Brandenburg

Alles was von Europäern so geprägt wurde
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mimach
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Nachruf - wir trauern um unseren jot-ka

Beitrag von mimach » Fr 26.01.24 23:46

Liebe Freunde,

ich muss Euch die traurige Nachricht überbringen, dass am 23.01.2024 unser Sammlerfreund Jürgen Kirsch nach einer kurzen und schweren Krankheit von uns gegangen ist. Ihr kennt Jürgen unter seinem Namenskürzel „jot-ka“.
Jürgen wurde am 11.11.1949 in der damaligen DDR geboren. Zusammen mit seinem Bruder interessierte er sich bereits in jungen Jahren für die Numismatik. So erzählte mir ein bekannter numismatischer Autor davon, dass er Jürgen seit den späten 1960er Jahren durch dessen Besuche der Berlin-Pankower Fachgruppe für Numismatik kannte. Ich durfte Jürgen erst viel später im Jahr 2020 kennenlernen. Ich bin stolz darauf, dass er mich in meinem Interesse für die brandenburgische-preußische Numismatik unterstützte. Aus anfänglichen Nachrichten im Forum entwickelte sich ein reger schriftlicher und telefonischer Kontakt und unsere Freundschaft.
Jürgen war ein begabter, ein leidenschaftlicher Numismatiker! Seine Frau berichtete mir kurz vor seinem Tod noch davon, wie sehr er unser Numismatikforum schätzte und wie wichtig es ihm war, sein Wissen mit anderen zu teilen.
Auf dem Gebiet der mittelalterlichen brandenburgischen Numismatik war er eine Koryphäe. Viele werden es nicht wissen, aber mit Hans-Dieter Dannenberg, dem wir die bedeutende Neuordnung der Denare Brandenburgs verdanken, stand er im engen Austausch. Jürgen stellte für Dannenbergs Standardwerk die Schrifttypen für die Münz-Inschriften und viele neue Zeichnungsvorlagen der Denare zur Verfügung. Als Dannenberg im Herbst 2020 verstarb, sprach Jürgen davon, wie sehr er die Gespräche und Diskussionen mit Dr. Dannenberg vermisse. Jürgen hatte eine eigene Meinung zur genauen Datierung vieler brandenburgischer Mittelaltermünzen und widersprach darin seinem Sammlerfreund. Doch war er als Privatperson niemand, der sich gerne in die Öffentlichkeit stellte und behielt dieses Wissen für sich.
Anonym, als „jot-ka“, hat er hier im Forum bedeutendes geleistet. Der von ihm gegründete Threat „Brandenburg“ umfasst alleine von ihm 313 Beiträge, die allesamt einen unglaublichen großen und freizugänglichen Wissensschatz bilden.
Jürgen, wir alle sind dir dankbar für deine Großherzigkeit und verbeugen uns demütig vor deiner Leistung. Möge dein Wissen noch viele Sammlergenerationen begleiten!

Dein dich vermissender Freund
Christian
Jürgen Kirsch aka jot-ka  - 968_Jan. 26 2024.jpg
Jürgen - im Oktober 2023
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Re: Brandenburg

Beitrag von Dittsche » Sa 27.01.24 09:50

Sehr gerne....das Stück habe ich bei Gorny & Mosch erworben. Bringt 1,05gramm auf die bei Waage bei 24mm Durchmesser. Eher nicht mein Sammelgebiet, das Stück fand ich jedoch so faszinierend....

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Re: Brandenburg

Beitrag von Dittsche » Mi 31.01.24 21:39

Dreier 1574 Johann Georg 1571-1598 (hat nur in Berlin prägen lassen), Bahrfeldt 470b
etwas Belag, kl. Prägeschwäche, ansonsten sehr gut erhaltene Kleinmünze
Sein Wahlspruch (Gerecht und milde) wird später von einer berühmten Kaiserin nochmal verwendet.
Sorry, bin um 74 Jahre falsch....bitte einmal verschieben
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Re: Brandenburg

Beitrag von mimach » Mi 31.01.24 22:22

Dittsche hat geschrieben:
Mi 31.01.24 21:39
Sorry, bin um 74 Jahre falsch....bitte einmal verschieben
Hallo Dittsche,
nicht so schlimm, es sind nur ca. 44 Jahre. In Brandenburg ging das Mittelalter bis ca. 1530. Hat etwas mit der Münzprägung zu tun.


"Zu den interessantesten Perioden der Münz-
und Geldgeschichte gehören die Jahre zwischen
etwa 1470 und 1530, jene Zeit, in der sich auch
m Münz- und Geldwesen endgültig die Wende
vom Mittelalter zur Neuzeit vollzog, die mit
der Einführung des sächsischen Guldengro-
schens (Talers) als Äquivalent des Goldguldens
im Jahre 1500 ihre deutliche Zäsur besitzt, dar-
über hinaus aber eine Fülle interessanter münz-
geschichtlicher Entwicklungen in fast allen deut-
schen Territorien zu bieten hat. Dazu hat auch
Kurbrandenburg ein Kapitel beigesteuert, das
im wesentlichen mit der Regierungszeit Kurfürst
Joachims I. (1499-1535) zusammenfällt und uns
nachfolgend genauer interessieren will."
(Bernd Kluge - Die Münzprägung in Kurbrandenburg von 1496 bis 1535 - Berliner Numismatische Forschungen 4, 1990)
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Re: Brandenburg

Beitrag von olricus » Mi 31.01.24 22:39

Das Leben geht weiter, in Gedenken an jot-ka möchte hier mal meine ersten Neuerwerbungen dieses
Jahr von 2 Denaren für meine Brandenburgsammlung vorstellen:
1. Denar Askanier 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts ohne erkenntliche Prägestätte, Bahrfeld 369,
Dannenberg 100, 0,72 g, Bahrfeld benennt vielleicht Perleberg, nach Thormann ist auch eine
Prägung in Altruppin unter Günther I. möglich.
DSCI0136.JPG
DSCI0135.JPG
2. Denar unter Woldemar und Interregnum 1308-1319, 0,63 g, Bahrfeld 612, Dannenberg 197,
Bahrfeld vermutet als Prägestätte vielleicht Kyritz.
DSCI0134.JPG
DSCI0133.JPG
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Re: Brandenburg

Beitrag von Dittsche » Sa 03.02.24 23:31

Brandenburg Hohlpfennig, Joachim I. 1499-1513 (bis 1513 mit Albrecht), Schild mit Helm und Schild mit Hahn, hier der Helm mit 5 Federn, Schleife, an welcher die Schilder hängen, unten F für Frankfurt, m. E. Bahrfeldt 78d, laut Bahrfeldt wurde mit der Anfertigung schon vor 1509 begonnen, kl. Stempelfehler beim F, ansonsten gefällt mir die Münze sehr gut, daher auch schnell verhaftet
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Re: Brandenburg

Beitrag von olricus » Mi 13.03.24 22:14

Hier mal wieder ein alter Brandenburger:
Otto II. (1184 - 1205), Brakteat ohne Angabe einer Prägestätte, Markgraf mit
Schwert und Fahne, 22 mm, 1,04 Gramm, Bahrfeld 83.
DSCI0189.JPG
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Re: Brandenburg

Beitrag von olricus » Do 14.03.24 22:29

Nochmals ein Brakteat von Brandenburg, Otto II. (1184-1205) ohne bekannte
Prägestätte, Markgraf mit Schwert, Fahne und Schild, unten links kleine Lilie,
am Original besser erkennbar.
20 mm, 1,02 Gramm, Bahrfeld 90.
DSCI0188.JPG
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Re: Brandenburg

Beitrag von olricus » Mi 26.06.24 21:39

Ich zeige hier mal die Neuerwerbung eines seltenen Helmhohlpfennigs:
Brandenburg, Helmhohlpfennig mit sogen. Kübelhelm, 0,30 Gramm, ca. 16 mm.
Bahrfeld ordnet alle Helmhohlpfennige dem Prägezeitraum 1440 - 1470 unter Kurfürst
Friedrich II. in Prägestätte Frankfurt/Oder zu, mein Stück ist dabei eine Variante
zur Nr. 14 l.
Neuere Forschungen durch Lothar Tewes, veröffentlicht im Heft 6/1998 des Arbeitskreises
Brandenburg-Preußen: "Die brandenburgischen Helmhohlpfennige 1369 - 1508", ergeben eine
andere Zuordnung.
Mein Stück ähnelt den Nummern H12a/H12b, die Tewes der Prägestätte Berlin unter
Friedrich I. 1415 - 1440 zuordnet.
DSCI0013.JPG
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Re: Brandenburg

Beitrag von QVINTVS » Mo 16.09.24 18:03

Grüßt euch,

als Südländer bin ich kein Kenner der Brandenburgischen Denare und kann ein Stück nicht zuordnen.

Eine grundsätzliche Frage:
Ist bei den "Brandenburgern" und angrenzenden eine Person mit Krone ein König? Ich habe an Ludwig den Bayern gedacht, der erscheint allerdings in der Regententabelle von Klaus-Jürgen Matz bei Brandenburg gar nicht. Wer ist es dann? Kg. Wenzel ist für mich optisch zu spät.
Bei H.-D. Dannenberg, Brandenburgische Denare und Anhalt, Sachsen-Wittenberg, Magdeburg wurde ich nicht fündig.
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1247 a.jpg
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Re: Brandenburg

Beitrag von züglete » Mo 16.09.24 18:54

Hallo QVINTUS,

ich meine, es ist Dannenberg 221, um 1340-45(Brb. Denare des 13. u. 14. Jh.)

Ludwig der Ältere(1323-1351)
AV: Stehender gekrönter Markgraf, zwei Schwerter haltend
RV: Kreuz aus vier kurzen Lilienstäben, in den Kreuzwinkeln je ein Adlerkopf nach links
Verschiedene Stempel


Grüsse züglete
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Re: Brandenburg

Beitrag von QVINTVS » Mo 16.09.24 21:24

Vielen herzlichen Dank, das ist das Stück.

Jetzt bliebe nur noch die Frage, warum Ludwig der Ältere eine Krone auf dem Kopf hat.
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Re: Brandenburg

Beitrag von Lackland » Mo 16.09.24 21:52

QVINTVS hat geschrieben:
Mo 16.09.24 21:24
Jetzt bliebe nur noch die Frage, warum Ludwig der Ältere eine Krone auf dem Kopf hat.
Hallo,

eine hochinteressante und sehr berechtigte Frage!

Mag es daran gelegen haben, dass sein Vater (Ludwig IV.) römisch-deutscher König und ab 1328 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches war und sein (ältester) Sohn Ludwig V. (der Ältere) als Nachfolger in Betracht kam??? Die Münze quasi auch als ‚Propagandamittel‘???
https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_IV._(HRR)
https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_V._(Bayern)

Eine andere Erklärung fällt mir aktuell nicht ein.

Viele Grüße

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Re: Brandenburg

Beitrag von züglete » Mo 16.09.24 21:59

So ähnlich wollte ich das auch gerade darlegen, Ulrich du bist immer einen Schritt schneller :roll: :wink:
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Re: Brandenburg

Beitrag von Chippi » Do 26.12.24 18:07

Irgendwann wünschte sich Lackland mal wieder eine unbestimmte Mittelaltermünze von mir. Mir ist tatsächlich eine unbestimmte Mittelaltermünze über den Weg gelaufen, allerdings bin ich mir nach kurzer Recherche sicher, was es ist.
Nicht schön und mit Randausbrüchen, zudem ein echter Winzling. Daher wird auch vermutet, dass es kein echter Brandenburger ist, sondern eine Imitation aus dem Umfeld. Allerdings sprechen manche diesen Typ auch als Obol an.

Ludwig der Römer und Otto VIII. 1360-1365
AV: OTTO MARCH(?) - stehender Markgraf mit zwei Krummstäben
RV: Stern aus 3 Eichelblättern und Eicheln abwechselnd, in den Winkeln kleine Dreiblätter.
Dannenberg 249A; ca. 11mm; 0,15g

Irgendwo habe ich mal von der Umschrift OTTO MARCH gelesen (wo?), hier meine ich TO zu erkennen. Ein echter Winzling, gehört aber definitiv in dem Umkreis.

Gruß Chippi
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abr2.jpg
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.

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