Nachprägung?
- ischbierra
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Nachprägung?
Liebe Forumulaner,
das Stück habe ich schon bei den Römern als Vergleich eingestellt, aber hier könnte ich vielleicht noch etwas über das Monogramm vom Rand erfahren. Es handelt sich um einen Hessischen Hohlpfennig aus Schmalkalden, der am Rand eine Art erhabenes Monogramm trägt (Könnte auch als Punze von der Rückseite her geschlagen sein; die gleiche Punze ist auf einem Antoninian der Traian Decius - siehe Römer). Ein befreundeter Münzsammler meinte, es sei ein Zeichen der Nachprägungen aus DDR-Zeiten. Weiß jemand näheres?
Gruß ischbierra
das Stück habe ich schon bei den Römern als Vergleich eingestellt, aber hier könnte ich vielleicht noch etwas über das Monogramm vom Rand erfahren. Es handelt sich um einen Hessischen Hohlpfennig aus Schmalkalden, der am Rand eine Art erhabenes Monogramm trägt (Könnte auch als Punze von der Rückseite her geschlagen sein; die gleiche Punze ist auf einem Antoninian der Traian Decius - siehe Römer). Ein befreundeter Münzsammler meinte, es sei ein Zeichen der Nachprägungen aus DDR-Zeiten. Weiß jemand näheres?
Gruß ischbierra
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Re: Nachprägung?
Hallo,
zeig uns doch bitte auch die Rückseite.
Evtl. kann man dann erkennen, ob gepunzt oder nicht...
Schöne Grüße
MR
zeig uns doch bitte auch die Rückseite.
Evtl. kann man dann erkennen, ob gepunzt oder nicht...
Schöne Grüße
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Nachprägung?
Bei Repliken aus DDR- Zeiten muss ich unmittelbar an Broszatus denken. Die Stücke, die ich von ihm gesehen habe, sind allerdings mit einem " GB " gepunzt, doch es lässt sich ja nicht ausschliessen, dass er eventuell auch andere Kennzeichnungen verwendet haben kann. Ansonsten könnte ich mir auch westdeutsche Werbegimicks als Erklärung vorstellen, siehe mein Beitrag bei den Römern.ischbierra hat geschrieben: ↑Mi 25.08.21 20:18Liebe Forumulaner,
das Stück habe ich schon bei den Römern als Vergleich eingestellt, aber hier könnte ich vielleicht noch etwas über das Monogramm vom Rand erfahren. Es handelt sich um einen Hessischen Hohlpfennig aus Schmalkalden, der am Rand eine Art erhabenes Monogramm trägt (Könnte auch als Punze von der Rückseite her geschlagen sein; die gleiche Punze ist auf einem Antoninian der Traian Decius - siehe Römer). Ein befreundeter Münzsammler meinte, es sei ein Zeichen der Nachprägungen aus DDR-Zeiten. Weiß jemand näheres?
Gruß ischbierra
Grüsse, Mynter
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Re: Nachprägung?
Ein Galvano ist recht zeitaufwendig und in Handarbeit herzustellen. Daher als billige Werbegeschenke nicht geeignet, da giesst oder prägt man dann doch, bevor man pro Stück 1-2 Stunden Arbeit investiert.
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
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Re: Nachprägung?
Diese Perlen sind typisch für die Rückseite von Galvanos: die Vorderseite schlägt sich ja als dünne Metallhaut auf der leitfähigen Form nieder und formt diese Konturen exakt nach. Auf der Rückseite lagert sich immer weiter Metall ab, die Schicht des gesamten Galvanos wird dicker. Das Metall lagert sich dann aber nicht immer gleichmäßig ab, sondern es entstehen solche Unregelmäßigkeiten, ich vermute, dass hängt dann mit Dingen wie Widerstand und Stromstärke zusammen, die wohl an der unterschiedlichen Stellen nicht gleich ist.
Schöne Grüße
MR
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Re: Nachprägung?
Typisch sind i.Ü. auch die Streifen auf der Rückseite, vgl. hier:
viewtopic.php?f=6&t=63936&p=579610#p579610
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Re: Nachprägung?
Auf den ersten Blick dachte ich an eine Sammlerpunze.
Aber auch gut möglich, das ein Herszeller seine Replika so kennzeichnete.
Aber auch gut möglich, das ein Herszeller seine Replika so kennzeichnete.
Gruß
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