Reinigungsübungen
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Reinigungsübungen
Du wirst sicher jemand finden, der ihn dir gerne abnimmt.
Viele Grüße
QVINTVS
Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen,
und wer sie aufzuheben versteht,
hat ein Vermögen.
Jean Anouilh (franz. Dramatiker, 1910 - 87)
Ebay-Alternative nutzen: https://www.muenzauktion.info
QVINTVS
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- mike h
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Re: Reinigungsübungen
Das wäre natürlich möglich.
Zumal ich in Zukunft ohnehin meine Sammlung etwas ausdünnen muß, wenn ich weiter reinigen möchte.
Einerseits nimmt die Sammlung Platz weg, und andererseits kann ich als Rentner nicht mehr ganz so große Sprünge machen.
)
Zumal ich in Zukunft ohnehin meine Sammlung etwas ausdünnen muß, wenn ich weiter reinigen möchte.
Einerseits nimmt die Sammlung Platz weg, und andererseits kann ich als Rentner nicht mehr ganz so große Sprünge machen.
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Re: Reinigungsübungen
Folgende Münze aus Phrygia habe ich auch mal versucht zu reinigen, da ich es als lohnend angesehen habe.
Leider ist die Patina ziemlich löchrig.
Da ist sicher noch etwas zu machen aber ob sich der Aufwand lohnt?
Das erste Bild ist das Bild aus der Auktion
Leider ist die Patina ziemlich löchrig.
Da ist sicher noch etwas zu machen aber ob sich der Aufwand lohnt?
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Re: Reinigungsübungen
Da hat sich das Reinigen doch wirklich gelohnt. Herzlichen Glückwunsch dazu.
Kann auf den Bildern nicht erkennen, das man da noch mehr rausholen könnte.
Kann auf den Bildern nicht erkennen, das man da noch mehr rausholen könnte.
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- mike h
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Re: Reinigungsübungen
@hgwb
Ob da noch mehr rauszuholen ist, ist bei den dunklen Bildern nicht sicher festzustellen.
Aber ich vermute mal ja...
Da ich momentan nicht dazu komme, den Trafo am Mikroskop auszutauschen, habe ich mich noch mal als Bäcker versucht.
Was findet ihr besser?
Ob da noch mehr rauszuholen ist, ist bei den dunklen Bildern nicht sicher festzustellen.
Aber ich vermute mal ja...
Da ich momentan nicht dazu komme, den Trafo am Mikroskop auszutauschen, habe ich mich noch mal als Bäcker versucht.
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Re: Reinigungsübungen
Ich frage, weil die Geschmäcker verschieden sind.
Aber ich freue mich, dass ich Deinen Geschmack getroffen hab.
Ich hab mich immer schon über das dunklere Erscheinungsbild geärgert, dass wohl aufgrund meiner mangelnden Erfahrung ganz zu Beginn meiner Reinigungstätigkeit entstanden ist.
Durch das Backen hat sich die Farbe doch zum Besseren entwickelt.
Martin
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Re: Reinigungsübungen
Ich ziehe mal um zur Beantwortung...
Ansonsten ist es kein Problem, selbst späte Antoniniane aus "schlechtem" Silber einer Säurebehandlung zu unterziehen. Man sollte sich dabei aber langsam vorarbeiten, d.h. mit einer schwachen Zitronen/Wasser-Lösung beginnen. Wenn alles nichts hilft: 10 Sekunden in die Salzsäure, anschliessend mit Natron gründlich abreiben und sehr gut wässern. Und ich wette, dass wäre auch Frank's Meinung gewesen.
Ein gutes Beispiel: Diese Salonina habe ich vor mehr als zehn Jahren letztendlich in die Salzsäure geworfen, weil alles andere nichts half. Leider habe ich kein Vorher-Foto mehr, aber sie hatte übelste Auflagen. Nach dem kurzen Säurebad war sie natürlich metallisch blank. Gründliches Abreiben mit Natron, eine Stunde wässern, und ein paar Tage später mit Renaissance-Wax massieren.
Ich habe das Foto so weit bearbeitet, dass sie dem Ist-Zustand in der Hand - vor allem farbtechnisch - am nächsten kommt.
Sie hat sich in all den letzten Jahren nicht verändert, und ich beobachte sie streng.
Grüsse
Rainer
Alles gut. Zu 99% weiss ich, was ich tue. Die 1% Misserfolg hatte ich vor gar nicht langer Zeit bei einem Republikdenar, der sich leider erst im Nachhinein als subaerat herausgestellt hat.
Ansonsten ist es kein Problem, selbst späte Antoniniane aus "schlechtem" Silber einer Säurebehandlung zu unterziehen. Man sollte sich dabei aber langsam vorarbeiten, d.h. mit einer schwachen Zitronen/Wasser-Lösung beginnen. Wenn alles nichts hilft: 10 Sekunden in die Salzsäure, anschliessend mit Natron gründlich abreiben und sehr gut wässern. Und ich wette, dass wäre auch Frank's Meinung gewesen.
Ein gutes Beispiel: Diese Salonina habe ich vor mehr als zehn Jahren letztendlich in die Salzsäure geworfen, weil alles andere nichts half. Leider habe ich kein Vorher-Foto mehr, aber sie hatte übelste Auflagen. Nach dem kurzen Säurebad war sie natürlich metallisch blank. Gründliches Abreiben mit Natron, eine Stunde wässern, und ein paar Tage später mit Renaissance-Wax massieren.
Ich habe das Foto so weit bearbeitet, dass sie dem Ist-Zustand in der Hand - vor allem farbtechnisch - am nächsten kommt.
Sie hat sich in all den letzten Jahren nicht verändert, und ich beobachte sie streng.
Grüsse
Rainer
Alles, was wir hören, ist eine Meinung, nicht ein Faktum. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit. (Marcus Aurelius)
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Re: Reinigungsübungen
Hallo Rainer,
dein Reinigungsergebnis ist unbestritten sehr gut.
Aber ich persönlich würde eine Säurebehandlung nur sehr ungerne riskieren.
Bei mir ist das schon mal böse daneben gegangen.
So lange eine mechanische Reinigung möglich ist, würde ich die immer vorziehen.
Martin
dein Reinigungsergebnis ist unbestritten sehr gut.
Aber ich persönlich würde eine Säurebehandlung nur sehr ungerne riskieren.
Bei mir ist das schon mal böse daneben gegangen.
So lange eine mechanische Reinigung möglich ist, würde ich die immer vorziehen.
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Re: Reinigungsübungen
Da bin ich bei dir.
Wenn man die schwarzen Auflagen - wie bei meinem Divo Pio Antoninian - sieht, könnte man meinen, dass sie beim Ansetzen der Nadel sofort abplatzen. Leider sitzen sie massiv fest auf der Oberfläche. Ich denke, es ist eine Mischung aus auskristallisiertem Kupfer mit Ablagerungen von "aussen".
Selbst, wenn ich deine Fähigkeiten hätte, eine Münze kratzerfrei mit der Nadel zu bearbeiten, so dass ich die Auflagen vollständig mechanisch entfernen könnte, bliebe darunter leider eine helle Stelle. Das hatte ich schon, dazu winzige Kratzerchen (weil ich deine Fähigkeiten eben nicht besitze) und letztendlich ging das Münzlein dann doch ins Säurebad.
Aber generell hast du natürlich recht. Du reinigst aber auch vorwiegend Bronzen, oder? Da ist Säure sehr oft sowieso kontraproduktiv.
Ich habe im Laufe der Jahre festgestellt, dass sich Silber- bzw. silberhaltige Münzen recht gut durch Säure reinigen lassen. Die Finger von der Chemie lasse ich allerdings bei Subaeraten und solchen mit poröser Oberfläche.
Weiterhin muss man sich darüber im Klaren sein, dass nach der Säure die Münze glänzt. Und je "besser" das Silber ist, desto mehr glänzt es.
Grüsse
Rainer
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- mike h
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Re: Reinigungsübungen
Hallo Rainer,
über die guthaltigen Silbermünzen brauchen wir nicht zu reden.
Da sind wir ja einer Meinung.
Die mache ich ja auch mit Säuren.
Die kann man ja auch leicht wieder "altern".
Aber wenn ein Billon-Antoninian einmal kupferrot ist, dann bekommst Du ihn nicht mehr glaubwürdig silbern.
Martin
über die guthaltigen Silbermünzen brauchen wir nicht zu reden.
Da sind wir ja einer Meinung.
Die mache ich ja auch mit Säuren.
Die kann man ja auch leicht wieder "altern".
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Martin
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Re: Reinigungsübungen
Diesen Antoninian des Gallienus habe ich doppelt. Er machte mir den Anschein, aus Bronze zu sein, hatte einen gläsern-harten Belag und weiche Konturen. Für mich das eindeutig schwächere Exemplar.
Und siehe da: ein ganz ansehnliches Exemplar mit einer Silbersudschicht, wenn nicht sogar mit einer Silberlegierung. Jetzt behalte ich die Münze.
Als "Reinigungsexperte" habe ich mich kaum getraut, ihn zu behandeln. Bei ebay eingestellt, dort war er monatelang ein Ladenhüter. Heute habe ich ihn in einen Rest Zitronensäure eingelegt. Nach dem Motto: schlimmer kann es nicht werden.Und siehe da: ein ganz ansehnliches Exemplar mit einer Silbersudschicht, wenn nicht sogar mit einer Silberlegierung. Jetzt behalte ich die Münze.
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- Arthur Schopenhauer (Mi 01.05.24 21:42) • Lackland (Mi 01.05.24 21:55)
do ut des.
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Re: Reinigungsübungen
Diese Reinigungsaktion hat sich hier wirklich gelohnt!
Besonders das Portrait des Kaisers gefällt mir jetzt!
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„Es hat alles seinen tieferen Sinn.“ ‚Joseph Schwejk‘
- richard55-47
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Re: Reinigungsübungen
Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. So bezeichne ich meine Badeaktion.
do ut des.
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