Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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Perinawa
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Perinawa » Sa 19.03.22 22:14

"überarbeitet"... und was sagt uns das jetzt? Nicht mehr und nicht weniger, dass das Auktionshaus nix weiss und nix verantworten möchte.

Sorry Klaus, natürlich nix gegen dich.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Numis-Student » Sa 19.03.22 22:15

Stefan_01 hat geschrieben:
Sa 19.03.22 21:59
Das Problem ist beim zeigen das Bildmaterial.

Ich habe auf die Fotos nicht die Rechte, also steht es mir nicht zu hier Bilder zu posten wo ich zb. die Bearbeitungen einzeichne und näher erläutere.

Bin ich dabei richtig rechtlich gesehen ?
Ich möchte nicht die Urheberrechte verletzen.

Oder bin ich da auf dem Holzweg ?
Verlinken und in der Beschreibung (deinem Text) darauf hinweisen, wo manipuliert wurde, ist auf jeden Fall möglich. Für die anderen Lösungen bin ich zu wenig Jurist :oops:
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Xanthos (So 20.03.22 05:33)
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Numis-Student » Sa 19.03.22 22:20

Perinawa hat geschrieben:
Sa 19.03.22 22:14
"überarbeitet"... und was sagt uns das jetzt? Nicht mehr und nicht weniger, dass das Auktionshaus nix weiss und nix verantworten möchte.

Sorry Klaus, natürlich nix gegen dich.
Doch, wenn " überarbeitet" in der Beschreibung klar genannt wird, weiss jeder, dass an der Münze herumgedoktort wurde. Ob es jetzt im Einzelfall geglättete Felder, nachgezogene Konturen oder sonstige Eingriffe waren, ist nicht gesagt, aber es ist offensichtlich, dass die Münze nicht mehr im Originalzustand ist. Als Käufer kann ich dann gezielter suchen, was da nicht stimmt.

Wenn nichts dabei steht, gehe ich davon aus, dass die Münze in Ordnung ist, hätte keinen Anfangsverdacht und würde die Münze im Vertrauen darauf ersteigern.

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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

flashy
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von flashy » Sa 19.03.22 22:27

Timestheus hat geschrieben:
Sa 19.03.22 12:49
Wieso Du angegeben? Die Deklaration des Inhaltes macht der Versender.
Ich habe eine Nachricht von DHL erhalten, um diese ganzen Details mit Inhaltsbeschreibung und Zolltarifnummer anzugeben. Direkt dort online auch per Paypal den Betrag über 282€ bezahlt.
Timestheus hat geschrieben:
Sa 19.03.22 12:49
Nein wieso?
Ich habe noch nie einen Einspruch gegen eine Verzollung gemacht. Ich weiß leider nicht, wie sowas geht. Und wo? Beim Zoll direkt oder über DHL?
Vor allem wie begründe ich das? Hat der Zoll vermutlich eine falsche Tarifnummer mit 19% genommen dann bräuchte ich ein Argument für die Reduktion auf 7%.

Über Tipps dazu bin ich sehr dankbar :)

LG

EDIT:
https://www.zolltarifnummern.de/2022/97053100

Ist das die richtige Zolltarifnummer? Also für 7%?
Zuletzt geändert von flashy am Sa 19.03.22 22:43, insgesamt 2-mal geändert.

chevalier
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von chevalier » Sa 19.03.22 22:29

Perinawa hat geschrieben:
Sa 19.03.22 22:14
"überarbeitet"... und was sagt uns das jetzt? Nicht mehr und nicht weniger, dass das Auktionshaus nix weiss und nix verantworten möchte.

Sorry Klaus, natürlich nix gegen dich.
Sag mir mal einer, ob man das Ganze noch Ernst nehmen soll. :lol:
Thomas

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Stefan_01 » Sa 19.03.22 22:33

[quote=Perinawa post_id=558292 time=1647722510 user_id=24217]
Und wo wir schon mal dabei sind: Was stört dich am Macrinus?
[/quote]

Beim Macrinus stört mich einiges.
Da wurden einige Linien nachgezogen.

Eine gelanzte Münze

Zudem bin ich unsicher ob nicht auch der Sand nachher noch draufgemacht wurde um den Anschein zu erzeugen da sei nichts dran gemacht worden. Dies müsste man dann in der Hand und unter Mikroskop beurteilen.

Nach der Bearbeitung Sand draufzuschmieren ist ohnehin eine gängige Praxis. Auch hier gilt jeder hat seine eigenen Methoden entwickelt.

Anhand der Fotos steht für mich jedenfalls fest das die Münze nicht ok ist. ( bearbeitet )

Jedoch muss man sagen, das diese Bronze gut gemacht ist.
Vom Bearbeiter, Fälscher, Reiniger, Restaurator ( keine Ahnung wie ich solche Personen beschreiben soll )
MFG

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Stefan_01 » Sa 19.03.22 22:37

Numis-Student hat geschrieben:
Sa 19.03.22 22:20
Perinawa hat geschrieben:
Sa 19.03.22 22:14
"überarbeitet"... und was sagt uns das jetzt? Nicht mehr und nicht weniger, dass das Auktionshaus nix weiss und nix verantworten möchte.

Sorry Klaus, natürlich nix gegen dich.
Doch, wenn " überarbeitet" in der Beschreibung klar genannt wird, weiss jeder, dass an der Münze herumgedoktort wurde. Ob es jetzt im Einzelfall geglättete Felder, nachgezogene Konturen oder sonstige Eingriffe waren, ist nicht gesagt, aber es ist offensichtlich, dass die Münze nicht mehr im Originalzustand ist. Als Käufer kann ich dann gezielter suchen, was da nicht stimmt.

Wenn nichts dabei steht, gehe ich davon aus, dass die Münze in Ordnung ist, hätte keinen Anfangsverdacht und würde die Münze im Vertrauen darauf ersteigern.

We
Exakt darum geht es !!!

Problem dabei.

Die Münze bringt halt in der Regel mehr Geld wenn nix dabei steht. Denn die meisten möchten keine bearbeitete Bronze in der Sammlung haben.

Aber was der Bieter nicht weiß,macht ihm nicht heiß.
so das Motto der Auktionshäuser
MFG

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Xanthos » So 20.03.22 05:19

Stefan_01 hat geschrieben:
Sa 19.03.22 22:33
Beim Macrinus stört mich einiges.
Da wurden einige Linien nachgezogen.
Schau mal Stefan, genau solche Aussagen bringen uns hier zur Verzweiflung. "Einige Linien nachgezogen" ist eben zu wenig konkret, als dass man es nachvollziehen kann. Wenn ich beim bearbeiteten Gold eine Münze einstelle, dann nenne ich immer die genaue Stelle und wenn möglich ein stempelgleiches Exemplar dazu, damit jeder den Unterschied auch sehen kann. Wäre nett, wenn Du darauf etwas achten würdest. Ein stempelgleiches Stück zu finden, ist bei Gold sicher einfacher. Aber etwas genauer beschreiben könnte man die Bearbeitung trotzdem. Dann würden wir hier nämlich nicht nur belehrt, sondern auch wirklich etwas lernen.

Hier ein Beispiel:

https://www.biddr.com/auctions/muenzzen ... &l=2590010
Bei dem fehlen v.a. auf der Rückseite fast alle Details, ähnlich wie bei der Agrippina. Das Münzbild wirkt fast weich, wobei die restlichen Linien sehr ausgeprägt sind und die Oberfläche sieht wieder komplett glattgeleckt aus.

https://www.biddr.com/auctions/muenzzen ... &l=2590012
Hier sieht man die Bearbeitung sehr gut, z.B. auf der Rückseite die gesamte Oberfläche und auch stilistisch stimmt das Bild nicht mehr. Vorne sieht man gut die eingeritzten Haare.

https://www.biddr.com/auctions/muenzzen ... &l=2590116
Hier habe ich mich auf den ersten Blick auch schwer getan. Sicher viel schwieriger als die Neros. Hinten die Felder sehr glatt und weich. Die Gewandfalten wirken teilweise sehr ausgeprägt verglichen mit dem allgemeinen Abnutzungsgrad. Vorne fällt mir v.a. das Gesicht auf (Stirn-, Auge-, Nasenpartie), wo harte Verkrustungen entfernt wurden. Auch der Sand wurde sicher aufgeklebt, da er an Stellen ist, wo er eigentlich nicht sein dürfte (eben z.B. vor dem Gesicht, über den geglätteten roten Verkrustungen). Insgesamt aber sehr gut gemacht.

Dieser Beitrag wurde von chevalier, einem von dir ignorierten Mitglied, erstellt.
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Was der wohl wieder sinnvolles beigetragen hat? :D Sorry Malte, ich kann manchmal einfach nicht anders!
Zuletzt geändert von Xanthos am So 20.03.22 06:04, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Rollentöter » So 20.03.22 05:33

Stefan_01 hat geschrieben:
Sa 19.03.22 21:59
Das Problem ist beim zeigen das Bildmaterial.

Ich habe auf die Fotos nicht die Rechte, also steht es mir nicht zu hier Bilder zu posten wo ich zb. die Bearbeitungen einzeichne und näher erläutere.

Bin ich dabei richtig rechtlich gesehen ?
Ich möchte nicht die Urheberrechte verletzen.

Oder bin ich da auf dem Holzweg ?

Ich pack Mal den Volljuristen aus
Ist keine Rechtsberatung, sondern nur meine persönliche Rechtsansicht.

Du bist zwar nicht direkt auf dem Holzweg, schüttest aber die Münze mit dem Bade aus.

Es gibt nicht nur ein Urheberrecht (das ist wichtig), sondern auch ein Zitatrecht.
Bei Texten tun wir das hier ja ständig. Weniger bekannt ist, das es auch ein Bildzitatrecht gib.

Wenn du z.B. Details von zwei oder mehreren Münzen zum Vergleich nebeneinander stellen willst, mußt du nicht die Urheberrechte aller dieser Bilder haben, sondern kannst diese zitieren. Das gleich gilt wenn du ein Bild mit (farblichen) Markierungen versieht um auf bestimmte Details aufmerksam zu machen.

Aber Achtung!

Nicht einfach kommentarlos kopieren (das ist Bilderklau).
1) Benutze nur die Bildteile die du benötigst (wennhalt das ganze Bild nötig ist auch o.k.).
2) Gib die Quelle an, wo das Bild herstammt.
3) Gib an was du selbst verändert hast.
Also zum Beispiel: "Ausschnitt aus dem Bild von XYZ (Nutzername desjenigen, der das Bild hier eingestellt hat) aus dem Post ABC (Nummer oder notfalls Datum+Uhrzeit), farbige Markierungen von mir "(also Kreise/Pfeile/Linien bzw. was immer du sonst gemacht hast).
Wichtig: Das Zitat darf kein Selbstzweck sein sondern muß Teil deiner eigenen geistigen Schöpfung werden (das ist eindeutig gegeben, wenn du davor oder danach unter Bezugnahme auf die Markierungen erklärst, was da los ist).

Im übrigen gilt bei allen Sachen, auf denen ein Urheberrecht liegt, das der Rechteinhaber einem anderen eine auch beschränkte Nutzung (z.B. für einen erläuternden Post) einräumen kann. Freundliches Fragen kann da u.U. helfen
Gruß

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Stefan_01 » So 20.03.22 06:00

@ Xanthos

Hervorragend gemacht !
Ich werde mich dann bemühen es bei den nächsten Münuen genau so zu machen.

Übrigens gut erkannt die Bearbeitungen der Münzen.

@ Rollentöter

Vielen Dank.
MFG

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Stefan_01 » So 20.03.22 06:12

https://www.biddr.com/auctions/fsrcoin/ ... &l=2601365

Zu dieser Münze denke ich jedoch muss ich nichts genaueres sagen.

Beschreibung:

Extremely Fine , well centered, medium brown, fields noticeably smoothed with some roughness still present; a little porosity within lgnd, portrait has superb sharp hair detail that's original, not tooled. (I note a faint raised ridge in obv right field that doesn't show up in the photo.)

Aber er erwähnt so schön die Haare die ja nicht tooled sein sollen.Vermutlich dann das einzig unbearbeitete an der Münze . Ich nenne das Mittagspausenmünze. ( Dremel mit voller Drehzahl auf der Münze vergessen in der Pause )

Zudem ist das Foto derart unscharf.

und dann noch in der Beschreibung erwähnt:

Rare type, more so than the one with big SC. (An EF with "Tiber patina" brought $113,081 (yes), NAC 11/13. VF $7650, Tradart 12/14.)

Das diese Münze doch so viel Wert ist und in anderen Auktionen soooo viel Geld bringt.🤣

Na wer noch ne Agrippina sucht mit "not tooled in hairs".

Also ich bin gespannt wie hoch die geht.
Ich hoffe sehr auf " unverkauft "
MFG

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Amentia » So 20.03.22 09:24

Die hier erwähnten Sesterzen mögen mir gar nicht gefallen, ob da nur stark geglättet wurde oder auch bearbeitet kann nicht nicht sagen bzw. beweisen.
Haben wollte ich davon definitiv keine auch da die Echtheitseinschätzung solcher manipulierter Stücke sehr schwierig bis unmöglich ist.

Es gibt nämlich auch Transferstempelfälschungen und Fälschungen von modernen Stempeln, hier besonders gefährlich nachgeschnittene Transferstempelfälschngen und diese werde ja leider zum Teil auch auf antike Münzen überprägt. Wenn dann die verräterischen Stellen durch Glätten und gegebenenfalls durch Nachgravieren verändert werden, dann wünsche ich viel Spaß bei der Echtheitseinschätzung ^^.

Ich denke nicht, dass es einen Unterschied macht, ob Details ins blanke Metall oder die Patina nachgeschnitten werden, da nach dem Gravieren, wenn denn an allen Stellen möglich noch geglättet wird. Die Details in den Münzstempeln werden nach dem Gravieren zum Teil auch noch "gefinished" bzw. geglättet wie Gesichter etc. (z.B mit Poliernadel).

Es ist so, dass es Probleme geben kann, wenn man antike Münzen als Rohling nimmt, die Patina kann abplatzen besonders gefährdet Bereiche mit hohem Relief oder die vorhandenen Kantenrisse werden verstärkt und oder neue Kantenrisse kommen hinzu. Und die Patina kann ganz schleimig glatt werden oder brüchig, muss aber leider alles nicht sein :(

Ich habe mir wieder ein paar Fälschungen gegönnt und bei Bertolamni wurden ein paar Fälschungen korrekt als solche verkauft, welche wohl auf antiken Münzen überprägt wurden aber von modernen hangeschnittenen Stempeln stammen. Beim Nero sieht man noch Spuren des Untertypes auf dem Avers.
Mit ein bisschen Glätten und nachgravieren sollten selbst solche offensichtlichen Fälschungen von modernen Stempeln deutlich gefährlicher werden und über Transferstempelfälschungen sollten wir gar nicht erst reden.

https://auctions.bertolamifinearts.com/ ... s-modern-/
Dateianhänge
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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Stefan_01 » So 20.03.22 10:25

@Amentia

wie von dir gewohnt wieder mal ein interessanter Beitrag

Fälschungen sind sowieo ein großes Thema, das in Zukunft ebenfalls immer bedeutender wird.

Denn mit dem Fortschritt der technischen Möglichkeiten werden die Fälschungen immer besser.

Das denke ich auch bei den Bearbeitungsmöglichkeiten.
MFG

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Zürich09 » So 20.03.22 11:47

Weil es gerade um Sesterzen von Münzzentrum Rheinland.
Hat jemand eine Meinung zu dem Titus Sesterzen?
(Meiner Meinung nach ist da nichts nachgeschnitten.)

https://www.biddr.com/auctions/muenzzen ... &l=2590021

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Re: Auktionsbesprechungen (Auktionshäuser)

Beitrag von Homer J. Simpson » So 20.03.22 11:51

Oder so gut, daß man's wirklich nicht sieht. Das Stück ist schon toll.

Sieht man dann auch am Preis: 9250 Euro Zuschlag bei einer (blödsinnigen) Schätzung auf 1500 Euro.

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