifft ja nicht nur die Münzen, die noch unentdeckt in der Erde liegen, das betrifft genauso zahlreiche Münzen, die in Privatsammlungen liegen. Selbst eine Publikation in Sammlerzeitschriften, archäologischen Blättchen oder althistorischen Heftchen wird nicht unbedingt von wissenschaftlichen Numismatikern wahrgenommen, bzw. in einigen Jahren/Jahrzehnten gefunden, wenn ein entsprechendes Standardwerk geschrieben wird.andi89 hat geschrieben: ↑Mi 29.07.20 19:42@richard55-47: Weil es von bestimmten Kombinationen halt nur ein paar (wenn überhaupt) gibt. Und dann muss die Münze ja auch noch verfügbar, also nicht in der Erde liegend sein. Bei Provinzmünzen ist es beispielsweise nicht ungewöhnlich, dass gänzlich unbekannte Rückseiten oder Münzen eines Kaisers angeboten werden, die aus dieser Stadt bisher völlig unbekannt waren. Hat nichts mit Blindheit sondern mit Verfügbarkeit zu tun. Und ja, auch bei Reichsrömern kommen immer wieder unedierte Stücke vor.
MR