
Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Moderator: Homer J. Simpson
- jschmit
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Und auch schön. Glückwunsch 

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Grüße,
Joel
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- friedberg
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Hallo Malte,
https://www.acsearch.info/search.html?id=11875309 Beidseitig stempelgleich mit Deinem Exemplar.
Ich würde das Stück dann als: RIC II 1² Vespasian 1007A / R2 sehr selten, einordnen.
Mit freundlichen Grüßen
Glückwunsch ! Wie bereits geschrieben kann ich auch lediglich ein weiteres Exemplar finden:Numis-Student hat geschrieben: ↑Do 14.11.24 21:56immerhin ist diese Münze als Dupondius nicht im RIC verzeichnet
https://www.acsearch.info/search.html?id=11875309 Beidseitig stempelgleich mit Deinem Exemplar.
Ich würde das Stück dann als: RIC II 1² Vespasian 1007A / R2 sehr selten, einordnen.
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Hallo,
RIC II 1² (der flavische RIC) ordnet vier Bronze Zwittermünzen Domitians aus dem Jahr 88 n.Chr.
zu einer eigenen kleinen Prägegruppe an. Bisher bekannt sind:
RIC II 1² Domitian 628 (R3), Dupondius, Revers: COS XIIII LVD SAEC FEC S C
RIC II 1² Domitian 629 (R3), Dupondius, Revers: FORTVNAE AVGVSTI S C
RIC II 1² Domitian 630 (R3), As, Revers: MONETA AVGVSTI S C
RIC II 1² Domitian 631 (R3), As, Revers: VIRTVTI AVGVSTI S C
Als Referenzstück für den Typ 629 gibt der RIC II 1² ein Exemplar in einer Sammlungsaufstellung
aus dem 19ten Jahrhundert an: Zitat
"K.-G. Elberling. Die wichtigsten Exemplare meiner Sammlung römischer Münzen
(Luxembourg, n.d. 19th cent. p. 39 no. 21."
Den Autoren des RIC II 1² war kein anderes Stück bzw. dessen Beschreibung bekannt geworden.
Das Stück "Elberling" selbst konnte ich bisher nicht finden, es besteht eventuell die Möglichkeit
das dieses Stück verschollen ist.
Die obige Sammlungsaufstellung "Elberling" findet man online:
https://books.google.de/books?id=kyl-x9 ... &q&f=false
screenshot: Das Stück ist auf den zugehörigen Platten abgebildet: Vor einigen Tagen konnte ich nun ein Stück des Typs erwerben
Domitian
Dupondius, Rom, 12,17g, 29mm Durchmesser
Av.: IMP CAES DOMIT AVG GERM P M TR P VIII CENS PER P P
Rv.: FORTVNAE AVGVSTI S C
RIC II 1² Domitian 629, (R3, äußerst selten)
https://numismatics.org/ocre/id/ric.2_1(2).dom.629
Trotz eingehender Suche ist es mir nicht gelungen abgesehen vom Referenzstück ein weiteres Exemplar zu finden.
Damit ist mein Stück nun das zweite bekannte Exemplar. Selbstverständlich stellt das lediglich den aktuellen
Stand dar, weitere zukünftige Vorkommen können dies ändern.
Ich bedanke mich fürs "reinschauen hier" und mit freundlichen Grüßen
RIC II 1² (der flavische RIC) ordnet vier Bronze Zwittermünzen Domitians aus dem Jahr 88 n.Chr.
zu einer eigenen kleinen Prägegruppe an. Bisher bekannt sind:
RIC II 1² Domitian 628 (R3), Dupondius, Revers: COS XIIII LVD SAEC FEC S C
RIC II 1² Domitian 629 (R3), Dupondius, Revers: FORTVNAE AVGVSTI S C
RIC II 1² Domitian 630 (R3), As, Revers: MONETA AVGVSTI S C
RIC II 1² Domitian 631 (R3), As, Revers: VIRTVTI AVGVSTI S C
Als Referenzstück für den Typ 629 gibt der RIC II 1² ein Exemplar in einer Sammlungsaufstellung
aus dem 19ten Jahrhundert an: Zitat
"K.-G. Elberling. Die wichtigsten Exemplare meiner Sammlung römischer Münzen
(Luxembourg, n.d. 19th cent. p. 39 no. 21."
Den Autoren des RIC II 1² war kein anderes Stück bzw. dessen Beschreibung bekannt geworden.
Das Stück "Elberling" selbst konnte ich bisher nicht finden, es besteht eventuell die Möglichkeit
das dieses Stück verschollen ist.
Die obige Sammlungsaufstellung "Elberling" findet man online:
https://books.google.de/books?id=kyl-x9 ... &q&f=false
screenshot: Das Stück ist auf den zugehörigen Platten abgebildet: Vor einigen Tagen konnte ich nun ein Stück des Typs erwerben

Dupondius, Rom, 12,17g, 29mm Durchmesser
Av.: IMP CAES DOMIT AVG GERM P M TR P VIII CENS PER P P
Rv.: FORTVNAE AVGVSTI S C
RIC II 1² Domitian 629, (R3, äußerst selten)
https://numismatics.org/ocre/id/ric.2_1(2).dom.629
Trotz eingehender Suche ist es mir nicht gelungen abgesehen vom Referenzstück ein weiteres Exemplar zu finden.
Damit ist mein Stück nun das zweite bekannte Exemplar. Selbstverständlich stellt das lediglich den aktuellen
Stand dar, weitere zukünftige Vorkommen können dies ändern.
Ich bedanke mich fürs "reinschauen hier" und mit freundlichen Grüßen
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Hier wird erwähnt, dass die größten Teile der Sammlung Elberling an Rollin und Feuardent ging...
https://conservatoricoins.com/provenanc ... rling-Karl
Evtl. kommt man da noch weiter ?
Schöne Grüße
MR
https://conservatoricoins.com/provenanc ... rling-Karl
Evtl. kommt man da noch weiter ?
Schöne Grüße
MR
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- cmetzner (Fr 07.03.25 23:59) • friedberg (Mo 10.03.25 19:27)
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Hallo, das gute Stück ist heute bei mir angekommen.
In der Hand sieht es natürlich deutlich besser aus ^^
CILICIA. Aegeae. Domitian (81-96). Ae. Dated CY 142 (AD 95/6).
Obv: ΑΥΤΟ ΚΑΙΣΑΡ ΔΟΜΙΤΙΑΝΟΣ ΣΕΒΑΣ ΓΕΡΜΑΝΙ.
Laureate head right.
Rev: ΑΙΓΕΑΙΩΝ ΦΙΛΩΤΑ ΘΕΟΔΟϹ / ΒΜΡ (date).
City goddess seated right, holding aphlaston; goat to lower right.
RPC II 1780 (5 specimens); SNG Levante 1701 var. (date in left field).
31mm.
16.47g.
In der Hand sieht es natürlich deutlich besser aus ^^
CILICIA. Aegeae. Domitian (81-96). Ae. Dated CY 142 (AD 95/6).
Obv: ΑΥΤΟ ΚΑΙΣΑΡ ΔΟΜΙΤΙΑΝΟΣ ΣΕΒΑΣ ΓΕΡΜΑΝΙ.
Laureate head right.
Rev: ΑΙΓΕΑΙΩΝ ΦΙΛΩΤΑ ΘΕΟΔΟϹ / ΒΜΡ (date).
City goddess seated right, holding aphlaston; goat to lower right.
RPC II 1780 (5 specimens); SNG Levante 1701 var. (date in left field).
31mm.
16.47g.
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Ich konnte meine kleine Sesterzensammlung mit diesem in meinen Augen attraktiven Vespasianus erweitern.
Er entspricht genau meinen Erwartungen: Erhaltungstechnisch schön ohne Starallüren. Der Fokus liegt auf der Portraitseite mit fast perfekter Zentrierung und Legende. Schokoladenpatina mit mind. 60% Kakaoanteil...
Grüsse
Rainer
Er entspricht genau meinen Erwartungen: Erhaltungstechnisch schön ohne Starallüren. Der Fokus liegt auf der Portraitseite mit fast perfekter Zentrierung und Legende. Schokoladenpatina mit mind. 60% Kakaoanteil...

Grüsse
Rainer
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Besser gehts kaum noch - ein schöner Fang. Einwandfrei zentriert, Legenden auf beiden Seiten sauber und vollständig, Figur auf Rückseite im Detail erkennbar und ein typisches Vespasian Portrait. Die sehr angenehme Patina Farbe rundet das Bild hab. Einfach ein Handschmeichler. Sehr schöne Bronze. Gratulation.
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- Perinawa (Fr 14.03.25 15:08)
Streut Kaviar unters Volk, damit der Pöbel ausrutscht... !
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Hallo Rainer,
RIC II 1² Vespasian 190 / C3 sehr häufig
http://numismatics.org/ocre/id/ric.2_1(2).ves.190
In 71 n.Chr. wurde in Rom und Lugdunum umfangreich in mehreren Prägegruppen
ein sehr großer Umfang in Buntmetall geprägt. Dazu gehört auch Dein Stück.
Mit freundlichen Grüßen
Ein schönes Stück. Glückwunsch !
RIC II 1² Vespasian 190 / C3 sehr häufig
http://numismatics.org/ocre/id/ric.2_1(2).ves.190
In 71 n.Chr. wurde in Rom und Lugdunum umfangreich in mehreren Prägegruppen
ein sehr großer Umfang in Buntmetall geprägt. Dazu gehört auch Dein Stück.
Mit freundlichen Grüßen
- Homer J. Simpson
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Wobei die Münze, so häufig sie sein mag, natürlich in der Erhaltung eine Rarität ist. Leider sieht man ja fast allen Flavier-Sesterzen die 100+ Jahre Umlaufdauer deutlich an. Glückwunsch!
Homer
Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Und hier noch ein nicht besonders schöner, nicht fotogener Quadrans des Titus...
https://numismatics.org/ocre/id/ric.2_1(2).tit.254
https://numismatics.org/ocre/id/ric.2_1(2).tit.254
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- friedberg (Di 08.04.25 09:22) • alex789 (Di 08.04.25 12:54) • Amenoteph (Di 08.04.25 13:20)
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
- friedberg
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Hallo,
nach dem Quadrans des Titus "ziehe ich nach" mit einem hybriden Denar (Zwittermünze) Vespasians.
Bei diesem Stück wurde der Revers Stempel RIC II 1² Vespasian 1429 aus dem Jahr 71 n. Chr.
welcher der Prägegruppe 6 Ephesus zugehört mit einem älteren Avers Stempel
der Prägegruppe 2 Ephesus aus dem Jahr 69-70 n. Chr. gekoppelt.
Bei Veröffentlichung des RIC II 1² der Flavier in 2007 war dieser hybride Typ noch nicht bekannt.
Er wurde später bei den Ergänzungen und Korrekturen des RIC Bandes zugefügt und wird
in diesen mit der Nummer RIC II 1² Vespasian 1429fn. aufgeführt.
Vespasian
Denar, Ephesus, 71 n. Chr., 3,13g, 17mm Durchmesser
Av.: IMP CAES VESPAS AVG
Rv.: LIBERI IMP AVG VESPAS
RIC II 1² Vespasian 1429fn., (R2, sehr selten)
Ex. Gorny & Mosch A186 Lot 1956, 2010
Ex. Lanz A150 Lot 263, 2010
Ex. Künker elive A86 Lot 5832, 03.03.2025
Zum jetzigen Zeitpunkt sind nur zwei Stücke bekannt. Dieses Stück ist eines der beiden.
Ich bedanke mich fürs "reinschauen hier" und mit freundlichen Grüßen
nach dem Quadrans des Titus "ziehe ich nach" mit einem hybriden Denar (Zwittermünze) Vespasians.
Bei diesem Stück wurde der Revers Stempel RIC II 1² Vespasian 1429 aus dem Jahr 71 n. Chr.
welcher der Prägegruppe 6 Ephesus zugehört mit einem älteren Avers Stempel
der Prägegruppe 2 Ephesus aus dem Jahr 69-70 n. Chr. gekoppelt.
Bei Veröffentlichung des RIC II 1² der Flavier in 2007 war dieser hybride Typ noch nicht bekannt.
Er wurde später bei den Ergänzungen und Korrekturen des RIC Bandes zugefügt und wird
in diesen mit der Nummer RIC II 1² Vespasian 1429fn. aufgeführt.
Vespasian
Denar, Ephesus, 71 n. Chr., 3,13g, 17mm Durchmesser
Av.: IMP CAES VESPAS AVG
Rv.: LIBERI IMP AVG VESPAS
RIC II 1² Vespasian 1429fn., (R2, sehr selten)
Ex. Gorny & Mosch A186 Lot 1956, 2010
Ex. Lanz A150 Lot 263, 2010
Ex. Künker elive A86 Lot 5832, 03.03.2025
Zum jetzigen Zeitpunkt sind nur zwei Stücke bekannt. Dieses Stück ist eines der beiden.
Ich bedanke mich fürs "reinschauen hier" und mit freundlichen Grüßen
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- didius (Di 08.04.25 10:04) • Numis-Student (Di 08.04.25 10:04) • kiko217 (Di 08.04.25 10:43) • jschmit (Di 08.04.25 11:12) • Arthur Schopenhauer (Di 08.04.25 13:56) • B555andi (Di 08.04.25 17:34) • züglete (Di 08.04.25 20:50) • aquensis (Mi 09.04.25 10:15) • Chippi (Do 10.04.25 04:22)
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Ich habe bei diesem Stück ein seltsam ungutes Gefühl. Es erinnert mich an eine Pressfälschung.
Alles, was wir hören, ist eine Meinung, nicht ein Faktum. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit. (Marcus Aurelius)
- friedberg
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Hallo,
zum "Fälschungsverdacht". Beide zum jetzigen Zeitpunkt bekannte Exemplare stammen vom gleichen
Avers Stempel. Jedoch wurden zwei verschiedene Revers Stempel benutzt.
Beide Exemplare tauchten zuerst bei Gorny&Mosch / München in zwei verschiedenen Auktionen 2010 auf.
Seit 2010 sind keine weiteren Exemplare mehr bekannt geworden.
Das der Typ im "öffentlichen" schriftlichen RIC II 1² der Flavier nicht erscheint habe ich dargelegt.
Sie sind bisher lediglich in den nicht "öffentlichen" Ergänzungen und Korrekturen zum Band aufgenommen.
Bei einer Neuauflage des RIC der Flavier wird der Typ enthalten sein.
Prof. Carradice bzw. den Autoren des RIC II 1² sind die Exemplare bekannt.
Aufgrund des zeitlich engen Abstands der verwendeten Stempel, zu denen auch Verbindungen zu originalen
Stempeln bestehen, ist eine derartige hybride Prägung grundsätzlich möglich gewesen.
Selbstverständlich soll jeder Leser seine eigene Meinung zum Stück haben, aber ich folge da
Prof. Carradice und sehe auch selbst am Stück technisch keinen Hinweis auf eine Fälschung
Mit freundlichen Grüßen
zum "Fälschungsverdacht". Beide zum jetzigen Zeitpunkt bekannte Exemplare stammen vom gleichen
Avers Stempel. Jedoch wurden zwei verschiedene Revers Stempel benutzt.
Beide Exemplare tauchten zuerst bei Gorny&Mosch / München in zwei verschiedenen Auktionen 2010 auf.
Seit 2010 sind keine weiteren Exemplare mehr bekannt geworden.
Das der Typ im "öffentlichen" schriftlichen RIC II 1² der Flavier nicht erscheint habe ich dargelegt.
Sie sind bisher lediglich in den nicht "öffentlichen" Ergänzungen und Korrekturen zum Band aufgenommen.
Bei einer Neuauflage des RIC der Flavier wird der Typ enthalten sein.
Prof. Carradice bzw. den Autoren des RIC II 1² sind die Exemplare bekannt.
Aufgrund des zeitlich engen Abstands der verwendeten Stempel, zu denen auch Verbindungen zu originalen
Stempeln bestehen, ist eine derartige hybride Prägung grundsätzlich möglich gewesen.
Selbstverständlich soll jeder Leser seine eigene Meinung zum Stück haben, aber ich folge da
Prof. Carradice und sehe auch selbst am Stück technisch keinen Hinweis auf eine Fälschung

Mit freundlichen Grüßen
- Perinawa
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Und nicht einer der Experten hat einen Anfangsverdacht geäussert? Das wundert mich etwas.
Gerne konkretisiere ich auch meine Bedenken:
- das Fehlen jeglicher Verdrängungslinien
- flaue, schwammige Portraits
- der an vielen Stellen recht extrem aufgeplatzte Rand
Alles zusammen erinnert mich an die gefährlichen Pressfälschungen.
Und - wie gesagt, nur ein Verdacht meinerseits.
Grüsse
Rainer
Gerne konkretisiere ich auch meine Bedenken:
- das Fehlen jeglicher Verdrängungslinien
- flaue, schwammige Portraits
- der an vielen Stellen recht extrem aufgeplatzte Rand
Alles zusammen erinnert mich an die gefährlichen Pressfälschungen.
Und - wie gesagt, nur ein Verdacht meinerseits.
Grüsse
Rainer
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