Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Kaiser, Dynastien und Münzstätten

Moderator: Homer J. Simpson

Benutzeravatar
friedberg
Beiträge: 856
Registriert: Sa 12.06.04 23:03
Wohnort: Friedberg
Hat sich bedankt: 227 Mal
Danksagung erhalten: 752 Mal

Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Beitrag von friedberg » Di 08.04.25 14:47

Hallo Rainer,

wenn Du Dir mein Photo vom Rand anschaust ist ersichtlich das die Münze leicht keilförmig ist
und über den gesamten Schrötling eine unterschiedliche Dicke / Stärke aufweist.

Dies ist zusammen mit dem sichtbaren Prägebild schwerlich vereinbar mir einer hydraulischen
Pressfälschung bei der die Stempel senkrecht Druck auf den Schrötling ausüben.

Bei einer hydraulischen Pressfälschung würde ich entweder keinen keilförmigen Schrötling
oder aber ein Prägebild mit Prägeschwäche in Abhängigkeit zur Keilform erwarten.

Der Rand ist stellenweise extrem aufgeplatzt, völlig richtig. Das ist aber wieder völlig stimmig
wenn man voraussetzt das der Schrötling bei der Hammer Prägung nur unzureichend erhitzt wurde.
Unter dieser Voraussetzung, zu kalter Schröttling, stimmt auch wieder das die mittigen Portraits
eine geringere Schärfe als die Legenden am Rand aufweisen.

Mit freundlichen Grüßen

Benutzeravatar
Lackland
Beiträge: 3167
Registriert: Fr 13.10.23 18:02
Wohnort: Vorderösterreich
Hat sich bedankt: 4878 Mal
Danksagung erhalten: 4621 Mal

Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Beitrag von Lackland » Sa 10.05.25 20:08

Liebe Flavier-Freunde,

heute konnte ich einen recht ungewöhnlichen Denar von Kaiser Vespasian bekommen, den ich leider nicht abschließend zuordnen kann.

Ist der Denar gefüttert? Korrodiert? Eine zeitgenössische Fälschung?

Die Rückseitenumschrift kann ich ebenfalls leider nicht komplett deuten, bin mir aber recht sicher, dass Mars dargestellt wird.

Gewicht: 3,01 Gramm
Durchmesser: 17 mm

Was sagen hier die Experten?

Viele Grüße

Lackland
Dateianhänge
IMG_9783.jpeg
IMG_9782.jpeg
„Es hat alles seinen tieferen Sinn.“ ‚Joseph Schwejk‘

shanxi
Beiträge: 5206
Registriert: Fr 04.03.11 13:16
Hat sich bedankt: 2387 Mal
Danksagung erhalten: 4085 Mal

Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Beitrag von shanxi » Sa 10.05.25 20:38

Wenn das Material in den den Öffnungen nach Silber aussieht kann es auch Delaminierung sein.

Wenn es RIC 39 ist, dann wäre die Rückseitenlegende TRI POT II COS III P P
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor shanxi für den Beitrag:
Lackland (Sa 10.05.25 21:13)

Benutzeravatar
Lackland
Beiträge: 3167
Registriert: Fr 13.10.23 18:02
Wohnort: Vorderösterreich
Hat sich bedankt: 4878 Mal
Danksagung erhalten: 4621 Mal

Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Beitrag von Lackland » Sa 10.05.25 21:33

shanxi hat geschrieben:
Sa 10.05.25 20:38
Wenn das Material in den den Öffnungen nach Silber aussieht kann es auch Delaminierung sein.

Wenn es RIC 39 ist, dann wäre die Rückseitenlegende TRI POT II COS III P P
Herzlichen Dank für die Hilfe!

Jetzt habe ich ihn:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.2_1(2).ves.39
„Es hat alles seinen tieferen Sinn.“ ‚Joseph Schwejk‘

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder