Erotischer Tetricus
Moderator: Homer J. Simpson
- CAROLUS REX
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Erotischer Tetricus
Hi
Sehe ich richtig oder nicht. Hat das Männlein auf der RV-Seite
einen Schiedel ?????
Diese Münze gehört auch zu dem Fund, den Heiko geortet hat.
Hatte ihm beim Bergen geholfen.
Dieses ungewöhnlichen Stück ergab sich heute bei
der Reinigung.
Es sind noch ca 65 Stück zu reinigen.
Gruß CR
Sehe ich richtig oder nicht. Hat das Männlein auf der RV-Seite
einen Schiedel ?????
Diese Münze gehört auch zu dem Fund, den Heiko geortet hat.
Hatte ihm beim Bergen geholfen.
Dieses ungewöhnlichen Stück ergab sich heute bei
der Reinigung.
Es sind noch ca 65 Stück zu reinigen.
Gruß CR
Zuletzt geändert von CAROLUS REX am Mo 15.12.08 19:12, insgesamt 1-mal geändert.
- Peter43
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Eine solche Darstellung ist auf imperialen Münzen nicht möglich, soviel ich weiß. Priapus erscheint nur auf Provinzialmünzen. Ok, dies ist keine offizielle Münze, sondern eine sog. 'barbarische' Imitation. Aber auch hier halte ich es für unmöglich. Da es sich um eine erhabene Stelle handelt, wird es wohl eine Beschädigung des Stempels gewesen sein.
Mit freundlichem Gruß
Mit freundlichem Gruß
Omnes vulnerant, ultima necat.
- richard55-47
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Mir ist zwar bewußt, dass man in einen Einzelfund nicht allzuviel hineininterpretieren darf, trotzdem möchte ich Euch meine Überlegungen nicht vorenthalten.
Eine mögliche Erklärung dafür könnte ein keltischer Stempelschneider sein, der aus dem römischen Gott einen keltischen machte.
Die wenigen bekannten vollplastischen Darstellungen keltischer Götter zeigen diese zum größten Teil ithyphallisch.
Gerade in den römischen Provinzen gibt es auf Bronzestatuen genug Beispiele einer interpretatio romana keltischer Götter.
Offenbar gab es dort noch große Teile der Bevölkerung, die ihre alten Götter im privaten Bereich verehrten.
Ein Beispiel dafür ist der durch die Beifügung des Rades zm keltischen Gott Teutates umgeformte Jupiter auf Bronzeplastiken des 1.-3. Jh.n.Chr. im ehemals gallischem Gebiet.
Was haltet Ihr von dieser Möglichkeit?
Gruß
Harald
Eine mögliche Erklärung dafür könnte ein keltischer Stempelschneider sein, der aus dem römischen Gott einen keltischen machte.
Die wenigen bekannten vollplastischen Darstellungen keltischer Götter zeigen diese zum größten Teil ithyphallisch.
Gerade in den römischen Provinzen gibt es auf Bronzestatuen genug Beispiele einer interpretatio romana keltischer Götter.
Offenbar gab es dort noch große Teile der Bevölkerung, die ihre alten Götter im privaten Bereich verehrten.
Ein Beispiel dafür ist der durch die Beifügung des Rades zm keltischen Gott Teutates umgeformte Jupiter auf Bronzeplastiken des 1.-3. Jh.n.Chr. im ehemals gallischem Gebiet.
Was haltet Ihr von dieser Möglichkeit?
Gruß
Harald
- harald
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Hallo Jochen!
http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0424185820
Bei den keltischen Bronzestatuetten gibt es ebenfalls einige Beispiele.
Viele Grüße
Harald
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Bei den keltischen Bronzestatuetten gibt es ebenfalls einige Beispiele.
Viele Grüße
Harald
- CAROLUS REX
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sowas
Hi
Die Münze scheint ja ein schöner Diskusionsstück zu sein.
Ich muss gestehen, dass ich bis dato noch nichts vergleichbares
gesehen habe.
Bin mal gespannt, ob bei den andeen Münzen noch sowas kommt.
Mein ihr sowas, wie das Replik hier von Holger Ratsdorf.
Gruß´CR
http://www.hr-replikate.de/katalog/de/index.html
Römische Kaiserzeit / Sonstiges / Nr 273
Nr. 273
hinzugefügt am 27.11.2000, geändert am 22.07.2003
Römische Priapos-Statuette aus Frankfurt/Main-Heddernheim (Vicus "NIDA"). 2. Bis 3. Jhd. Der Segensbringer und Unheilabwehrer Priapos, ein Fruchtbarkeitsgott, der aus dem Osten des Reiches kam, wurde mit überdimensionierten erigiertem Phallus und einem Früchtekorb dargestellt. Bekleidet ist er mit einer kurzämeligen Tunika, unter deren Saum der mächtige Phallus hervorragt, einer knöchellangen engen Hose, einem lang herabfallenden Mantel, der im Brustbereich geschlossen ist (Paenula) und Schuhen. Auf dem Kopf trägt der langgelockte, bärtige Gott außerdem eine tuchartige Bedeckung, die in Falten bis zur rückwärtigen Taille fällt (Mitra). Bronze-Vollguß; Höhe mit Sockel 9,6 cm.
Die Münze scheint ja ein schöner Diskusionsstück zu sein.
Ich muss gestehen, dass ich bis dato noch nichts vergleichbares
gesehen habe.
Bin mal gespannt, ob bei den andeen Münzen noch sowas kommt.
Mein ihr sowas, wie das Replik hier von Holger Ratsdorf.
Gruß´CR
http://www.hr-replikate.de/katalog/de/index.html
Römische Kaiserzeit / Sonstiges / Nr 273
Nr. 273
hinzugefügt am 27.11.2000, geändert am 22.07.2003
Römische Priapos-Statuette aus Frankfurt/Main-Heddernheim (Vicus "NIDA"). 2. Bis 3. Jhd. Der Segensbringer und Unheilabwehrer Priapos, ein Fruchtbarkeitsgott, der aus dem Osten des Reiches kam, wurde mit überdimensionierten erigiertem Phallus und einem Früchtekorb dargestellt. Bekleidet ist er mit einer kurzämeligen Tunika, unter deren Saum der mächtige Phallus hervorragt, einer knöchellangen engen Hose, einem lang herabfallenden Mantel, der im Brustbereich geschlossen ist (Paenula) und Schuhen. Auf dem Kopf trägt der langgelockte, bärtige Gott außerdem eine tuchartige Bedeckung, die in Falten bis zur rückwärtigen Taille fällt (Mitra). Bronze-Vollguß; Höhe mit Sockel 9,6 cm.
- richard55-47
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- harald
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Re: sowas
Nein, den Priapus würde ich nicht als keltischen Gott bezeichnen und ich habe ihn in diesem Zusammenhang eigentlich nicht gemeint.CAROLUS REX hat geschrieben:
Mein ihr sowas, wie das Replik hier von Holger Ratsdorf.
Gruß
Harald
- justus
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Hallo Harald,
Eine ähnliche Münze wurde von mir bereits in einem anderen Thread vorgestellt. Æ 10 (Minimus). Gewicht: 1,25 g. Durchmesser: 10 mm.
mfg Justus
Eine ähnliche Münze wurde von mir bereits in einem anderen Thread vorgestellt. Æ 10 (Minimus). Gewicht: 1,25 g. Durchmesser: 10 mm.
mfg Justus
mit freundlichem Gruß
IVSTVS
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