Fälschungen

Münzen des alten Byzanz

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schnecki
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Re: Zeigt her eure Byzantiner

Beitrag von schnecki » Mo 08.05.17 19:31

@ Wernerklaus !!!

Wahrlich , Du bist an 2 schlechte Fälschungen geraten und das es Gold ist , muss auch nicht zwingend sein !!!

m.f.g Alex
SI DEVS PRO NOBIS , QVIS CONTRA NOS ?

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Numis-Student
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Re: Fälschungen

Beitrag von Numis-Student » Di 16.05.17 20:34

Hallo,
ich habe die beiden Fälschungen mal an den richtigen Platz verschoben...

Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: Fälschungen

Beitrag von kuddlbutschi » Mi 17.05.17 10:06

hallo.......
leider zwei Fälschungen eines Solidus nach 800.... zudem taucht CONOB auf Solidi nach 800 auf Originalen auch nicht mehr auf.Also war der Verzicht auf CONOB schon eher bewusst gemacht.

grüße robert

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Amentia
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Fälschungsgalerie

Beitrag von Amentia » Mi 04.10.23 09:21

Eine sehr bekannte Fälschung (Sear F75 und O´Hara Bulletin 62 dort Nummer24) , einfach zu erkennen daran, dass der punktierte Rand auf dem Reverse endet beim C von SC ca 12 Uhr und Stempelfehler rechts vom Haar auf dem Revers ca in der Mitte.

https://www.hjbltd.com/#!/inventory/ite ... Bid%20Sale
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cc103684.jpg
01_DSC_0151.JPG
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Re: Fälschungen

Beitrag von Amentia » Mi 05.06.24 13:39

Noch eine davon, publiziert in (Sear F75 und O´Hara Bulletin 62 dort Nummer24)

Numismatik Naumann GmbH Auktion 142 Los 1048

https://www.biddr.com/auctions/numismat ... &l=5674935
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Numismatik Naumann GmbH Auktion 142 Los 1048.jpg
02_DSC_0150.JPG
01_DSC_0151.JPG
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Re: Fälschungen

Beitrag von Amentia » Mi 05.06.24 14:27

Eine Transferstempel-Fälschung von Romanus, gleiche Kratzer "rot", gleicher Stempelrutsch "blau" und gleiche flachgeprägten Details "grün".
Ich habe beim Vergleichsbild den Kontrast bei der echten mutter erhöht, damit man die Kratzer besser erkennen kann.

Die Fäschung

Numismatik Naumann GmbH Auktion 142 Los 1054

https://www.biddr.com/auctions/numismat ... &l=5674941

die wurde zuvor 2 Mal versteigert

https://www.acsearch.info/search.html?id=12633505

https://www.acsearch.info/search.html?id=125027

Die echte Mutter

https://www.acsearch.info/search.html?id=3833862
Dateianhänge
Mutter vs Transferstempel-Fälschung.jpg
Numismatik Naumann GmbH Auktion 142 Los 1054.jpg
12633505.jpg
125027.jpg
3833862.jpg
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Re: Fälschungen

Beitrag von Numis-Student » Mi 05.06.24 14:50

Habe ihn soeben angerufen ;-)

MR
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Re: Fälschungen

Beitrag von Theoupolites » Mi 05.06.24 16:17

... und prompt zurückgezogen. So soll das sein.
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Re: Fälschungen

Beitrag von andi89 » Mi 05.06.24 19:42

alles andere hätte mich auch sehr gewundert. Marcus ist da sehr korrekt.
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)

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Re: Fälschungen

Beitrag von Theoupolites » Mi 05.06.24 22:37

Dass Naumann korrekt handelt, will ich gerne glauben. Immerhin stammt ein bedeutender Teil meiner Sammlung aus Wien. Man hat aber auch schon von Auktionshäusern und Händlern gehört, die Hinweise auf Fälschungen, Fehlbestimmungen etc. schlicht ignorieren.

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Re: Fälschungen

Beitrag von Homer J. Simpson » Do 06.06.24 07:51

Ja, manche Händler machen ein rechtes "Brimborium" um ihre offensichtlich falschen Münzen...
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!

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Re: Fälschungen

Beitrag von Xanthos » Sa 31.08.24 21:39

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Re: Fälschungen

Beitrag von Numis-Student » Sa 31.08.24 21:41

Fälschungswarnungen sind immer gut !
Nur so hat man eine gewisse Chance, sich möglichst viel davon einzuprägen, oder aktuelle Auktionsangebote zu meiden.

MR
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Re: Fälschungen

Beitrag von Amentia » Sa 05.10.24 16:52

Stempelverbindungen Transferstempel-Fälschungen Anastasius (491-518), Justin I. ( 518-527) und Justinian (527-565).
Prägestätten Thessaloniki und Kontantinopel.
Alle stempelgleichen Stücke haben die gleichen Details von den echten Stempeln, was auf der echten Mutter fehlt wegen schlechter Ausprägung (besonders der Randbereich) oder Denzentrierung fehlt auch bei den Transferstempel-Fälschungen. Die Details sind so identisch, dass die alle von einer Münze also einer echten Mutter stammen können und den durch Abdrücke der Mutter hergestellten Transferstempel geprägt worden zu sein.

Edit: Habe auf Ebay bei den Stücken verkauft durch Fälschungsverkäufern geschaut und zwei neue Stempelkombinationen gefunden, schwarzer Hintergrund. Gibt sicher noch mehr.
Dateianhänge
FakeTremissesJustinianI-Thessalonica.jpg
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Re: Fälschungen

Beitrag von Amentia » Fr 15.11.24 10:25

Diese Tremissis Transferstempel-Fälschungen obiger Beitrag, wo die Transferstempel wild druch kobiniert wurden, was zu unmöglichen Stempelverbindungen geführt hat sind Lipanoff Fälschungen. Ich habe gestern wegen einer anderen Lipanoff Fälschung recherchiert und bei mir diese Abdrücke gefunden, welche benutzt wurdne um Transfer-Stempel herzustellen. Die Abdrücke passen zu 100% zu den Fälschungen, da die Abdrücke genau die Details von den antiken Stempeln haben wie die Fälschnungen und es fehlen bei allen die gleichen Details von den antiken Stempeln.
Es war schon bewiesen, dass die falsch sind aber je mehr Beweise desto besser.
Dateianhänge
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