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von drakenumi1 » So 27.05.12 17:24
Manche Münzen, wie zB. der hier vorgestellte und gefälschte Denar des Maximinus Thrax, haben es wirklich verdient, in gewissen Zeitabständen wieder einmal betrachtet zu werden, als ausdrucksvolle Beispiele für das besondere "Können" der Fälscherwerkstätten. Die Zeiten der softig "weich geschnitten" daherkommenden Güsse haben sie wohl lange verlassen und sich modernen Verfahren zugewendet, deren Produkte - zumindest vom Bild her - auch vom geübten Fachnumismatiker kaum zu entlarven sind. Wenn nicht auch die Fälschungen wiederum mit Fehlern behaftet wären, die als Indizien zur Erkennung der Falschheit dienen können. Diese sollten wir alle verinnerlichen, um uns vor ungewollten Griffen in die Sch ...., na, Ihr wißt schon, zu schützen.
Die seidig glänzenden Oberflächen dieses Max. Thrax könnt Ihr leider nicht sehen, um so eher schon den langen schmalen Riß und die rückseitige etwas "von der Norm" abweichende Schnittechnik. Typische Merkmale nicht nur bei der Herstellung von Olivenöl, sondern auch bei zB. solchen Denaren: KALT GEPRESST!
Frohe Pfingsten wünscht
drake
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Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)