Numis-Student hat geschrieben: ↑Sa 25.06.22 11:15
... Die Aussage halte ich schon für plausibel. ...
Würde aber heißen, dass 80% des umlaufenden Münzwerts für große Transaktionen verwendet wurden, was mich immer noch erstaunt

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Mir ist aber keine Untersuchung bekannt, bei der man versucht hätte, quasi zu einem Stichtag die Menge des umlaufenden Münzgeldes abzuschätzen.
Es gibt ja Hochrechungen, die aus der Anzahl überlieferter Münzen eines Typs und der Anzahl der dabei verwendeten Stempel die produzierte Anzahl der Münzen ermitteln. Ich kenne das aber nur für Edelmetall, bei Bronzemünzen gibt es ja meist nicht einmal brauchbare Stempelstudien.
Vielleicht kann man die Frage (wie hat sich zu einem Zeitpunkt an einem Ort der Münzumlauf mengenmäßig zusammengesetzt?) zur Zeit gar nicht beantworten

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Gruß
Altamura