
gallienus-special
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: gallienus-special
ja, das war der Vorteil eines Verkäufers der Art "ein Gallienus kostet immer 20€, ein nicht schöner 10€" 

Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: gallienus-special
Solche dumping-Preise sind für den Erwerber zwar schön (und sind dir gegönnt), sind aber die absolute Ausnahme. Die üblichen Marktpreise für Legionsdenare liegen ganz woanders (und eher in Richtung von dem, was Lucius Aelius gezahlt hat).Numis-Student hat geschrieben: ↑Mo 24.03.25 12:26ja, das war der Vorteil eines Verkäufers der Art "ein Gallienus kostet immer 20€, ein nicht schöner 10€"![]()
Zuletzt geändert von Perinawa am Mo 24.03.25 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: gallienus-special
auch das ist mir bewusst; Du siehst ja, dass ich auch den "normalen" Wert mit zumindest niedrig dreistellig ansetzen würde.
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
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Re: gallienus-special
Ich meine, dass die Legionsdenare überproportional preislich angezogen sind.Numis-Student hat geschrieben: ↑Mo 24.03.25 12:34auch das ist mir bewusst; Du siehst ja, dass ich auch den "normalen" Wert mit zumindest niedrig dreistellig ansetzen würde.
Für halbwegs vorzeigbare Exemplare mit lesbarer Legionennennung würde ich folgende Mindestpreise aufrufen:
Gallienus: 150 Euro
Septimius Severus: 150 Euro
Marcus Antonius: 250 Euro
Nach oben offen....
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Re: gallienus-special
M. E. ein Portrait aus Mailand. Göbl 1093h (44 Ex).
Ich bin mir aber nicht ganz sicher. Gibt es Einwände?
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Re: gallienus-special
Danke dir.
Das "S" habe ich als solches übersehen, das habe ich als Teil der Göttin angesehen.
Schmunzel: Ist aber egal, die 1098h hatte ich auch noch nicht.
Ich lasse den Antoninian in seinem Saft. Entweder ist noch viel Silbersud drauf oder das Material ist tatsächlich noch als Silber zu bezeichnen, wenn auch als gestrecktes Silber.
Das "S" habe ich als solches übersehen, das habe ich als Teil der Göttin angesehen.
Schmunzel: Ist aber egal, die 1098h hatte ich auch noch nicht.
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Re: gallienus-special
Und ich glaube, du tust gut daran, die Münze so zu lassen, wie sie ist - mechanisch gibt's nichts abzutragen, und Chemieversuche nehmen solche Billonlegierungen meist übel.
Homer
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Re: gallienus-special
Da muss ich Homer zustimmen.
Bei einer chemischen Reinigung besteht die Gefahr, dass die Münze kupferrot wird.
Wenn sie nicht auch rauh wird.
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Re: gallienus-special
Ich gehe da nicht dran. Wie sagt der Franzose zu dem aktuellen Zustand: "dans son jus". Da soll es bleiben.
Ich habe mal wikipediert. Als Billon wird gestrecktes Silber bezeichnet, wenn der Kupferanteil höher als 50% ist. Danach sieht mir der Antonian nach Vergleich mit anderen Münzen der Epoche und deren Patina nicht aus. Ich habe mittels meiner Sehschärfe einen Silberanteil von 51% ermittelt.
Ich habe mal wikipediert. Als Billon wird gestrecktes Silber bezeichnet, wenn der Kupferanteil höher als 50% ist. Danach sieht mir der Antonian nach Vergleich mit anderen Münzen der Epoche und deren Patina nicht aus. Ich habe mittels meiner Sehschärfe einen Silberanteil von 51% ermittelt.

Zuletzt geändert von richard55-47 am Sa 26.04.25 17:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: gallienus-special
Eher nicht. Ich habe vor Jahrzehnten eine Salonina aus ganz ähnlicher Materialzusammensetzung in der Salzsäure gebadet, und sie hat heute noch den hell messingfarbenen Teint wie kurz nach dem Bad.
Aber an Richards Gallienus gibt es eh nix zu tauchen. Die ist doch prima so wie sie ist. Meine Salonina hatte sehr unschöne grüne Auflagen und Verkrustungen; der Galli ist einfach nur schön dunkel patiniert.
Grüsse
Rainer
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Re: gallienus-special
An Salzsäure gehe ich nicht ran. Da habe ich gehörigen Respekt vor. Aber dass Zitronensäure Patina abfrisst, ist wohl unbestritten.
Hier noch ein Schätzchen aus meinem Spezialgebiet.
Das "VENRI" statt "VENERI" kann natürlich ein Schreibfehler des Graveurs gewesen sein, aber Göbl zeichnet diese Schreibweise mit einem Ausrufezeichen aus. Der Prägung mit der richtigen (VENERI) und der mit der falschen Schreibweise (VENRI) gibt er auch jeweils eine eigene Ordnungsnummer (1652 bzw. 1653) und weist einer dritten Prägung mit "VENER" eine solche zu (1654). Eine Schreibfehlertheorie verwirft er also, zu Recht. Ausschließen kann man m. E. auch den Gedanken an eine Variante.
Hier noch ein Schätzchen aus meinem Spezialgebiet.
Das "VENRI" statt "VENERI" kann natürlich ein Schreibfehler des Graveurs gewesen sein, aber Göbl zeichnet diese Schreibweise mit einem Ausrufezeichen aus. Der Prägung mit der richtigen (VENERI) und der mit der falschen Schreibweise (VENRI) gibt er auch jeweils eine eigene Ordnungsnummer (1652 bzw. 1653) und weist einer dritten Prägung mit "VENER" eine solche zu (1654). Eine Schreibfehlertheorie verwirft er also, zu Recht. Ausschließen kann man m. E. auch den Gedanken an eine Variante.
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Re: gallienus-special
Keine Seltenheit - aber das ist mein Lieblings-Gallienus:
Antoninian
Münzstätte Rom AD 267 - 268
Avers: GALLIENVS AVG
Revers: NEPTVNO CONS AVG
RIC V.1, 245
Gewicht: 2,82 Gramm
Viele Grüße
Lackland
Antoninian
Münzstätte Rom AD 267 - 268
Avers: GALLIENVS AVG
Revers: NEPTVNO CONS AVG
RIC V.1, 245
Gewicht: 2,82 Gramm
Viele Grüße
Lackland
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„Es hat alles seinen tieferen Sinn.“ ‚Joseph Schwejk‘
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