Meine Römersammlung kann ich noch nicht in Maß messen

!!!
Das ist für mich bei Antiken auch kein erstrebenswertes Ziel und würde bei mir nur zu vielen gering erhaltenen Münzen führen. Es ist eh' immer wieder ein innerer Kampf, weniger und damit besser erhaltene Münzen zu kaufen als viele schlecht erhaltene.
Nach der Lektüre des gesamten Threads möchte ich anmerken, daß ich Chandras Bedenken hinsichtlich einer gewissen Verschwiegenheit nachvollziehen kann. Wer sammlungstechnisch im höherpreisigen Segment unterwegs ist, macht alles richtig, solange er nicht damit hausieren geht, wie viele 5000€-Exemplare er zu Hause liegen hat. Auch bei geringeren Werten pro Exemplar und plötzlicher Bedürftigkeit ist es bekannt, daß man sich als Sammler von seiner Sammlung auf dem Weg der Veräußerung trennen darf/muß. Siehe hier:
http://www.heise.de/tp/blogs/8/152054
(Ich sage hier ganz bewußt kein Wort zur moralischen Einordnung, zur Zumutbarkeit, zur gesellschaftlichen Verantwortung beim Bezug von geschenkten Sozialleistungen etc. - weil es einfach nicht hierher gehört) Ich halte nur fest, daß man sich von der Sammlung trennen muß. Und wenn man beispielsweise in einer solchen Situation nicht möchte, daß einem von Amts wegen verordnet wird, die mit Mühe zusammengetragene Sammlung zu verkaufen, dann sollte man hier seinen Mund halten.
Wenn man kein Problem damit hat, dann kann man hier ruhig erwähnen, was man über die Zeit zusammengetragen hat. Es sollte nur jedem klar sein, daß im Zweifelsfall nicht nur wir Sammler hier mitlesen, sondern quasi jeder, der es will.
Zurück zum Thema:
Bei mir finden sich ca. 40 Denare der Republik sowie ca. 60 Denare der früheren Kaiserzeit so bis ca. Severus Alexander/Philipus I Arabs. Einen Dupondius des Hadrian sowie ein Antoninian des Carus als Vertreter der Bronzemünzen sowie ein paar spätere Römerlein und - als Lehrgeld

- ein paarhundert "garantiert ungereinigte undursuchte originale Schnäppchen-Fundmünzen".
Gruß klunch
Lernen, lernen und nochmals lernen.