Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Bei Heritage sieht man bei verkauften Münzen oft den Eintrag
"Make offer to owner"
Für diesen Service hätte Heritage aber gerne so um die 10% und der Käufer gibt seine Münze nicht zum Erstehungspreis ab.
Scheint aber zu funktionieren.
Grüße
Klaus
"Make offer to owner"
Für diesen Service hätte Heritage aber gerne so um die 10% und der Käufer gibt seine Münze nicht zum Erstehungspreis ab.
Scheint aber zu funktionieren.
Grüße
Klaus
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Ich habe euch nicht vergessen, allerdings wurde mir auf meine Frage leider nicht geantwortet und nach einer Woche rechne ich damit auch nicht mehr.Arthur Schopenhauer hat geschrieben: ↑Do 23.02.23 18:37Ich werde euch über die Antwort informieren.
Vermutlich war die Frage einfach zu trivial...

- dictator perpetuus
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
So auf die Gefahr hin, dass ich mittlerweile nerve,ichhabe mir zeitweise eingebildet, dass ich ganz gut darin sei, Bearbeitungen zu bemerken, wurde jüngst aber oft eines Besseren belehrt.
Was sagt ihr zu dem, ich hätte gedacht, nichts manipuliert oder gar gefälscht:
https://media.biddr.com/media/img/aucti ... 862179.jpg
Was sagt ihr zu dem, ich hätte gedacht, nichts manipuliert oder gar gefälscht:
https://media.biddr.com/media/img/aucti ... 862179.jpg
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
der passt. schönes Portrait.
nichts manipuliert.
nichts manipuliert.
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- Numis-Student (Sa 04.03.23 07:28) • dictator perpetuus (Sa 04.03.23 09:55)
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Das sehe ich nicht als Problem...
Entweder entpatiniert oder Fluss/Moorfund.
Mir gefallen schön getönte Münzen ohne dicke Patina persönlich ohnehin deutlich besser.
Wenn durch das Entpatinieren die Prägung nicht beeinträchtigt wird ist es völlig ok.
Entpatiniert man ein Stück wo sich das Metall bereits tief in Patina umgewandelt hat, so bekommt man ohnehin kein gutes Ergebnis.
Hier wäre mit der Patina drauf sicherlich einige Details verborgen geblieben zb. die Details der Haare und Krone.
Nun kommen diese toll zur Geltung und noch dazu mit herrlicher Tönung um das Relief.
Zudem sind nackte Bronzen deutlich besser geschützt vor Schnitzern, da diese ansonsten wie bei Silber deutlich schneller entlarvt werden.
Hier hat der Schnitzer nur die Möglichkeit das Metall zum nachmodellieren zu verwenden.
Ihnen ist es lieber wenn man eine schöne dicke Patina hat. Dann ist mehr Material da um verloren geglaubte Reliefs nachzubilden. Dann können wie durch Wunder neue Haare, Hände, Gesichtszüge zum vorschein kommen.
Natürlich gibt es Ausnahmen wo die Bronzen wirklich gute schöne Patina haben....
Entweder entpatiniert oder Fluss/Moorfund.
Mir gefallen schön getönte Münzen ohne dicke Patina persönlich ohnehin deutlich besser.
Wenn durch das Entpatinieren die Prägung nicht beeinträchtigt wird ist es völlig ok.
Entpatiniert man ein Stück wo sich das Metall bereits tief in Patina umgewandelt hat, so bekommt man ohnehin kein gutes Ergebnis.
Hier wäre mit der Patina drauf sicherlich einige Details verborgen geblieben zb. die Details der Haare und Krone.
Nun kommen diese toll zur Geltung und noch dazu mit herrlicher Tönung um das Relief.
Zudem sind nackte Bronzen deutlich besser geschützt vor Schnitzern, da diese ansonsten wie bei Silber deutlich schneller entlarvt werden.
Hier hat der Schnitzer nur die Möglichkeit das Metall zum nachmodellieren zu verwenden.
Ihnen ist es lieber wenn man eine schöne dicke Patina hat. Dann ist mehr Material da um verloren geglaubte Reliefs nachzubilden. Dann können wie durch Wunder neue Haare, Hände, Gesichtszüge zum vorschein kommen.
Natürlich gibt es Ausnahmen wo die Bronzen wirklich gute schöne Patina haben....
Zuletzt geändert von Stefan_01 am So 05.03.23 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Hallo zum Sonntag!
Ich stöbere gerade die aktuelle Gorny & Mosch Auktion durch und wundere mich über einen Denar des Elagabal, der bereits bei über 400 € steht. Ich wollte mal in die Runde fragen, ob der so selten ist? Sicher ein sehr hübsches Exemplar, aber er scheint doch öfter aufzutauchen.
https://www.numisbids.com/n.php?p=lot&sid=6498&lot=593
Grüße
Ich stöbere gerade die aktuelle Gorny & Mosch Auktion durch und wundere mich über einen Denar des Elagabal, der bereits bei über 400 € steht. Ich wollte mal in die Runde fragen, ob der so selten ist? Sicher ein sehr hübsches Exemplar, aber er scheint doch öfter aufzutauchen.
https://www.numisbids.com/n.php?p=lot&sid=6498&lot=593
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- Wurzel
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Auf mich, als nicht Romsammler, wirkt dieses Stück sehr gut erhalten. Apartes Oberlippenbärtchen hat der Elangabal da 
Tom Sellek wäre neidisch

Tom Sellek wäre neidisch
http://www.wuppertaler-muenzfreunde.de/
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Ich gebe da Wurzel recht.
Die Preise ziehen immer weiter an.
Ist an der Münze irgendetwas besonders....
besondere Erhaltung, besonderer Stil, Portraitdetails, schöne Tönung ect. geht der Preis durch die Decke.
Die Preise ziehen immer weiter an.
Ist an der Münze irgendetwas besonders....
besondere Erhaltung, besonderer Stil, Portraitdetails, schöne Tönung ect. geht der Preis durch die Decke.
MFG
- Homer J. Simpson
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Das sind sicher Porträtsammler, die sich da kloppen.
Homer
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- Ampelos (So 05.03.23 15:23)
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Also zur Seltenheit des Elagabal Denar RIC 191a. Im RIC steht dass das Stück aus Antiochia „common“ also gewöhnlich ist. In der Fußnote wird auch auf die Münzstätte Rom verwiesen. In Rom wurden anscheinend Aurei mit den selben Motiven bzw. Legenden geprägt. Dort heißt es in der Fußnote : „86. Sometimes a ray of the star is elongated so as to resemble the tail of a comet.“
(Die Aurei sind R2)
Also zusammenfassend würde ich sagen, das die Denare dieses Typs nicht selten sind, aber die Kometendarstellung (wie bei dem Stück von G&M) doch seltener ist als die Sterndarstellung. Dazu kommt die Toperhaltung und das momentane Mondpreisniveau. Schwub die Wubb ist ein Vielfaches des Schätzwertes erreicht
MfG Stefan
Nachtrag: es wurden auch Denare dieses Typs in Rom geprägt (RIC 88a,b). Die werden aber auch mit C eingeschätzt.
(Die Aurei sind R2)
Also zusammenfassend würde ich sagen, das die Denare dieses Typs nicht selten sind, aber die Kometendarstellung (wie bei dem Stück von G&M) doch seltener ist als die Sterndarstellung. Dazu kommt die Toperhaltung und das momentane Mondpreisniveau. Schwub die Wubb ist ein Vielfaches des Schätzwertes erreicht

MfG Stefan
Nachtrag: es wurden auch Denare dieses Typs in Rom geprägt (RIC 88a,b). Die werden aber auch mit C eingeschätzt.
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- Ampelos (So 05.03.23 15:23)
Angesichts der Tatsache, dass die Menschheit nicht fähig ist, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, dürfen wir uns in Zukunft keine Fehler mehr leisten.
– Ernst Ferstl-
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Die Erhaltung ist wirklich sehr ansprechend (besonders die Rückseite), das Portrait auch außergewöhnlich, wobei ich es auch nicht besonders ansprechend finde. Der Kaiser sieht aus wie ein 60jähriger auf diesem Stück aus, wobei ich die Elagabal-Portraits allgemein "schwierig" finde, wenn man sie mit den Büsten vergleicht.
Die Leute haben immer noch zu viel Geld.
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- tilos
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)
Von einem Problem schrieb ich ja auch gar nicht, es ging hier um die exakte Beschreibung möglicher "Eingriffe".Stefan_01 hat geschrieben: ↑Sa 04.03.23 18:19Das sehe ich nicht als Problem...
Entweder entpatiniert oder Fluss/Mohrfund.
Mir gefallen schön getönte Münzen ohne dicke Patina persönlich ohnehin deutlich besser.
Wenn durch das Entpatinieren die Prägung nicht beeinträchtigt wird ist es völlig ok.
Entpatiniert man ein Stück wo sich das Metall bereits tief in Patina umgewandelt hat, so bekommt man ohnehin kein gutes Ergebnis.
Hier wäre mit der Patina drauf sicherlich einige Details verborgen geblieben zb. die Details der Haare und Krone.
Nun kommen diese toll zur Geltung und noch dazu mit herrlicher Tönung um das Relief.
Zudem sind nackte Bronzen deutlich besser geschützt vor Schnitzern, da diese ansonsten wie bei Silber deutlich schneller entlarvt werden.
Hier hat der Schnitzer nur die Möglichkeit das Metall zum nachmodellieren zu verwenden.
Ihnen ist es lieber wenn man eine schöne dicke Patina hat. Dann ist mehr Material da um verloren geglaubte Reliefs nachzubilden. Dann können wie durch Wunder neue Haare, Hände, Gesichtszüge zum vorschein kommen.
Natürlich gibt es Ausnahmen wo die Bronzen wirklich gute schöne Patina haben....
Sicher kein Fluss/Mohrfund, auch kein Moorfund

Elektrolytisch oder chemisch entpatiniert, mit den typischen Freilegungen der z.T. recht tiefen Korrosion. Anschließend vorsichtig erhitzt, das bringt dann exakt diese Oberfläche bzw. Tönung.
Das Porträt hat Glück gehabt und sieht in der Tat sehr attraktiv aus.
Gruß
Tilos
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