Gerade habe ich mich durch die Versteigerungsbedingungen von Gorny und Mosch gewühlt und musste nun beim Punkt "Aufgeld und Umsatzsteuern" schlucken.
"VI. Aufgeld und Umsatzsteuern
1. Der Erwerber hat zu dem Zuschlagspreis ein aus diesem berechnetes Aufgeld zu zahlen.
2. Das Aufgeld beträgt bei Erwerbern aus EU-Mitgliedstaaten:
a. bei differenzbesteuerter Ware
aa. bei Münzauktionen: 25 %
ab. bei Auktionen Kunst der Antike: 25 %
b. bei vollbesteuerter Ware
b.a. bei Münzauktionen: 20 %
b.b .bei Auktionen Kunst der Antike: 20 %
jeweils zuzüglich der jeweils geltenden gesetzlichen Umsatzsteuer auf die Summe aus Zuschlag, Aufgeld und Nebenkosten (Geldtransferkosten und Nebenkosten des Versandes)."
Das heißt also, dass ich
1. das bebotene Stück selbst,
2. 25% Aufgeld + unbekannte Versandkosten (ergibt sich aus V. 3. a.) und
3. auf diese ganze Summe dann wiederum 19% Umsatzsteuer zahlen muss?
Beispiel:
1. 100€
2. 25€ + der Einfachheit halber 5€ Versand
3. 130€*1,19=154,70€
Ich habe keine Ahnung von Steuerrecht und mit Sicherheit hat von euch bereits jemand dort mitgeboten und kann mich ggf. beruhigen, dass das so nicht richtig von mir berechnet und somit günstiger, als von mir gedacht, ist.

Besten Dank!