Bronzemünzen magnetisch
Moderator: Homer J. Simpson
- Fortuna
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Bronzemünzen magnetisch
Habe einige Bronzemünzen die von einem sehr starken Magneten (Neodym Magnet) angezogen werden.
Habt Ihr schon einmal Versuche mit Magneten durchgeführt?
Wer kann mir dazu etwas sagen?
Habt Ihr schon einmal Versuche mit Magneten durchgeführt?
Wer kann mir dazu etwas sagen?
Gruß Fortuna
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Re: Bronzemünzen magnetisch
Da du aus Austria kommst, stellt sich mir die Frage, ob es sich möglicherweise um sog. "subferrate" Grossbronzen handeln könnte?
https://www.researchgate.net/publicatio ... Subferrata
https://www.researchgate.net/publicatio ... Subferrata
Thomas
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Re: Bronzemünzen magnetisch
Ja, das kenne ich von reduzierten Folles des 4. Jahrhunderts, aber nur sehr vereinzelt und nur sehr schwach magnetisch.
Grüße, Stefan
Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.
- tilos
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Re: Bronzemünzen magnetisch
Wir haben den Magnetismus immer wieder mal diskutiert - siehe auch dort:
viewtopic.php?f=6&t=58447&p=495138&hili ... at#p495138
viewtopic.php?f=6&t=26382&hilit=subferrat
Gruß
Tilos
viewtopic.php?f=6&t=58447&p=495138&hili ... at#p495138
viewtopic.php?f=6&t=26382&hilit=subferrat
Gruß
Tilos
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Re: Bronzemünzen magnetisch
chevalier hat geschrieben: ↑Sa 09.01.21 21:35Da du aus Austria kommst, stellt sich mir die Frage, ob es sich möglicherweise um sog. "subferrate" Grossbronzen handeln könnte?
https://www.researchgate.net/publicatio ... Subferrata
In der Antike gab es eine sehr interessante Technologie...

Mit freundlichen Grüßen, Georg.
Mollit viros otium
- Fortuna
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Re: Bronzemünzen magnetisch
Ich habe jetzt keine subferraten Münzen gemeint sondern Münzen wie diese.
Mit einem normalen Magneten nur leicht magnetisch.
Aber mit einem Neodym Magneten
download/file.php?id=147152&mode=view
oder dieser
download/file.php?id=121002&mode=view
Mit einem normalen Magneten nur leicht magnetisch.
Aber mit einem Neodym Magneten



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oder dieser
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Gruß Fortuna
- beachcomber
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Re: Bronzemünzen magnetisch
wir haben mal einen fund von ein paar hundert (klein)folles durchgetestet, 1 drittel war magnetisch. wobei man keine zuordnung zu irgendeiner münzstätte oder einem kaiser feststellen konnte, gleiche münze, gleicher kaiser mal magnetisch mal nicht!
wahrscheinlich haben die alles material zur produktion der schrötlinge genommen, was gerade verfügbar war, und nicht auf spezielle legierungen geachtet.
grüsse
frank
wahrscheinlich haben die alles material zur produktion der schrötlinge genommen, was gerade verfügbar war, und nicht auf spezielle legierungen geachtet.
grüsse
frank
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- mike h (So 10.01.21 13:21) • Georg5 (So 10.01.21 15:10) • Fortuna (So 07.02.21 11:45)
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Re: Bronzemünzen magnetisch
Ja, gibt es reichlich. Lit. müsste man nur gezielt (raus)suchen. Eisenanteile (einige %) sind bei antiken Bronzen wohl recht häufig.
- Lucius Aelius
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Re: Bronzemünzen magnetisch
Ein Maximianus-Follis aus Ticinum 300-305 n.Chr. hatte 0,3% Fe (Leschhorn, Die römischen Münzen, Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig 2006, S. 39).
Grruß
L.A.
Grruß
L.A.
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- Fortuna (So 07.02.21 11:45)
Gruss
Lucius Aelius
Lucius Aelius
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Re: Bronzemünzen magnetisch
Metallurgische Feinanalysen belegen fast immer Eisengehalte in antiken Bronzemünzen. Die Spanne des Fe-Gehaltes liegt so zwischen 0.01 - 5.0%.
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