Hallo Richard,
Eigentlich sagen unsere beiden Beiträge doch eher genau das Gegenteil aus: Auf Flohmärkten gibt es so gut wie keine sammelnswerten antiken Münzen, der Grossteil ist schrottig oder falsch.
Wenige Ausnahmen dieser Regel liegen in meiner Sammlung

Und bei Händlern mit überteuerten Schrotties oder Fälschungen braucht man weder schauen, noch fragen, und erst Recht nicht über Preise diskutieren... Wenn mir einer einen vollkommen überzogenen Preis nennt, so lege ich die Ware zurück und gehe weiter. Handeln macht nur dann Sinn, wenn man entweder in einem vernünftigen Rahmen bleibt (beispielsweise von 25 auf 20€) oder ein besonderes Stück doch unbedingt haben will... Oder dann, wenn man trotzdem Chancen sieht, den Preis doch richtig zu ändern, entweder weil der Händler auch nichts weiss und auf vernünftige Preisvorschläge eingeht (Beispiel: er fordert 100, ich sage, realistisch sind 20 bis 30... Ich biete 25€, Händler akzeptiert) oder wenn jemand unbedingt verkaufen will... Letztens eine 50er Jahre Schreibtischlampe mitgenommen: Händler wollte 25, ich habe halb scherzhaft 3€ geboten, er ging runter auf 5, ich sage nochmals 3€ und schon hatte ich sie.
Aber das ist ja eher das, was ich auf Flohmärkten mitnehme: neuzeitliche Münzen und Medaillen, Bücher, Dekokram, Kleinantiquitäten etc. Und in dem Bereich finde ich wöchentlich brauchbare und kaufenswerte Sachen...