Der griechische Schaukasten
Moderator: Numis-Student
- Amentia
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Re: Der griechische Schaukasten
Ist dieser Stater aus AKARNANIA tatsächlich unpubliziert?
Was ist das für ein Symbol rechts von Athena?
Sieht einem Bronzekrug sehr ähnlich.
https://leunumismatik.com/en/lot/31/523/[31]
AKARNANIA. Thyrrheion. Circa 320-280 BC. Stater (Silver, 21 mm, 8.60 g, 9 h). Pegasos flying left; below, Θ. Rev. Head of Athena to left, wearing Corinthian helmet; behind, ΘΥ and amphora; below, ΟΛ. BCD Akarnania -. Calciati -. Apparently unpublished.
Laut Leu ist das rechts eine "amphora" also Ampore, gibt Amphoren die so aussehen?
Hier Bilder von Bronzekrügen die sehr ähnlich aussehen wie das Symbol
https://www.antike-tischkultur.de/griec ... krug4.html
Falls das ein Bronzekrug sein sollte wie ist der Fachausdruck dafür?
Bild unten von Leu, Bild oben von mir
Edit: Habe noch ein stempelgleiches Stück gefunden
https://www.acsearch.info/search.html?id=9010903
Was ist das für ein Symbol rechts von Athena?
Sieht einem Bronzekrug sehr ähnlich.
https://leunumismatik.com/en/lot/31/523/[31]
AKARNANIA. Thyrrheion. Circa 320-280 BC. Stater (Silver, 21 mm, 8.60 g, 9 h). Pegasos flying left; below, Θ. Rev. Head of Athena to left, wearing Corinthian helmet; behind, ΘΥ and amphora; below, ΟΛ. BCD Akarnania -. Calciati -. Apparently unpublished.
Laut Leu ist das rechts eine "amphora" also Ampore, gibt Amphoren die so aussehen?
Hier Bilder von Bronzekrügen die sehr ähnlich aussehen wie das Symbol
https://www.antike-tischkultur.de/griec ... krug4.html
Falls das ein Bronzekrug sein sollte wie ist der Fachausdruck dafür?
Bild unten von Leu, Bild oben von mir
Edit: Habe noch ein stempelgleiches Stück gefunden
https://www.acsearch.info/search.html?id=9010903
Zuletzt geändert von Amentia am Mo 28.03.22 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
- Atalaya
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Re: Der griechische Schaukasten
Da bist Du doch mit Deinem Link schon ganz richtig. Das ist eine Kanne zum Ausschenken von Flüssigkeiten. Olpe wäre als Bezeichnung möglich oder Oinochoe. Diese literarisch bekannten Bezeichnungen einzelnen Keramiktypen zuzuweisen, ist aber nicht so einfach und beruht weitgehend auf moderner Konvention. Da die Lippe des Gefäßes etwas unrund zu sein scheint, würde ich darauf tippen, dass eine Kleeblattkanne gemeint war.
Viele Grüße,
Atalaya
PS: Es gab diese Kannen sowohl aus Ton, als auch aus Bronze.
Viele Grüße,
Atalaya
PS: Es gab diese Kannen sowohl aus Ton, als auch aus Bronze.
Et tant pis pour ceux qui s′étonnent // Et que les autres me pardonnent // Mais les enfants ce sont les mêmes // À Paris ou à Göttingen.
Barbara, 1964.
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Re: Der griechische Schaukasten
In der BnF gibt es ein Exemplar, bei dem auf Sammlung Delepierre 1250 verwiesen wird: https://catalogue.bnf.fr/ark:/12148/cb417720164
Selbst die zwei Buchstaben vor dem Athenakopf sieht man dort noch ganz schwach, also ist das Teil schon publiziert.
Ich tippe auf eine Oinochoe des attischen Typus 5b


https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... chskeramik
(irgendwo in der unteren Hälfte).
Gruß
Altamura
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Re: Der griechische Schaukasten
Bei mir ist mal wieder ein Grieche ins Haus geflattert, den ich gerne zeigen möchte, zumal ich die Geschichte des Prägeherren recht interessant finde.
AE des Deiotarus (* um 105, † um 40)
AV: -; Geflügelte Büste der Nike nach rechts
RV: BAΣI[ΛEΩΣ] / ΔHIOTAPOY - Adler mit ausgebreiteten Schwingen auf Schwert in Scheide (?) n.r., Kopf n.l., zwischen zwei Dioskurenkappen.
gepr.: 58/9 - 40 BC in Pessinos oder anderer Münzstätte in Phrygien
Durchmesser: 24 - 26 mm Gewicht: 11,91 g Stempelstellung: 1 h
SNG France 2333-2335
Der hier gezeigte Münztyp ist der einzige, auf dem wir den Namen des Königs ausgeschrieben sehen. Auf den anderen drei Typen:
Zeuskopf/Monogramm & Schild (http://ark.bnf.fr/ark:/12148/cb41809497g)
Zeuskopf/Adler & Monogramm (http://ark.bnf.fr/ark:/12148/cb41809498t)
Büste der Attis/Monogramm zwischen gekreuzten Füllhörnern (https://www.acsearch.info/search.html?id=6096588)
ist jeweils "nur" das Monogramm des Deiotarus zu sehen.
Deiotarus wurde um 105 v. u. Z. geboren und war Tetrarch der Tolistoboger (neben den Tektosagen und den Trokmer einer der drei Stämme der Galater) und Klientelkönig der Römer. Er wurde auch Philoromaios (Freund der Römer) genannt und verstand es immer wieder geschickt die Seiten zu wechseln und so seine Position bis zu seinem Tod zu behalten. Im dritten Mithridatischen Krieg (73 - 63) unterstützte er die Römer, in dem er beispielsweise die Truppen des Mithridates VI aus Phrygien vertreib. Von Pompeius wurde er dafür nach Ende des Krieges mit einem deutlich vergrößerten Herrschaftsgebiet (der östliche Teil von Pontos) sowie dem Titel rex für eher unbedeutende Gebiete am Schwarzen Meer belohnt. Wenige Jahre später (59 v. u. Z.) wurde ihm vom Senat noch der Titel eines Königs von Kleinarmenien zugesprochen. Eine seiner Töchter verheiratete er mit Brogitarus (Tetrarch der Trokmer), eine andere mit Kastor (Tetrarch der Tektosagen) und hoffte so seinen Einfluss auch in Galatien deutlich zu vergrößern. Brogitarus hatte wohl auch versucht seinen Einfluss durch die Freundschaft mit römischen Beamten, namentlich des Tribuns P. Clodius Pulcher zu erweitern, weshalb er mit Deiotarus in Konflikt (zum Beispiel über eine Priesterstelle in Pessinus) geriet. Es ist belegt, dass auch Brogitarus sich in der Folgezeit (nach 59, aber noch vor 47) König nennen durfte, auch wenn nicht geklärt ist, von welchem Gebiet oder von wem der Titel kam. Doch Deiotarus ist es unter nicht näher geklärten Umständen gelungen sich des Brogitarus zu entledigen, sodass er nun auch alleiniger Herrscher (Tetrarch) über Trokmer ist. Noch vor 45 muss er sich ebenfalls mit Gewalt die Tetrarchie des Kastor des Älteren genommen haben und war somit alleiniger Herrscher über Galatien.
Im Bürgerkrieg bis zur Niederlage der Optimaten in der Schlacht von Pharsalus auf Seite des Pompeius, lief er anschließend zu Caesar über, der ihn zwar begnadigte, aber sowohl Kleinarmenien als auch die Tetrarchie der Trokmer wurden im abgenommen. Zusammen mit Caesars Truppen schlug er in der Schlacht von Zela Pharnaces II, den König von Pontos und jüngeren Sohn des Mithridates VI. Zwei Jahre später wurde er in Rom von seinem Enkel Kastor und einem seiner Sklaven angeklagt zweimal ein Attentat auf Caesar geplant zu haben, als dieser sich in seinem Palast in Blucium aufhielt. Cicero übernahm mit seiner überlieferten Rede pro rege Deiotaro die Verteidigung; eine Entscheidung und damit ein Urteil wurde von Caesar nie gesprochen, bevor er an den Iden des März 44 v.u.Z starb. Gegen Zahlung einer großen Geldsumme wurde er von Mark Anton unter Berufung auf Nachlassdokumente des Caesars wieder in seine alten Titel und Länder (König von Kleinarmenien und Tetrarch der Trokmer) eingesetzt. Im folgenden Bürgerkrieg konnte er überredet werden Cassius und Brutus zu unterstützen; jedenfalls bis zur Schlacht von Philippi, bei der er wieder die Seiten wechselte und auf diese Weise seinen Königstitel und die damit verbundenen Territorien halten konnte. Er selbst starb 40 v.u.Z. und ihm folgte sein gleichnamiger Sohn nach, bis dieser im Jahr 36 ebenfalls starb.
Verheiratet war Deiotarus mit der pergamenischen Prinzessin Berenice. [Die gemeinsame Tochter Adobogiona heiratete Brogitarus, deren gemeinsamer Sohn Amyntas im Jahr 37 von Mark Anton zum Klientelkönig von Kappadokien wurde.] - finde die Quelle hierzu nicht mehr; wie von Altamura2 weiter unten angemerkt aber wohl nicht zutreffend.
Informationsgrundlage: Electrum * Vol. 25 (2018): 187-208. (https://www.ejournals.eu/electrum/2018/ ... art/12932/)
Beste Grüße
Andreas
AE des Deiotarus (* um 105, † um 40)
AV: -; Geflügelte Büste der Nike nach rechts
RV: BAΣI[ΛEΩΣ] / ΔHIOTAPOY - Adler mit ausgebreiteten Schwingen auf Schwert in Scheide (?) n.r., Kopf n.l., zwischen zwei Dioskurenkappen.
gepr.: 58/9 - 40 BC in Pessinos oder anderer Münzstätte in Phrygien
Durchmesser: 24 - 26 mm Gewicht: 11,91 g Stempelstellung: 1 h
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Der hier gezeigte Münztyp ist der einzige, auf dem wir den Namen des Königs ausgeschrieben sehen. Auf den anderen drei Typen:
Zeuskopf/Monogramm & Schild (http://ark.bnf.fr/ark:/12148/cb41809497g)
Zeuskopf/Adler & Monogramm (http://ark.bnf.fr/ark:/12148/cb41809498t)
Büste der Attis/Monogramm zwischen gekreuzten Füllhörnern (https://www.acsearch.info/search.html?id=6096588)
ist jeweils "nur" das Monogramm des Deiotarus zu sehen.
Deiotarus wurde um 105 v. u. Z. geboren und war Tetrarch der Tolistoboger (neben den Tektosagen und den Trokmer einer der drei Stämme der Galater) und Klientelkönig der Römer. Er wurde auch Philoromaios (Freund der Römer) genannt und verstand es immer wieder geschickt die Seiten zu wechseln und so seine Position bis zu seinem Tod zu behalten. Im dritten Mithridatischen Krieg (73 - 63) unterstützte er die Römer, in dem er beispielsweise die Truppen des Mithridates VI aus Phrygien vertreib. Von Pompeius wurde er dafür nach Ende des Krieges mit einem deutlich vergrößerten Herrschaftsgebiet (der östliche Teil von Pontos) sowie dem Titel rex für eher unbedeutende Gebiete am Schwarzen Meer belohnt. Wenige Jahre später (59 v. u. Z.) wurde ihm vom Senat noch der Titel eines Königs von Kleinarmenien zugesprochen. Eine seiner Töchter verheiratete er mit Brogitarus (Tetrarch der Trokmer), eine andere mit Kastor (Tetrarch der Tektosagen) und hoffte so seinen Einfluss auch in Galatien deutlich zu vergrößern. Brogitarus hatte wohl auch versucht seinen Einfluss durch die Freundschaft mit römischen Beamten, namentlich des Tribuns P. Clodius Pulcher zu erweitern, weshalb er mit Deiotarus in Konflikt (zum Beispiel über eine Priesterstelle in Pessinus) geriet. Es ist belegt, dass auch Brogitarus sich in der Folgezeit (nach 59, aber noch vor 47) König nennen durfte, auch wenn nicht geklärt ist, von welchem Gebiet oder von wem der Titel kam. Doch Deiotarus ist es unter nicht näher geklärten Umständen gelungen sich des Brogitarus zu entledigen, sodass er nun auch alleiniger Herrscher (Tetrarch) über Trokmer ist. Noch vor 45 muss er sich ebenfalls mit Gewalt die Tetrarchie des Kastor des Älteren genommen haben und war somit alleiniger Herrscher über Galatien.
Im Bürgerkrieg bis zur Niederlage der Optimaten in der Schlacht von Pharsalus auf Seite des Pompeius, lief er anschließend zu Caesar über, der ihn zwar begnadigte, aber sowohl Kleinarmenien als auch die Tetrarchie der Trokmer wurden im abgenommen. Zusammen mit Caesars Truppen schlug er in der Schlacht von Zela Pharnaces II, den König von Pontos und jüngeren Sohn des Mithridates VI. Zwei Jahre später wurde er in Rom von seinem Enkel Kastor und einem seiner Sklaven angeklagt zweimal ein Attentat auf Caesar geplant zu haben, als dieser sich in seinem Palast in Blucium aufhielt. Cicero übernahm mit seiner überlieferten Rede pro rege Deiotaro die Verteidigung; eine Entscheidung und damit ein Urteil wurde von Caesar nie gesprochen, bevor er an den Iden des März 44 v.u.Z starb. Gegen Zahlung einer großen Geldsumme wurde er von Mark Anton unter Berufung auf Nachlassdokumente des Caesars wieder in seine alten Titel und Länder (König von Kleinarmenien und Tetrarch der Trokmer) eingesetzt. Im folgenden Bürgerkrieg konnte er überredet werden Cassius und Brutus zu unterstützen; jedenfalls bis zur Schlacht von Philippi, bei der er wieder die Seiten wechselte und auf diese Weise seinen Königstitel und die damit verbundenen Territorien halten konnte. Er selbst starb 40 v.u.Z. und ihm folgte sein gleichnamiger Sohn nach, bis dieser im Jahr 36 ebenfalls starb.
Verheiratet war Deiotarus mit der pergamenischen Prinzessin Berenice. [Die gemeinsame Tochter Adobogiona heiratete Brogitarus, deren gemeinsamer Sohn Amyntas im Jahr 37 von Mark Anton zum Klientelkönig von Kappadokien wurde.] - finde die Quelle hierzu nicht mehr; wie von Altamura2 weiter unten angemerkt aber wohl nicht zutreffend.
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Beste Grüße
Andreas
Zuletzt geändert von andi89 am Sa 09.04.22 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der griechische Schaukasten
Interessante Münze und schöne Darstellung

Wo hast Du das denn her? Da hab' ich in Erinnerung, dass Amyntas eher keine illustren Vorfahren hatte (es gibt wohl irgendwo eine Inschrift, auf der "Amyntas, Sohn des Dyitalos" steht, mehr weiß man aber wohl nicht). Das würde auch zum Vorgehen der Römer passen, als Klientelkönige häufig Leute ohne lokale Verwurzelung in ihrem künftigen Reich einzusetzen.
Gruß
Altamura
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Re: Der griechische Schaukasten
Ich weiß, dass ich es bei meiner Recherche irgendwo gelesen habe, aber nicht mehr wo.
Von daher war es wohl eher eine nicht so zuverlässige Quelle. Von denen gibt es zu diesem Thema ja leider reichlich.
Danke fürs kritische Lesen.
Beste Grüße
Andreas

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Re: Der griechische Schaukasten
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Re: Der griechische Schaukasten
Dann scheine ich es von dort zu haben. Allerdings ist die angegebene Stelle bei Cicero wohl falsch. Cicero. De harusp. resp. 13. müsste hier zu finden sein, hat aber inhaltlich nichts Amyntas oder Adobogiona zu tun.
Beste Grüße
Andreas
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Re: Der griechische Schaukasten
Brogitarius wird hier erwähnt:
http://www.perseus.tufts.edu/hopper/tex ... brogitarus
Das Zitat über Amyntas als König kann nicht von ihm stammen, da er ja schon 43BC ermordet wurde.
Brogitarius als Vater von Amyntas findet man oft, z.B. hier (unten auf der Seite).
https://books.google.de/books?id=-DoTEA ... as&f=false
Aber die Originalquelle habe ich nicht gefunden.
http://www.perseus.tufts.edu/hopper/tex ... brogitarus
Das Zitat über Amyntas als König kann nicht von ihm stammen, da er ja schon 43BC ermordet wurde.
Brogitarius als Vater von Amyntas findet man oft, z.B. hier (unten auf der Seite).
https://books.google.de/books?id=-DoTEA ... as&f=false
Aber die Originalquelle habe ich nicht gefunden.
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Re: Der griechische Schaukasten
>>Der "Schaukasten" soll dazu dienen, kürzlich erworbene Münzen oder aber sonstige interessante Stücke vorzustellen. In diesem Thread geht es also nicht in erster Linie darum, wissenschaftlich korrekte Erläuterungen zu präsentieren, sondern es soll, wie der Name schon andeutet, ein Tummelplatz für persönlich bedeutsame und besondere Münzen werden.<<
... dann will ich mal eine Münze vorstellen, von der ich schon lange geträumt habe und die ich seit ein paar Tagen endlich besitze. Seit meiner Schulzeit habe ich immer wieder von Alexander dem Großen gehört bzw gelesen, finde es total faszinierend, eine Münze aus seiner Zeit zu haben! Ca 2300 Jahre alt!
... dann will ich mal eine Münze vorstellen, von der ich schon lange geträumt habe und die ich seit ein paar Tagen endlich besitze. Seit meiner Schulzeit habe ich immer wieder von Alexander dem Großen gehört bzw gelesen, finde es total faszinierend, eine Münze aus seiner Zeit zu haben! Ca 2300 Jahre alt!
- Numis-Student
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Re: Der griechische Schaukasten
Die erste Hälfte gefällt mir schon sehr gut
MR

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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Der griechische Schaukasten
Anders steht es beispielsweise schon in Sabahat Atlan, "Side'de basılan Amyntas sikkeleri. Die Münzprägung des Amyntas in Side", Belleten, 39, 1975, S. 575-611: https://belleten.gov.tr/tam-metin-pdf/1387/eng
oder in Andrew Meadows, "Amyntas, Side, and the Pamphylian Plain", in Peter van Alfen (Hrsg.), "Agoranomia: Studies in Money and Exchange Presented to John H. Kroll", New York 2006, S. 151-175:
https://www.academia.edu/348179/Amyntas ... lian_Plain
Gruß
Altamura
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Re: Der griechische Schaukasten
Das sieht schonmal sehr schön aus. Aber wie gesagt, Münzen haben zwei Seiten

Gruß
Altamura
- HGH
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Re: Der griechische Schaukasten
Ihr habt natürlich recht ... Jede Münze hat zwei Seiten ... ist ja schon sprichwörtlich ... hier also die andere Seite meines Staters...
Wegen des nicht zu übersehenden großen Kratzers war der Preis wesentlich geringer als bei vergleichbaren Exemplaren ohne Kratzer:
Wegen des nicht zu übersehenden großen Kratzers war der Preis wesentlich geringer als bei vergleichbaren Exemplaren ohne Kratzer:
- Erdnussbier
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Re: Der griechische Schaukasten
Trotzdem muss man sagen: Wunderschöner Stil!
Ja es ist ärgerlich, dass die einen tiefen Kratzer hat, aber vielleicht ist das der Verursacher (Spaten, leichter Pflug?) überhaupt der Grund dass die Münze gefunden wurde. Gehört jetzt zur Geschichte des Stückes dazu.
Mir gefällt sie (und er).
Grüße Erdnussbier
Ja es ist ärgerlich, dass die einen tiefen Kratzer hat, aber vielleicht ist das der Verursacher (Spaten, leichter Pflug?) überhaupt der Grund dass die Münze gefunden wurde. Gehört jetzt zur Geschichte des Stückes dazu.
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Grüße Erdnussbier
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