Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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Zwerg
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Zwerg » Mi 09.02.22 21:49

Timestheus hat geschrieben:
Mi 09.02.22 21:47
Wahnsinn… ich hätte nie für möglich gehalten, dass mal ein Posting von Dir meine Laune am Abend derart verbessern kann :D
Ganz ehrlich lege ich keinen Wert darauf, daß Du meine Beiträge liest.
Ich schreibe dies nur im Sinne der Allgemeinheit.
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dictator perpetuus
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von dictator perpetuus » Do 10.02.22 14:25

Ist der hier nicht falsch:
https://www.biddr.com/auctions/numismat ... &l=2465265
Ich habe den zwar schon und suche den nicht, will aber lernen.
Das Portrait finde ich verdächtig.

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Homer J. Simpson
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Homer J. Simpson » Do 10.02.22 15:25

Es gibt auch korrodierte Münzen mit diesem "abgelutschten" Look. Aber ich würde bestimmt nicht darauf bieten wollen, da ich mir dann auch nie sicher wäre und keine Freude daran hätte, und da ich außerdem den Preis schon ziemlich außer Rand und Band finde.

@Timestheus, Zwerg: Was ist denn bei Euch wieder los?!? Ja, ich weiß, die "Immer-noch-Pandemie" geht uns langsam allen auf den Keks, aber benehmt Euch bitte trotzdem.

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von T........s » Do 10.02.22 15:29

Homer J. Simpson hat geschrieben:
Do 10.02.22 15:25
"Immer-noch-Pandemie"
Da sagst Du was wahres - aber bald dürfte - hoffe ich - der Mist überstanden sein und dann kann man auch wieder frei seinen anderen Hobbys fröhnen und dabei sich austoben.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von T........s » Fr 11.02.22 09:37

Feedback DEMOS

Ursprungsthread:
viewtopic.php?f=6&t=14987&start=2310#p555153

Ich poste es mal hier rein in die Auktionshäuser. Die Damen und Herren von DEMOS haben sich gemeldet und dabei herzlichst ihr Bedauern ausgedrückt. Natürlich gäbe es keine Diskussion, die Münze würde zurück genommen und mein Geld zurück überwiesen werden.

Ich selbst muss mich hier entschuldigen für die impulsive Art und habe das auch DEMOS geschrieben das alles ok ist. Ich war gestern auf die falschen Leute sauer - am Ende habe ich mich über diese Gauner (Fälscher) aufgeregt und rege mich immer noch über dieses Gesindel auf - aber die Falschen haben es verbal abbekommen.

Zu DEMOS ein positives Feedback.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von T........s » Di 15.02.22 16:53

https://www.biddr.com/auctions/gaertner ... &l=2494401

Gordianus II Africanus Sesterz ... ist dann doch für 1.050 plus Aufschlag über die Theke eben. War noch bis 600 Euro dabei - aber war mir klar, dass ich keinen Gordianus II. für Das Geld bekommen werde. Da kann das Exemplar noch so schlecht sein. Aber knapp über 1.000 Euro sind für einen Gordianus II. halt immer noch eigentlich relativ wenig Geld - auch in dem Zustand. Aber irgendwie denke ich mir - wenn man schon 1000 Euro liegen lässt. Hm, ne hat mir irgendwie nicht gefallen. Auch wenn man für 1.000 Euro nicht viel besseres bekommen wird - aber dann halt lieber doch nicht. Oder?
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von alex789 » Di 15.02.22 17:12

Hallo,
wenn er dir schon im Vorfeld nicht richtig gefallen hat, dann hast du alles richtig gemacht. Stelle dir vor du hättest wirklich 1000€ dafür ausgegeben und du hättest ihn nach zwei Mal betrachten weggelegt und nie wieder angeguckt.
Gerade in diesen Preisregionen sollte man ein „will ich unbedingt haben Gefühl“ verspüren, wie ich finde.

Besten Gruß
Alex
P.s. Auch wenn ich keine Erhaltungssammler bin, mir gefällt er auch nicht wirklich.

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Perinawa » Di 15.02.22 17:14

Das sind solche Kaiser (die dazu noch historisch uninteressant sind), wo ich entweder warte, bis ich das Geld für ein schickes Exemplar beisammen habe, oder ganz verzichte.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von T........s » Di 15.02.22 17:32

alex789 hat geschrieben:
Di 15.02.22 17:12
Gerade in diesen Preisregionen sollte man ein „will ich unbedingt haben Gefühl“ verspüren, wie ich finde.
Ein Gordian II in "gefällt mir" geht dummerweise in die Preisregion eines Kleinwagens :D
Perinawa hat geschrieben:
Di 15.02.22 17:14
Das sind solche Kaiser (die dazu noch historisch uninteressant sind)
Findest Du? Doch solche seltenen Exemplare reizen mich schon...
Perinawa hat geschrieben:
Di 15.02.22 17:14
bis ich das Geld für ein schickes Exemplar beisammen habe
...und das wird bei einem der Gordian I und II zumindest bei mir nicht reichen - oder sagen wir so - das gäbe es dann andere Dinge die ich mir für Das Geld kaufen würde.


Na ja - am Ende - ist es aber so - für 1000 Euro gibt es eben nur solche Exemplare (oder irgendwann mal verdammt viel Dusel). Und dann muss man sich wohl abfinden, dass man für das Budget nicht die Exemplare bekommt die einem gefallen und daher eben auch unter Umständen nie die Sammlung zieren.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Perinawa » Di 15.02.22 18:06

Timestheus hat geschrieben:
Di 15.02.22 17:32
oder sagen wir so - das gäbe es dann andere Dinge die ich mir für Das Geld kaufen würde.
Da gäbe es ganz viele andere Münzen. :D

Aber es gibt ja auch viele Sammler, die die Kaiserreihe sammeln, und keine Reichtümer ausgeben wollen oder können. Die freuen sich darüber.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Numis-Student » Di 15.02.22 23:38

Ich, kein Erhaltungssammler, mit dem Idealziel einer Kaiserreihe habe keinen Gordi I oder II.

Ich würde ein deutlich länger umgelaufenes, aber schön mit glatter Patina überzogenes Stück suchen. Ein Stück, was MIR gefällt.

Das da würde ksinen Kaufreiz wecken, nicht einmal beim Startpreis.

MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Numis-Student » Di 15.02.22 23:45

https://www.coinarchives.com/a/openlink ... 778d1a244b

1499€ (+Aufgeld).

Da hätte ich eher Freude dran.
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Perinawa » Mi 16.02.22 06:12

Numis-Student hat geschrieben:
Di 15.02.22 23:45
https://www.coinarchives.com/a/openlink ... 778d1a244b

1499€ (+Aufgeld).

Da hätte ich eher Freude dran.
Auf jeden Fall.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir den anderen Gordi II in Bälde wiedersehen... detailreicher, ansonsten aber aalglatt in neuer "Stromlinienpracht". :roll:
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von didius » Mi 16.02.22 06:14

Perinawa hat geschrieben:
Mi 16.02.22 06:12
Numis-Student hat geschrieben:
Di 15.02.22 23:45
https://www.coinarchives.com/a/openlink ... 778d1a244b

1499€ (+Aufgeld).

Da hätte ich eher Freude dran.
Auf jeden Fall.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir den anderen Gordi II in Bälde wiedersehen... detailreicher, ansonsten aber aalglatt in neuer "Stromlinienpracht". :roll:
Genau das hab ich auch gerade gedacht :?

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von dictator perpetuus » Fr 18.02.22 18:22

Sagt mal, nerven euch manchmal auch die häufig niedrigen Schätzungen und Startpreise? Mitterweile kommt mir vor, als wäre das quasi überall so, außer vielleicht bei Artemide Aste. Künker geht auch noch (wobei da auch einiges um ein Vielfaches übertroffen werden wird). Bei Naumann denkt man oft, die Schätzungen sind (besonders gefragte Typen ausgenommen) auch ein realistische Anfang, bis man durch die Gebote eines Besseren belehrt wird. Ich finde, dass das die Auktionen anstrengend macht. Es hängt auch von der Auktion ab, wenn bei einer Savoca blue-Auktion nicht bei jeder Münze große Gedanken darüber verloren werden, ob die jetzt 20€ oder 50€ wert ist, ist das schon OK.

Bei einer kommenden Auktion mit überwiegend Münzen der oberen Preisklasse habe ich beispielsweise gleich mal 50 Stück auf meine Merkliste gesetzt.
Da gibt es besonders viele interessante Münzen aus der römischen Republik, bei denen ich seltener weiß, wie viel da so marktüblich ist, als bei meinem Schwerpunkt 27BC-192AD und weniger Exemplare besitze. Dann sieht man einen Start- und Schätzpreis und denkt im ersten Moment, bei 100€ Startpreis bekommt man ja vielleicht für 150-200€ den Zuschlag, wenn es gut läuft.

Dann geht man für viele der 50 Münzen der Merkliste acsearch durch, ohne Premiumaccount googelt man dann irgendwelche Auktionskataloge und stellt fest, bei 80% der Münzen hat man da eher unrealistische Vorstellungen. Bei der Auktion über die ich spreche, geht es eigentlich noch, es gibt da noch weit schlimmere Fälle. Bei manchen Auktionshäusern bekommt man ohne gute Kenntnisse auch bei 99% der Münzen unrealistische Vorstellungen.

Wenn man jetzt nicht die Zeit hat, live mitzubieten, weil man arbeiten muss, erschwert das erheblich die Taktik. Man könnte Aufträge für 20 Gebote abgeben, läuft dann aber Gefahr, doch mehr als gedacht zu gewinnen und weit mehr Geld auszugeben, als man will.

Ich habe, nachdem ich die Preise auf acsearch angesehen habe und nochmal gecheckt habe, welche Münzen mir wirklich am besten gefallen, die Liste auf acht Münzen verkleinert. Für zwei oder drei werde ich im Vorfeld bieten, bei allen anderen werde ich nur, wenn ich es zeitlich hinbekomme, live mitbieten

Mit realistischeren Startpreisen wäre das alles weniger Arbeit. Es gibt sogar Auktionen, bei denen jede Menge Caesarfanten und Konsorten für 50 CHF oder so starten, bei denen man dann fast von Beginn keine Lust hat, sich durch so eine Auktion mit etlichen Münzen zu arbeiten.


Geht euch das ähnlich, dass ihr von sehr niedrigen Startpreisen eher genervt seid?

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