Hadrian und seine "Familie"
Moderator: Homer J. Simpson
- Lucius Aelius
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Re: Hadrian und seine "Familie"
Abgegriffene Münzen bieten zwei Vorteile:
1. Sie sind billig (in diesem Fall 26,- $ = 22,91 Euro)
2. Hin und wieder finden sich unter ihnen leichter die seltene(re)n Ausgaben
Denar des Kaisers Hadrianus
Ende Okt. - Anfang Dez. 117 n.Chr.
Münzstätte: Rom
RIC 22
Avers: Drapierte und kürassierte Büste des Hadrian mit Lorbeerkranz n.r.
IMPERATOR CAESAR TRAIANVS HADRIANVS OPTIMVS AVGVSTVS GERMANICVS DACICVS
Revers: Pax, die Göttin des Friedens, steht n.l., in der Linken cornucopia, in der Rechten Ölbaumzweig
PARTHICVS DIVI TRAIANI FILIVS PONTIFEX MAXIMVS TRIBVNICIA POTESTATE CONSVL PATRI PATRIAE
PA - X (im Feld)
Die Mehrzahl der Münzen dieses Typus trägt PAX im Abschnitt, hier ist es dagegen mit der etwas kuriosen Trennung ins Feld gesetzt worden.
Nachdem der Senat die Nachricht von Trajans Tod und Hadrians Inthronisierung erhalten hatte, übertrug er sämtliche Ehrentitel des Verstorbenen sofort auf den neuen Princeps (Ende Aug./Anfang Sep. 117 n.Chr., Beginn der stadtrömischen Münzprägung); doch vor Jahresende legte der Kaiser die Titel Germanicus, Dacicus, Parthicus, Optimus und Pater Patriae wieder ab (vgl. die Ausgaben mit COS DES II im Dez. 117, wo vorderseitig nur noch IMP CAESAR TRAIAN HADRIANVS AVG erschien).
Trajan hatte sich bereits im Sommer 116 n.Chr. aus dem südlichen Mesopotamien zurückgezogen und kurz darauf das jenseits des Tigris liegende „Assyrien“ (entgegen der landläufigen Meinung hatte es aber wohl eine solche römische Provinz nie gegeben) an die Parther verloren. Die von der Cyrene bis Mesopotamien reichenden Judenaufstände waren bei Hadrians Regierungsantritt vorerst nur in Ägypten und Zypern unterdrückt worden. Aufgrund der angespannten Kriegslage waren weitere Unruhen in Mauretanien, Nordbritannien und Dakien hinzu gekommen. Hadrians erste Aufgabe war die Ordnung der prekären Angelegenheiten im Orient. Er verzichtete auf alle im Partherkrieg gewonnenen Gebiete und rief nach der mit Osroes getroffenen Übereinkunft unverzüglich seine dort noch stehenden Truppen zurück. Die Ostgrenze nahm er wieder auf den oberen Euphrat zurück, setzte den 117 n.Chr. von Osroes I. aus dem südlichen Mesopotamien vertriebenen parthischen Gegenkönig Parthamaspates als neuen König von Osrhoene ein und gestattete den Armeniern wieder einen eigenen König (vermutlich Vologaesus, während der bisherige römische Statthalter Severus nach Bithynien versetzt wurde). „Von allen Erwerbungen Trajans behielt Hadrian nur Arabia Peträa. Die Verzichtleistung Hadrians [war] kühn genug, weil sie unrömisch erscheinen mußte. Sie beleidigte die Kriegspartei, nach deren Ansicht das Reich nur durch Ausdehnung zu einem Weltreich erhalten werden konnte. Sie erbitterte die Generale und Officiere Trajans, welche von der Fortsetzung des Krieges im Orient Ehren und Reichtümer erwarteten, und jetzt die Adler Roms wie Besiegte zum Rückzug sich wenden sahen. Hier hat Hadrian gleich bei seinem Regierungsantritt sich als Mann von selbständigem und besonnenem Geist gezeigt [Anm.: Dies ist auch das Urteil Ranke's, Weltgesch. III, 285]“ (Gregorovius, Geschichte des römischen Kaisers Hadrian und seiner Zeit, 1851).
Die Münze feiert den Ende Sep./Anfang Okt. 117 n.Chr. geschlossenen Frieden zwischen Römern und Parthern1, die kriegerischen Auseindersetzungen des Imperiums waren aber noch lange nicht beendet. „Während die Niederschlagung des mauretanischen Aufstandes dem erfahrenen Feldherrn Quintus Marcius Turbo übetragen wurde, begab sich Hadrian persönlich an die Donaugrenze, um dort die Ordnung wiederherzustellen. Anfang Oktober 117 brach er [von Antiochia] mit den von der Donau einst abgezogenen Legionen auf, um im Jahr darauf bereits in Moesien zu stehen[2]. Der Konflikt mit den Roxolanen konnte rasch auf diplomatischem Wege beendet werden, wohingegen die Sarmaten militärisch niedergerungen werden mussten“ (Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg, Münzsammlung – Antike, Hadrian [online]). Da die bisherige Verwaltungs- und Verteidigungsstrategie in Dakien einem Ansturm nicht hatte standhalten können, gab Hadrian 118 n.Chr. auch hier Gebiete auf3.
1 Seine Orient-Reise 123 n.Chr. nutzte Hadrian dazu, um dem Partherkönig Osroes die einst bei der Einnahme Ktesiphons 116 n.Chr. in römische Gefangenschaft geratene Tochter zurückzugeben. Den goldenen Thron der Arsakiden, gleichfalls eine Kriegsbeute aus Ktesiphon, konnte er den Parthern aber nicht aushändigen, weil dies mit dem römischen Stolz unvereinbar war.
2 Das Datum des Aufbruchs lässt sich ungefähr aus dem Briefe (Herm. VII 37f. = Dürr, Die Reisen des Kaisers Hadrian, Anhang Nr. 1) bestimmen, den Hadrian am 12. Nov. aus Iuliopolis in Bithynien an die Stadt Pergamon schrieb (denn der Titel δημαρχ ἐξουσίας ohne Iterationszahl lässt mit ziemlicher Sicherheit auf das Jahr 117 n.Chr. schliessen).
3 Außerdem wurde die bis dahin einheitliche Provinz in Dacia superior und Dacia inferior aufgeteilt.
Der Gebietsverlust 117/118 n.Chr. war nicht unerheblich (wobei natürlich gesagt werden muss, dass Osrhoene und Mesene römische Klientelreiche geworden waren und Adiabene und Südmesopotamien einfach nur eroberte Gebiete, deren Eingliederung ins Reich ganz sicher niemals ins Auge gefasst worden war):
1. Sie sind billig (in diesem Fall 26,- $ = 22,91 Euro)
2. Hin und wieder finden sich unter ihnen leichter die seltene(re)n Ausgaben
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Ende Okt. - Anfang Dez. 117 n.Chr.
Münzstätte: Rom
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Avers: Drapierte und kürassierte Büste des Hadrian mit Lorbeerkranz n.r.
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PA - X (im Feld)
Die Mehrzahl der Münzen dieses Typus trägt PAX im Abschnitt, hier ist es dagegen mit der etwas kuriosen Trennung ins Feld gesetzt worden.
Nachdem der Senat die Nachricht von Trajans Tod und Hadrians Inthronisierung erhalten hatte, übertrug er sämtliche Ehrentitel des Verstorbenen sofort auf den neuen Princeps (Ende Aug./Anfang Sep. 117 n.Chr., Beginn der stadtrömischen Münzprägung); doch vor Jahresende legte der Kaiser die Titel Germanicus, Dacicus, Parthicus, Optimus und Pater Patriae wieder ab (vgl. die Ausgaben mit COS DES II im Dez. 117, wo vorderseitig nur noch IMP CAESAR TRAIAN HADRIANVS AVG erschien).
Trajan hatte sich bereits im Sommer 116 n.Chr. aus dem südlichen Mesopotamien zurückgezogen und kurz darauf das jenseits des Tigris liegende „Assyrien“ (entgegen der landläufigen Meinung hatte es aber wohl eine solche römische Provinz nie gegeben) an die Parther verloren. Die von der Cyrene bis Mesopotamien reichenden Judenaufstände waren bei Hadrians Regierungsantritt vorerst nur in Ägypten und Zypern unterdrückt worden. Aufgrund der angespannten Kriegslage waren weitere Unruhen in Mauretanien, Nordbritannien und Dakien hinzu gekommen. Hadrians erste Aufgabe war die Ordnung der prekären Angelegenheiten im Orient. Er verzichtete auf alle im Partherkrieg gewonnenen Gebiete und rief nach der mit Osroes getroffenen Übereinkunft unverzüglich seine dort noch stehenden Truppen zurück. Die Ostgrenze nahm er wieder auf den oberen Euphrat zurück, setzte den 117 n.Chr. von Osroes I. aus dem südlichen Mesopotamien vertriebenen parthischen Gegenkönig Parthamaspates als neuen König von Osrhoene ein und gestattete den Armeniern wieder einen eigenen König (vermutlich Vologaesus, während der bisherige römische Statthalter Severus nach Bithynien versetzt wurde). „Von allen Erwerbungen Trajans behielt Hadrian nur Arabia Peträa. Die Verzichtleistung Hadrians [war] kühn genug, weil sie unrömisch erscheinen mußte. Sie beleidigte die Kriegspartei, nach deren Ansicht das Reich nur durch Ausdehnung zu einem Weltreich erhalten werden konnte. Sie erbitterte die Generale und Officiere Trajans, welche von der Fortsetzung des Krieges im Orient Ehren und Reichtümer erwarteten, und jetzt die Adler Roms wie Besiegte zum Rückzug sich wenden sahen. Hier hat Hadrian gleich bei seinem Regierungsantritt sich als Mann von selbständigem und besonnenem Geist gezeigt [Anm.: Dies ist auch das Urteil Ranke's, Weltgesch. III, 285]“ (Gregorovius, Geschichte des römischen Kaisers Hadrian und seiner Zeit, 1851).
Die Münze feiert den Ende Sep./Anfang Okt. 117 n.Chr. geschlossenen Frieden zwischen Römern und Parthern1, die kriegerischen Auseindersetzungen des Imperiums waren aber noch lange nicht beendet. „Während die Niederschlagung des mauretanischen Aufstandes dem erfahrenen Feldherrn Quintus Marcius Turbo übetragen wurde, begab sich Hadrian persönlich an die Donaugrenze, um dort die Ordnung wiederherzustellen. Anfang Oktober 117 brach er [von Antiochia] mit den von der Donau einst abgezogenen Legionen auf, um im Jahr darauf bereits in Moesien zu stehen[2]. Der Konflikt mit den Roxolanen konnte rasch auf diplomatischem Wege beendet werden, wohingegen die Sarmaten militärisch niedergerungen werden mussten“ (Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg, Münzsammlung – Antike, Hadrian [online]). Da die bisherige Verwaltungs- und Verteidigungsstrategie in Dakien einem Ansturm nicht hatte standhalten können, gab Hadrian 118 n.Chr. auch hier Gebiete auf3.
1 Seine Orient-Reise 123 n.Chr. nutzte Hadrian dazu, um dem Partherkönig Osroes die einst bei der Einnahme Ktesiphons 116 n.Chr. in römische Gefangenschaft geratene Tochter zurückzugeben. Den goldenen Thron der Arsakiden, gleichfalls eine Kriegsbeute aus Ktesiphon, konnte er den Parthern aber nicht aushändigen, weil dies mit dem römischen Stolz unvereinbar war.
2 Das Datum des Aufbruchs lässt sich ungefähr aus dem Briefe (Herm. VII 37f. = Dürr, Die Reisen des Kaisers Hadrian, Anhang Nr. 1) bestimmen, den Hadrian am 12. Nov. aus Iuliopolis in Bithynien an die Stadt Pergamon schrieb (denn der Titel δημαρχ ἐξουσίας ohne Iterationszahl lässt mit ziemlicher Sicherheit auf das Jahr 117 n.Chr. schliessen).
3 Außerdem wurde die bis dahin einheitliche Provinz in Dacia superior und Dacia inferior aufgeteilt.
Der Gebietsverlust 117/118 n.Chr. war nicht unerheblich (wobei natürlich gesagt werden muss, dass Osrhoene und Mesene römische Klientelreiche geworden waren und Adiabene und Südmesopotamien einfach nur eroberte Gebiete, deren Eingliederung ins Reich ganz sicher niemals ins Auge gefasst worden war):
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Gruss
Lucius Aelius
Lucius Aelius
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Re: Hadrian und seine "Familie"
Dieser As ist zwar nicht so wirklich interessant, aber dafür sehr nett anzusehen.
As des Hadrian (117 – 138)
AV: HADRIANVS - AVG COS III P P - Drapierte Büste des Hadrian mit Lorbeerkranz nach rechts
RV: AEGYPTOS - Personifikation Ägyptens lagert nach links, sich mit der Linken auf Korb mit Früchten stützend, Sistrum in der ausgestreckten Rechten, zu ihren Füßen Ibis nach rechts; SC im Abschnitt
gepr.: 130 - 133 in Rom
Durchmesser: 26 - 27 mm Gewicht: 13,63 g
Ex CNG 85 (09/2010) #907 & Ex CNG 75 (05/2007) #1054
Jetzt fehlen mir noch Nilus und Alexandria aus der Serie; die anderen brauche ich nicht.
Beste Grüße
Andreas
As des Hadrian (117 – 138)
AV: HADRIANVS - AVG COS III P P - Drapierte Büste des Hadrian mit Lorbeerkranz nach rechts
RV: AEGYPTOS - Personifikation Ägyptens lagert nach links, sich mit der Linken auf Korb mit Früchten stützend, Sistrum in der ausgestreckten Rechten, zu ihren Füßen Ibis nach rechts; SC im Abschnitt
gepr.: 130 - 133 in Rom
Durchmesser: 26 - 27 mm Gewicht: 13,63 g
Ex CNG 85 (09/2010) #907 & Ex CNG 75 (05/2007) #1054
Jetzt fehlen mir noch Nilus und Alexandria aus der Serie; die anderen brauche ich nicht.
Beste Grüße
Andreas
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"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)
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Re: Hadrian und seine "Familie"
Ich mag Gewusel auf der Rückseite, so wie bei RIC II 313:
Togatus auf Leiter, die Toga gebauscht, um die Moneten in Empfamg zu nehmen / auf dem Podest sitzt der Kaiser, hinter ihm sein Begleiter, im Hintergrund die Liberalitas mit ihrem "coin catcher"
Erstaunlich, wie groß der togatus im Gegensatz zum Kaiser dargestellt ist.
Togatus auf Leiter, die Toga gebauscht, um die Moneten in Empfamg zu nehmen / auf dem Podest sitzt der Kaiser, hinter ihm sein Begleiter, im Hintergrund die Liberalitas mit ihrem "coin catcher"
Erstaunlich, wie groß der togatus im Gegensatz zum Kaiser dargestellt ist.
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Gruss
Lucius Aelius
Lucius Aelius
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Re: Hadrian und seine "Familie"
Passend zu meinem momentanen Interesse für die Alexandriner habe ich mir diesen Aegyptos- Denar gekauft.
Denar
Av: HADRIANVS - AVG COS III P P - Hadrian barhäuptig nach rechts blickend
Re: AEGYPTOS - Personifikation Ägyptens nach links gelagert, sich mit der Linken auf Korb mit Früchten stützend, ein Sistrum in der ausgestreckten Rechten haltend, zu ihren Füßen ein Ibis nach rechts gewandt
Rom, 130- 33
3,37g
RIC 296f
Kamp 32.43
Denar
Av: HADRIANVS - AVG COS III P P - Hadrian barhäuptig nach rechts blickend
Re: AEGYPTOS - Personifikation Ägyptens nach links gelagert, sich mit der Linken auf Korb mit Früchten stützend, ein Sistrum in der ausgestreckten Rechten haltend, zu ihren Füßen ein Ibis nach rechts gewandt
Rom, 130- 33
3,37g
RIC 296f
Kamp 32.43
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- Numis-Student (Do 07.07.22 21:12) • bajor69 (Do 07.07.22 21:35)
Grüsse, Mynter
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Re: Hadrian und seine "Familie"
Die Frisur wirkt recht verwuselt, von Hadrian ist man eher ordentlich gelegte Haarsträhnen gewohnt, und die Buchstaben haben den Hauch des Neothrakischen.
Der Schrötling sieht eigentlich okay aus, aber Bilder vom Rand wären hilfreich.
Die Münze strahlt irgendwie etwas Unruhiges aus.
Der Schrötling sieht eigentlich okay aus, aber Bilder vom Rand wären hilfreich.
Die Münze strahlt irgendwie etwas Unruhiges aus.
Zuletzt geändert von Lucius Aelius am Fr 08.07.22 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss
Lucius Aelius
Lucius Aelius
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Re: Hadrian und seine "Familie"
Was mir nicht gefällt sind die Stempelrisse die scheinbar nicht durchgehend sind. Beispiel: Avers 16/17h
Der Stil ist irgendwie speziell, komisch.
Edit: Lucius war schneller.
Der Stil ist irgendwie speziell, komisch.
Edit: Lucius war schneller.
Grüße,
Joel
Joel
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Re: Hadrian und seine "Familie"
Einschätzungen helfen nicht weiter, es werden Belege benötigt.
Ich hätte die Münze nicht gekauft.
Primär wegen des Stils, der mir nicht zusagt, sekundär wegen nicht belegbarer „Bauchschmerzen“
Grüße
Klaus
Ich hätte die Münze nicht gekauft.
Primär wegen des Stils, der mir nicht zusagt, sekundär wegen nicht belegbarer „Bauchschmerzen“
Grüße
Klaus
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Re: Hadrian und seine "Familie"
Das Stück, daß momentan bei Leu in der Auktion steht, hat auch so ein Kraushaar : https://www.numisbids.com/n.php?p=lot&sid=5829&lot=4186Lucius Aelius hat geschrieben: ↑Fr 08.07.22 11:44Die Frisur wirkt recht verwuselt, von Hadrian ist man eher ordentlich gelegte Haarsträhnen gewohnt, und die Buchstaben haben den Hauch des Neothrakischen.
Der Schrötling sieht eigentlich okay aus, aber Bilder vom Rand wären hilfreich.
Die Münze strahlt irgendwie etwas Unruhiges aus.
Grüsse, Mynter
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Re: Hadrian und seine "Familie"
Ja, aber das Leu Stück hat den typischen Hadrian-Stil. Bei deinem Stück empfinde ich besonders die Frontpartie des Gesichts stilistisch "komisch".
Und ja, auf 17h sieht das nach Schrötlingsriss aus, der aber keiner zu sein scheint? Das kannst du sicher besser beurteilen, aber anders kann ich mir das nicht erklären. Eine Schramme sieht ja eigentlich anders aus.Fotos vom Rand wären wirklich hilfreich.
Und ja, auf 17h sieht das nach Schrötlingsriss aus, der aber keiner zu sein scheint? Das kannst du sicher besser beurteilen, aber anders kann ich mir das nicht erklären. Eine Schramme sieht ja eigentlich anders aus.Fotos vom Rand wären wirklich hilfreich.
Grüße,
Joel
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Re: Hadrian und seine "Familie"
Ja, aber da wirkt alles plastisch. Die Münze gefällt auf den ersten Blick, also keine Fälschung.Mynter hat geschrieben: ↑Fr 08.07.22 13:45Das Stück, daß momentan bei Leu in der Auktion steht, hat auch so ein Kraushaar : https://www.numisbids.com/n.php?p=lot&sid=5829&lot=4186Lucius Aelius hat geschrieben: ↑Fr 08.07.22 11:44Die Frisur wirkt recht verwuselt, von Hadrian ist man eher ordentlich gelegte Haarsträhnen gewohnt, und die Buchstaben haben den Hauch des Neothrakischen.
Der Schrötling sieht eigentlich okay aus, aber Bilder vom Rand wären hilfreich.
Die Münze strahlt irgendwie etwas Unruhiges aus.
Bei deinem Stück siehst ganz anders aus, weiss nicht wie ich's sagen soll - würde wohl eh wieder keiner verstehen
Gruss
Lucius Aelius
Lucius Aelius
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